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Nur dieses eine Mal

Nur dieses eine Mal

Titel: Nur dieses eine Mal Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Ewa Aukett
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und nahm ihn in sich auf.
     
    „Ich muss Caramel und die Hunde füttern“, bemerkte sie mit warmen Wangen und machte Anstalten zur Bettkante zu rutschen. Aléjandro legte einen Arm und ein Bein über sie und hielt sie auf ihrer Seite der Matratze fest. 
    „Bleib liegen. Das habe ich schon vor einer Stunde getan“, erwiderte er gelöst und stützte sich auf den Ellenbogen. „Mach dir keine Sorgen um die Drei. Sie sind versorgt, haben ihre Geschäfte erledigt und schlafen sich noch ein bisschen aus.“
    „Tatsächlich!? Danke!“
    Ehrlich überrascht musterte sie ihn.
    Wahrscheinlich träumte sie noch. Obgleich es sich sehr real anfühlte. Die letzte halbe Stunde hatte ihre Welt weiter auf den Kopf gestellt. Selbst mit klarem Verstand und ohne die verwirrende Wirkung der Drogen war sie Aléjandro mit Haut und Haaren verfallen. Sie hatte vor Glück und Frustration geheult und er hatte sie beschwichtigt, weil er es auf ihren Höhepunkt schob. Aber das war es nicht allein.
    Sie erlebte den unglaublichsten Sex mit einem Mann wie ihm und befürchtete dennoch, dass das, was zwischen ihnen war, niemals wirklich funktionieren konnte. Nicht mir ihr. Über kurz oder lang würde sie es zerstören. So war es immer gewesen. Dass er sich wie selbstverständlich um ihre Tiere gekümmert hatte, während sie schlief, war ihr geradezu unangenehm. Zumal sie wusste, wie sehr es ihn jeden Morgen und Abend anekelte, wenn sie diese mit rohem Fleisch und Innereien versorgte.
    „Bereust du es?“
    Seine direkte Frage traf sie unvorbereitet.
    Cady spürte, wie ihre Kehle sich zuzog und gleichzeitig die alten Schutzmauern in ihr zu wachsen begannen. Es fiel ihr schwer zu denken, während seine warme Hand auf ihrem Bauch lag und er, wie selbstverständlich, über ihre nackte Haut strich. Sie fühlte sich seltsam geborgen und doch auch bloßgestellt und sie hatte absolut keine Ahnung, wie sie mit all dem umgehen sollte. Für einen Moment machte ihr der Gedanke Angst, er könne bis in ihre Seele blicken.
    „Ich weiß es nicht“, entgegnete sie ehrlich. „Ich bin im Augenblick etwas durcheinander.“
    Er beugte sich vor und hauchte einen Kuss auf ihre Brust, ehe er seine Lippen sanft auf ihre drückte.
    Schon seine Küsse vernebelten ihren Verstand. Cady unterdrückte einen wehmütigen Seufzer.
    Den Kopf schief gelegt, sah er ihr in die Augen.
    „Heute Nacht ging es mir ähnlich“, bemerkte er. Seine Fingerknöchel strichen sanft über ihre Wange und er zeichnete mit dem Zeigefinger die Konturen ihres Mundes nach. „Du hast mir ein paar Dinge gesagt, die mich wirklich erschreckt haben.“ Sie spürte, wie sie blass wurde, und versteifte sich. Sein Blick blieb aufmerksam, während er sie betrachtete. „Noch mehr hat mich allerdings beunruhigt, mit welcher Gleichgültigkeit du davon erzählt hast.“
    Seinem fragenden Blick ausweichend, sah sie an ihm vorbei und starrte auf einen imaginären Punkt an der Zimmerdecke.
    „Ich habe die Kontrolle verloren. Unter anderen Umständen hättest du gar nichts darüber erfahren“, erwiderte sie leise. „Das ist nichts, womit ich gern hausieren gehe.“
    „Ehrlich gesagt bin ich froh, dass du die Kontrolle verloren hast.“ Mit einem Lächeln strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Wärest du bereit mir noch mehr zu erzählen, jetzt wo du wieder klar im Kopf bist?“
    Sie atmete tief durch und wappnete sich für das Schlimmste.
    „Was willst du wissen?“
    „Du hast heute Nacht im Schlaf ein paar Mal den Namen Emma geflüstert. Wer ist das?“
     
    Ihr Gesicht verlor auch das letzte bisschen Farbe und sie kämpfte sichtlich um Fassung. Aléjandro rückte näher an sie heran, küsste ihre Nasenspitze und streichelte ihre Wange.
    Er hatte seinen Groll auf sie in den vergangenen Stunden auf ein Minimum herunter gefahren. Vorerst! Sie hatte ihre Lektion verdient. Aber sein Wunsch sie völlig zu vernichten und ihr das Herz herauszureißen, hatte sich mit dem neuen Wissen verflüchtigt. Er würde sich etwas anderes einfallen lassen. Nur ein bisschen und nicht so, dass sie vor ihm weglaufen würde. Im Augenblick genoss er das hier viel zu sehr.
    Dass Cady sich im Bett so leidenschaftlich gab, war ein Bonus, den er durchaus zu schätzen wusste. Davon abgesehen hatte es ihm gefallen, als sie in Siennas Gegenwart bewusst den Anschein erweckte,
sie
seien nun ein Paar. Der Gedanke gefiel ihm, besonders für eine begrenzte Zeit.
    Nach letzter Nacht hatte sich so einiges

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