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Nur dieses eine Mal

Nur dieses eine Mal

Titel: Nur dieses eine Mal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa Aukett
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sehr schön“, wiederholte er.
    Unwillig schüttelte sie den Kopf.
    „Ich habe dich verstanden, Pete. Aber ich verstehe nicht, warum du mir plötzlich Komplimente machst.“
    „Hat er dir je gesagt, dass du ihm etwas bedeutest?“
    „Was hat das eine mit dem anderen zu tun?“, fragte sie zurück.
    Pete lächelte.
    „Er hat dir nie gesagt, was er wirklich fühlt, oder?“ Er kam näher, ließ sich auf der Bettkante nieder und Cady rutschte unwillkürlich zum Kopfende hinauf. Sie zog die Beine an den Körper. Das mulmige Gefühl in ihrem Magen verstärkte sich. „Er hat dir niemals gesagt, dass er dir alles wegnehmen will, nur weil du ihn unwissentlich in seinem Stolz verletzt hast. Er hat dich auch zu einer seiner Marionetten gemacht.“
    Wortlos starrte Cady ihn an. Sie wollte das nicht hören. Er versuchte nur ihre Zweifel zu nähren, und ihre Wut auf Aléjandro zu lenken.
    „Du bedeutest ihm gar nichts, Cady. Ganz gleich, wie sehr du versuchst, es dir einzureden. Alles, was er von dir wollte, hat er bekommen, er muss dir nur noch den finalen Stoß versetzen. Hat er dich bereits darum gebeten, ihn zu einem Interview zu Steve Brighton zu begleiten?“
    Sein Lächeln vertiefte sich, als er bemerkte, wie sie sacht zusammenzuckte.
    „Das habe ich mir gedacht. Das ist seine Art, einen Schlussstrich zu ziehen. Er trennt sich in aller Öffentlichkeit von dir. Vielleicht hofft er darauf, dass du ihm vor laufenden Kameras eine Szene machst, die ihm weitere Werbung für seinen neuen Film bringt.“
    Schulterzuckend legte Pete die Ellenbogen auf den Knien ab und wandte sich halb von Cady ab.
     
    „Meredith hat einen Fehler gemacht“, bemerkte er. „Obwohl ihre Beweggründe durchaus gut gemeint waren, wählte sie den falschen Weg. Sie wusste, wie viel mir an dir liegt und wie unerträglich mir der Gedanke ist, dass Aléjandro dich anfasst und dir das Herz brechen wird. Sie weiß, wie sehr ich dich verehre.“
    „Wieso lässt du mich dann nicht gehen?“
    „Weil mir klar ist, dass du zu ihm zurückkehren wirst und er dich zerstören wird. Er wird sich im Moment gewiss verantwortlich fühlen, aber er liebt dich nicht.“
    Cady betrachtete sein Profil.
    „Wie kannst du so sicher sein, Pete?“
    „Weil er Melody das Gleiche angetan hat.“
    Blinzelnd schüttelte sie den Kopf.
    Melody?
    Was meinte er damit? Melody und Aléjandro waren schon seit der Schule kein Paar mehr.
    Pete wandte den Kopf und sah Cady in die Augen.
    „Du hast keine Ahnung, oder?“
    „Wovon?“
    „Melodys ältester Sohn ist von A. J.!“
    Plötzlich schien die Luft um sie herum dünner zu werden und ihr das Atmen schwer zu machen. Aber das war doch unmöglich, Aléjandro hatte ihr erzählt, dass sie auf der Highschool ein Paar gewesen waren. Melodys Sohn Keith war gerade zwölf.
    „Du lügst.“
    Pete lächelte nur.
    „Was denkst du, wer dich unter Drogen gesetzt und heimlich auf den Balkon geschafft hat, damit Zane und Troy dich dort einsammeln und fortbringen konnten?“
    Ihr Blick flackerte und Petes Gesicht wurde zu einem verschwommenen Schemen.
    Melody?
    Unmöglich!
    Warum?
    Sie war überzeugt gewesen, Melody hätte ihre Freundschaft gewollt. Aléjandros älteste und beste Freundin war immer hilfsbereit und nett und sie wirkte so glücklich und zufrieden mit ihrem Mann und den beiden Jungs.
    Hatte Cady sich dermaßen getäuscht? Sie hatte dieser Frau vertraut. Ihre Instinkte ließen sie offenbar zunehmend im Stich, was zwischenmenschliche Beziehungen betraf.
    Ein gemeinsames Kind ... wieso hatte Aléjandro ihr davon nichts erzählt?
    War sie selbst zu blind gewesen?
    Hätte es ihr nicht schon auffallen müssen, als Melody und ihr Mann mit den Kindern so selbstverständlich an der Feier von Aléjandros Familie teilgenommen hatten? Als wären auch sie ein Teil dieser Familie.
    Für einen Moment schloss Cady die Augen.
    Wie hatte sie so dumm und naiv sein können?
    Sein Gerede von dem Wunsch nach Familie und einer Frau. Sie hatte sich so sehr erhofft,
sie
könne diese Frau sein und er wolle mit ihr sesshaft werden. Dabei war ihr selbst in diesem Moment noch der Gedanke gekommen, dass Melody gut zu ihm passen würde.
    Langsam hob sie die Lider und starrte blicklos geradeaus. Sie hatte sich zu viel eingebildet, viel zu viel. Als Pete eine Hand auf ihren Fuß legte und sanft darüber strich, warf sie ihm einen argwöhnischen Blick zu.
    „Es tut mir leid, dass ich es bin, der dir die Wahrheit sagt“, beteuerte er. „Ich weiß, wie es sich

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