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Nur dieses eine Mal

Nur dieses eine Mal

Titel: Nur dieses eine Mal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa Aukett
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weiß nicht, was er noch weiter versucht hätte, wenn ich nicht dazu gekommen wäre.“
    „Halten Sie ihn für fähig, die Dinge zu tun, die geschehen sind?“
    „Ich weiß es nicht, Mr. Cougan, ich weiß es wirklich nicht. Mir ist der Gedanke zuwider, dass jemand dazu in der Lage ist, den ich seit Jahrzehnten kenne. Aber mittlerweile halte ich alles für möglich.“
    „Ich muss Sie um etwas bitten, Mr. Vasquez“, bemerkte Ross.
    „Worum geht es?“
    „Informieren Sie Detective Dundee. Ich habe Zane gefunden und ihn verfolgt. Wir haben ein Problem.“
     
    Angelique Darkness’ „Sizilianische Träume“
    » Hoch aufgerichtet, das Kreuz durchgedrückt und ihr Kinn vorgestreckt stellte Guilia sich in Positur und ließ es zu, dass die Fotografen sie ablichteten. Seit ihrer Trennung von Domènico war sie jeglicher Art von Presse ausgewichen und hatte sich daheim verkrochen. Die Gerüchte in den Zeitungen und Magazinen hatte sie ignoriert.
    Heute, da sie die gleiche Verleihung des italienischen Filmpreises besuchte, auf der auch er erwartet wurde, wollte sie der ganzen Welt zeigen, dass sie sich nicht von ihm zerstören ließ. Auf dem Papier waren sie nach wie vor verheiratet und bislang hatten weder Domènico noch sie die Scheidungspapiere beantragt. Wahrscheinlich wartete er nur darauf, dass das offizielle Trennungsjahr verging.
    Als sie den Kopf in die Richtung drehte, aus der sie gekommen war, erblickte sie Domènico am Ende des roten Teppichs in Begleitung einer dunkelhaarigen Frau, die sie nur von hinten sehen konnte. Guilia spürte, wie das Lächeln auf ihren Lippen zu Eis gefror. Einen Augenblick kämpfte sie um Fassung, dann atmete sie tief durch und straffte die Schultern.
    Sie war nicht bereit sich vor all diesen Menschen hier eine Blöße zu geben, indem sie sich anmerken ließ, wie sehr es sie immer noch verletzte, ihn mit einer Anderen zu sehen. Mit eisigem Lächeln wandte sie sich zu ihrer besten Freundin um, die sie begleitete, und ließ sich von einem der Journalisten heranrufen, der sie um weitere Fotos bat.
     
    „Mr. Álvarez, würden Sie behaupten, der heutige Abend fällt Ihnen besonders schwer?“, wollte der Reporter wissen. Domènico schüttelte belustigt den Kopf, während er den jungen Mann musterte, der ihm ein Diktiergerät entgegen hielt.
    „Ich denke, eine Preisverleihung fällt nicht gerade unter harte Arbeit“, gab er amüsiert zurück.
    „Dann stellt es für Sie kein Problem dar, dass Ihre Frau sich ebenfalls auf dem
David di Donatello
befindet?“
    Für eine Sekunde spürte Domènico, wie er die Kontrolle über seine Gesichtszüge verlor.
    Guilia war hier?
    Wieso hatte ihm das niemand gesagt?
    Er tauschte einen flüchtigen Blick mit der Frau, die versetzt neben ihm stand und ebenso überrascht wirkte, wie er sich fühlte. Äußerlich gelassen zuckte er mit den Schultern und sah den Reporter wieder an.
    „Wir leben in einem freien Land“, stellte er fest. „Sie kann tun und lassen, was sie will?“
    „Gerüchte besagen, dass ihre Trennung kurz bevorsteht.“
    Abwehrend hob Domènico die Hand und wandte dem Journalisten den Rücken zu.
    „Willst du gehen?“, wollte Felicitas wissen. Er sah seiner Schwester in die Augen und schüttelte den Kopf.
    „Nein, selbst wenn sie wirklich hier ist, räume ich nicht das Feld.“
    Fahrig öffnete er den Knopf seines Jacketts, versenkte betont lässig eine Hand in der Hosentasche und legte Felicitas einen Arm um die Schultern. Dennoch konnte er nicht verhindern, dass sein Blick sich suchend über die Menschenmenge bewegte und schließlich an Guilias Hinterkopf hängen blieb. Er hätte ihr kastanienfarbenes Haar und die sanfte Linie ihres Nackens überall erkannt.
    Vor ihm bildete sich eine Schneise zwischen den Gästen der Feier und er betrachtete interessiert Guilias Kehrseite. Sie trug ein langes, grünes Kleid aus fließendem Stoff, dass ihre frauliche Figur umschmeichelte. Ihr Haar war hochgesteckt und er registrierte ihre Freundin Liza an Guilias Seite, während sie sich von einem der Fotografen ablichten ließen.
    Mit einem strahlenden Lächeln auf den Lippen wandte Guilia sich um und ihre Blicke begegneten einander. Plötzlich wurde ihm das Atmen schwer. Domènico spürte, wie sein Gesicht alle Farbe verlor und eisige Kälte sich in seinem ganzen Körper ausbreitete. Seine Augen hefteten sich auf den deutlich sichtbaren Bauch, der sich unter ihrem Kleid abzeichnete. «
     
    „Steh auf!“
    Unsanft zerrte Pete sie vom Bett

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