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Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition)

Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition)

Titel: Null & Nichtig (Daniel & Juliet - eine Liebesgeschichte (Teil 2)) (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Renee R. Picard
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lauter Genuss. »Spürst du, wie tief ich jetzt in dir bin? Hast du immer noch nicht genug?«
    Der Wagen erschütterte unter mir, Daniels Bewegungen wurden immer schneller und drängender, trieben mich schier in den Wahnsinn. Alle seine Muskeln waren gespannt, die Sehnen traten deutlich unter seiner Haut hervor und verrieten seine Anstrengung. Nach wenigen Minuten lief ihm der Schweiß an den Schläfen herab, er keuchte und atmete schwer.
    »Bitte, Champ, hör jetzt nicht auf. Ich bin gleich da, bitte lass mich kommen. Ich liebe dich!« Noch einmal bohrte er sich mit roher Gewalt tief in mich und ich fühlte, wie meine Pussy zu zittern begann. Als ich zu meinem Höhepunkt kam, legte ich den Kopf nach hinten und stöhnte laut.
    »Oh Baby, ich liebe dich auch!« Daniel stieß seinen Schwanz ein letztes Mal in mein Innerstes, dann erbebte sein Körper und ich merkte, wie er sich in mir ergoss. Er verharrte stehend über mir und hielt die Augen geschlossen, während seine warme Flüssigkeit unvermindert in mein Innerstes rann.
    Wir erlaubten uns gegenseitig eine kurze Atempause, dann trat er vorsichtig zurück, half er mir von der Motorhaube und gab mir ein Taschentuch. »Hast du dir weh getan? Es muss ziemlich unbequem sein, so zu liegen?«
    Doch ich schüttelte den Kopf, antwortete leise: »Nein, im Gegenteil. Du lässt mich jede Unannehmlichkeit sofort wieder vergessen. Und ich mag es, wenn du mir so zeigst, wie sehr du mich willst.«
    Er grinste. »Lass uns jetzt nach Hause fahren, heute hattest du wirklich genug Aufregung, du musst doch vollkommen ausgepowert sein.«
    Ich nickte und fühlte mich plötzlich unendlich müde. »Du darfst meinen Wagen fahren, wenn du möchtest?«

Mittwoch, 13. Juni 2012

    »Ihre PR-Beraterin?«, erkundigte sich Ying sichtlich verstört. Mit zwei Fingern fuhr sie sich durch ihre seidig glänzenden, tiefschwarzen Haare, eine Falte erschien auf ihrer sonst makellosen Stirn.
    Ich stand unbehaglich zwischen Daniel und seiner bildschönen Assistentin, die uns abwechselnd ansah.
    »Miss Walles arbeitet ab heute hier im Büro. In der ersten Woche kann sie sich mit allen Abläufen vertraut machen, soll sich einen Überblick über unsere Projekte, Mitarbeiter, Geschäftspartner und den Internetauftritt der Firma verschaffen. Sie werden ihr dabei helfen und die notwendigen Unterlagen bereitstellen. Ab nächster Woche kann Miss Walles dann hoffentlich selbstständig arbeiten.« Falls Daniel etwas von der Irritation seiner Assistentin bemerkte, dann zeigte er das nicht.
    Daniels Sekretärin Phyllis blickte von ihrem Schreibtisch aus zu uns hinüber, tauchte dann aber schnell wieder hinter dem Monitor ihres Computers ab.
    Endlich antwortete Ying selbstbewusst und mit herablassendem Blick auf mich. »Ich bin im Moment ziemlich eingebunden, wir bereiten die Geschäftsreise nach Bangkok nächste Woche vor und sind immer noch dabei, geeignete Kandidaten für Hendricks‘ Nachfolge zu screenen. Kann Phyllis das nicht übernehmen?«
    Sie schien alles andere als erfreut darüber zu sein, mich babysitten zu müssen. Doch Daniel ließ sich auf keine Diskussion ein. »Ying, ich weiß, wie viel Sie zu tun haben. Wenn Sie einen ruhigen Job möchten, hätten Sie sich nicht als meine Assistentin bewerben sollen. Ich will, dass Sie Miss Walles einarbeiten, in Zukunft werden Sie beiden ohnehin eng zusammenarbeiten müssen. Und denken Sie daran, wenn Miss Walles in dieser Woche Dokumente fehlen, sie Probleme hat oder aus lauter Langeweile irgendwelchen Unsinn verzapft, fällt das alles auf Sie zurück.«
    Yings Gesicht zeigte keine Regung, sie nickte knapp und wandte sich dann von uns ab. »Folgen Sie mir, Miss Walles!«, rief sie mir aus einigen Metern Entfernung zu. Mit gesenktem Kopf beeilte ich mich, ihr hinterherzulaufen. Mein neuer Job fing ja gut an!
    In schneller Folge zeigte Ying auf verschiedene Aktenordner in einem Regal auf dem Flur. »Hier sind die Dienstvorschriften, das dort ist die Auflistung aller Geschäftsstellen und hier hinten in den beiden Kartons hat Phyllis die ganzen Spendenbelege der letzten drei Jahre gesammelt. Alles, was mit Klagen oder rechtlichen Angelegenheiten zu tun hat, befindet sich nicht hier sondern im CenterStone.«
    Sie ließ mir kaum eine Atempause, machte deutlich, wie beschäftigt sie eigentlich war und wie unpassend meine Anwesenheit hier.
    »Wenn Sie viel zu tun haben, dann kann ich mir das auch alleine heraussuchen«, bot ich ihr an.
    Doch Ying wehrte entschlossen ab.

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