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Nur aus Leidenschaft

Nur aus Leidenschaft

Titel: Nur aus Leidenschaft Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Peggy Moreland
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ich jetzt nicht langsam aufstehen?"
    „Ich denke, ja", gab sie vorsichtig zurück und schob ihn ein Stück von sich. Stirnrunzelnd sah sie auf sein Knie. „Tut es noch weh?"
    „Nicht mehr als sonst."
    Das klang nicht gerade beruhigend. „Ich weiß nicht, Pete ... Ist das nicht doch übereilt?"
    Er lachte, schlang ihr den Arm um die Schultern und drehte sie wieder zum Herd, wo Schinken in der Pfanne brutzelte. „Du willst mich bloß im Bett halten, damit du mich in der Gewalt hast."
    Bei seinem neckenden Ton stieg ihr Hitze in den Nacken, denn er hatte mit seiner Bemerkung teilweise Recht. Doch das würde sie nie zugeben, und ihm gegenüber schon gar nicht.
    Sie tat empört. „Unsinn", entgegnete sie, schüttelte seinen Arm ab und griff nach der Gabel, um den Schinken zu wenden. Erschrocken hielt sie den Atem an, als Pete sie von hinten umarmte und sich an sich drückte.
    „Tatsächlich?" fragte er und rieb sich in eindeutiger Absicht an ihrem Po.
    Sie holte scharf Luft, als sie seine Erregung spürte. Die Hitze vom Herd war nichts im Vergleich zu der in ihr. Wütend, dass er sie so leicht schwach machen konnte, beschloss sie, es ihm heimzuzahlen.
    „Ich muss sagen, ich bin durchaus auf ein paar Gedanken ge kommen ...", begann sie, wandte sich um und legte ihm die Arme um den Nacken. Sie lächelte ihn verführerisch an, stellte sich auf die Zehenspitzen und küsste ihn. Es war ein langer, leidenschaftlicher Zungenkuss. Kaum spürte sie seine Überraschung und seine heftige Reaktion, zog sie sich zufrieden zurück.
    Sie seufzte bedauernd, leckte sich die Oberlippe und warf ihm unter halb gesenkten Lidern einen betörenden Blick zu. Sie sah das Feuer in seinen Augen, es lag fast etwas Verzweifeltes in seinem Blick, und nach einem erneuten Seufzer ließ sie ihn los. „Aber dann fiel mir die ganze Arbeit ein", sagte sie ganz schrecklich traurig, „und ich fand, es wäre unpassend." Sie gefiel sich in der Rolle.
    „Carol?"
    „Hm?"
    „Mein Knie fängt an zu schmerzen."
    Sie verkniff sich ein Lächeln und legte ungerührt die Schinkenstreifen auf eine Platte.
    „Wirklich?"
    „Ja. Es zieht entsetzlich."
    „So was Dummes", meinte sie mitfühlend und ging an ihm vorbei. „Aber bist du sicher, dass das Ziehen nicht ein Stück weiter oben in deinem Körper stattfindet?"
    „Carol?"
    Bei dem heiseren Ton seiner Stimme, dem regelrecht flehenden „Carol" musste sie an sich halten, um nicht zu lachen. „Ja?"
    „Ich wusste gar nicht, dass du so grausam sein kannst."
    „Ich und grausam?" wiederholte sie unschuldig, während sie sich über den Tisch beugte und die Platte abstellte.
    Sie hörte ihn aufstöhnen, und dann flüsterte er: „Bitte, tu das nicht wieder."
    Ihre Verwirrung war nicht gespielt, als sie sich zu ihm umdrehte. „Was?"
    „Dich so hinunterbeugen", sagte er und schluckte schwer, so dass sein Adamsapfel heftig hüpfte. „Wenn ich dich so sehe, könnte ich zum Tier werden. Ich kann an nichts anderes denken als daran, mit dir zu schlafen."
    Ihr Puls ging sofort schneller, als sie sich vorstellte, dass er genau das mit ihr täte. Sie sah, dass er nach seiner Gürtelschnalle griff, und ihr Herz machte einen Satz. Doch dann riss sie sich zusammen. „Pete", mahnte sie und wich zurück, „wir haben eine Menge Arbeit."
    Er zog sein Hemd aus dem Bund und kam auf sie zu. Sie erhaschte einen Blick - einen ganz kurzen - auf das dunkle Haar, das sich in einer dünnen Linie über seinen Waschbrettbauch zog.
    Ihr Mund wurde trocken, sie befeuchtete die Lippen, ihr Herz schlug wie verrückt. „Wir haben viel zu tun", wiederholte sie und streckte abwehrend die Hand aus. „Wir ..." Sie wollte flüchten, aber da packte er sie und drückte sie in einer Weise an sich, die keinen Widerstand erlaubte. Er bog ihren Kopf zurück und nahm hart und fordernd ihren Mund in Besitz.
    Die Glut, die die ganze Zeit in ihr geschwelt hatte, wurde blitzschnell zu einem lodernden Feuer. Stöhnend gab sie auf und griff in sein dichtes Haar.
    Die Welt draußen zählte nicht mehr, es gab nur noch sie und ihn in dieser Küche. Die Zeit schien stillzustehen in diesem Moment hemmungsloser Leidenschaft.
    Nach einer kleinen Ewigkeit me rkte Carol, dass Pete sie nicht
    mehr so fest umklammerte. Er streichelte jetzt sanft ihren Rücken, seine Lippen strichen zärtlich über ihre.
    „Carol?" murmelte er.
    „Hm?" gab sie kraftlos zurück.
    „Meinst du nicht, die Arbeit kann ein Weilchen warten?"
    Sie lachte auf, immer noch atemlos von

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