Nur dieses eine Mal
hinein. Zitternd stieß sie die Luft aus, schloss die Augen und drückte den Hinterkopf in die Kissen.
„Soll ich aufhören?“
Sein Flüstern kitzelte ihr Ohrläppchen. Fast zornig schüttelte sie den Kopf, woraufhin er erneut lachte. Sie spürte das Lächeln auf seinen Lippen, als er mit einer Hand ihre Brust umfasste und an der harten Knospe saugte.
Tausend elektrische Impulse durchströmten ihren Körper und er begann, sich mit kreisenden Hüften zu bewegen. Sie zitterte und krallte die Nägel in seine Haut, stemmte ihre Füße in die Matratze, um ihn noch tiefer in sich zu spüren und versuchte gleichzeitig ihn mit den Händen von sich zu schieben.
Ein wahrer Orkan aus gegensätzlichen Gefühlen tobte in ihr. Sie riss die Augen erneut auf. Tränen verschleierten ihren flackernden Blick. Entsetzen und Glück wechselten einander ab. Jeder Muskel in ihrem Körper schien sich anzuspannen und Aléjandro jagte mit schneller werdenden Bewegungen, Empfindungen durch ihren Unterleib.
Er hob den Kopf, küsste sie auf den Mund und seine Zunge glitt über ihre eigene. Vor ihren Augen explodierten rote Sterne und ihr ganzer Körper spannte sich an. Überall war Hitze. Von den Zehenspitzen bis zu den Haaren schien sie sich in flüssiges Feuer zu verwandeln und für einen Moment verschwand die Welt um sie herum in grauem Nebel.
Mit durchgebogenem Rücken warf sie sich ihm entgegen und eine Woge aus purer Euphorie schwappte in Wellen durch ihren Körper. Schluchzend und lachend klammerte sie sich an Aléjandro, der sie im gleichen Augenblick tief in die Kissen presste. Er gab einen unartikulierten Laut von sich, während er sie so fest an sich drückte, dass sie glaubte, er würde sie zerbrechen.
Erschöpft sackte sie zurück in die Laken. Sie fühlte sich müde und auf vollkommene Weise entspannt. Mit einem glücklichen Lächeln auf den Lippen und Aléjandros Gewicht auf ihrem Körper, schloss sie die Augen, küsste seine Schulter und kuschelte sich in diese Höhle aus warmer Geborgenheit, die sie einhüllte.
Auf den Ellenbogen gestützt und den Kopf in die Hand gelegt, lag er auf der Seite und betrachtete die schlafende Frau in seinem Bett. Sie lag auf dem Rücken, das Gesicht halb zu ihm gewandt und atmete tief und regelmäßig. Ein Lächeln umspielte seine Lippen, während er zärtlich seinen Blick über ihren nackten Körper gleiten ließ. Selbst wenn er hundert Jahre alt würde, diese Nacht hatte sich unauslöschlich in sein Gedächtnis gebrannt.
Noch nie hatte er jemanden erlebt, der so ausgehungert war nach Sex wie Cady. Als wolle sie all das nachholen, was ihr in den Jahren zuvor verwehrt geblieben war. Er hatte keine Ahnung, wie oft sie sich geliebt hatten, aber sein Vorrat an Kondomen war tatsächlich aufgebraucht. Er saß im wahrsten Sinne des Wortes auf dem Trockenen. Wenn sie erwachte und ihm wieder diesen hungrigen Blick zuwarf, konnte er für Nichts garantieren.
Zugegebenermaßen übte der Gedanke sie ohne Gummi zu nehmen einen enormen Reiz auf ihn aus.
Lächelnd schüttelte er den Kopf. Er sollte sich anziehen und kurz mit dem Auto raus fahren, um Nachschub zu holen. Irgendwie bezweifelte er, dass sie nach jahrelanger Abstinenz noch für Verhütung sorgte. Wenn er sie schwängerte, würde das seine Pläne völlig über den Haufen werfen. Dennoch konnte er sich nicht von ihrem Anblick losreißen. Immer wieder musste er diesen schönen, weiblichen Körper betrachten. Die vollen Brüste mit der weichen Haut und den erregbaren Knospen, dieses verlockende Becken und die langen Beine, die ihn einluden, sich um seine Hüften zu schlingen.
Aléjandro grinste, als er spürte, wie ihn ihr Bild in Erregung versetzte. Er hätte am Ende seiner Kräfte sein müssen, aber das Gegenteil war der Fall. Er bekam nicht genug von ihr. Sie war das reinste Aphrodisiakum.
Sich vorbeugend ließ er die Zungenspitze um ihre rechte Brustwarze kreisen, ohne sie weiter zu berühren. Cady stöhnte im Schlaf, drehte den Kopf in die andere Richtung und ihre Hand zuckte zu ihrem Bauch. Erregt sah er dabei zu, wie ihre Schenkel sich leicht öffneten und ihre Fingerspitzen über den glatt rasierten Venushügel strichen.
Mit einem Lächeln auf den Lippen rief er sich die erste Liebesszene zwischen Domènico und Guilia ins Gedächtnis. Er schob sich zum Ende des Bettes herunter, griff nach ihrem Fuß und hauchte einen Kuss auf ihren Knöchel.
Ihre Augenlider zuckten und Cady seufzte.
Langsam tasteten seine Lippen sich weiter
Weitere Kostenlose Bücher