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Nur Du hast den Schlüssel

Nur Du hast den Schlüssel

Titel: Nur Du hast den Schlüssel Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Terry Pratchett
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erledigten. Es wäre ihnen nie eingefallen, einen Chauffeur einzustellen, der sich für etwas anderes interessierte als für das Auto, das gerade vor ihm her-fuhr.
    »Biegen Sie nach links ab«, fauchte er.
    »Wir sind immer noch zwanzig Meilen von Blackbury entfernt, Sir.«
    »Tun Sie, was ich Ihnen sage! Sofort!«
    Der Wagen schlitterte ein wenig, brach hinten aus um bog mit qualmenden Reifen in die Ausfahrt ein.
    »Nach links!«
    »Aber wir haben Gegenverkehr, Sir John!«
    »Wenn Sie keine guten Bremsen haben, sollten Sie von der Straße bleiben! Gut, sehen Sie? Rechts abbiegen!«
    »Das ist nur ein Feldweg! Ich werde meinen Job verlie-ren, Sir John!«
    Sir John seufzte.
    »Hickson, ich möchte all unsere kleinen Helfer los-werden. Wenn Sie mich nach Blackbury bringen können, ohne daß uns jemand folgt, werde ich Ihnen persönlich eine Million Pfund zahlen. Und das meine ich ernst.«
    Der Chauffeur warf ihm im Rückspiegel einen Blick zu.
    »Warum haben Sie das nicht gleich gesagt, Sir? Halten Sie sich fest!«
    Als das Auto zwischen hohen Hecken davonholperte, fingen alle drei Telefone gleichzeitig an zu klingeln.
    Sir John starrte sie eine Weile an. Dann drückte er den Knopf, der das nächste Fenster senkte, und warf sie nacheinander hinaus.
    Als nächstes kamen die Faxgeräte dran.
    Mit einiger Anstrengung gelang es ihm, die beiden Bildschirme abzureißen, die er ebenfalls aus dem Wagen warf, woraufhin sie sehr zufriedenstellend explodierten.
    Erfühlte sich schon viel besser.
    Männer in dunklen Anzügen
    Der Bus rumpelte die Straße entlang aufJohnnys Haus zu.
    »Es gibt wirklich keinen Grund, sich wegen Mrs.
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    Nur du hast den Schlüssel
    Tachyon aufzuregen«, sagte Kasandra. »Wenn sie wirklich schon seit Jahren und Aberjahren hier ist, dann gibt es eine ganze Reihe vollkommen logischer Erklärungen dafür, ohne daß man irgendwas an den Haaren herbeizie- hen muß.« »Was wäre denn eine logische Erklärung?« fragte,
    Johnny. Er war immer noch in das Rätsel mit der Zeitung versunken.
    »Vielleicht ist sie eine Außerirdische.«
    »Das wäre logisch?«
    »Oder sie könnte von Atlantis stammen. Du weißt
    doch. Dieser Kontinent, der vor Tausenden von Jahren im Meer versunken ist. Es heißt, die Bewohner hätten ein sehr hohes Alter erreicht.«
    »Konnten sie unter Wasser atmen?«
    »Quatsch. Sie sind davongesegelt, bevor Atlantis sank und haben Stonehenge und die Pyramiden und so gebaut Sie waren wissenschaftlich sehr fortgeschritten.«
    Johnny starrte sie mit weit offenem Mund an. Von Bigmac und den anderen hätte er so was erwartet, aber nicht von Ki-Kasandra, die anscheinend schon mit vierzehn Abitur machte.
    »Das hab ich nicht gewußt«, sagte er.
    »Die Regierung hat es natürlich vertuscht.«
    »Aha.« Kasandra wußte viele Dinge, die die Regierung vertuscht hatte, besonders, wenn man bedachte, daß sie, na ja, eben vertuscht worden waren. Es ging immer um irgendwas Okkultes. Als letzten Winter im Schnee rund ums Rathaus riesige Fußabdrücke aufgetaucht waren, hatte es zwei Theorien gegeben. Die von Kir- Kasandra, die darin bestand, daß es ein Yeti gewesen sei, und Johnnys Theorie, die besagte, daß Bigmac und zwei »Rie-sengummifüße - ein Superspaß für Parties!!!« aus dem Scherzartikelladen in der Penny Street dahintersteckten.
    Ki-Kasandra hatte ihre Theorie mit so vielen offiziellen Quellen aus Büchern belegt, daß sie Johnnys Theorie wi-derlegte, die nur darauf beruhte, daß er Bigmac dabei beobachtet hatte.
    Johnny stellte sich die Atlanter vor, die alle zwei Meter groß gewesen waren, griechische Togen getragen und goldenes Haar gehabt hatten, als sie ihren Kontinent in ihren wunderbaren goldenen Schiffen verließen. Und auf dem Deck eines dieser Schiffe schob Mrs. Tachyon ihren Einkaufswagen hin und her.
    Oder er dachte an Attila den Hunnenkönig und seine Horde, wie sie über die Steppe galoppierten, und mitten zwischen den Reitern fuhr Mrs. Tachyon in ihrem Einkaufswagen. Gar nicht unpassend.
    »Es passiert folgendermaßen«, erklärte Kasandra.
    »Wenn du ein UFO oder einen Yeti oder so was siehst, file:///G|/Books/1/schlüssel.htm (30 von 137) [16.06.2001 17:44:07]
    Nur du hast den Schlüssel
    dann kriegst du Besuch von Männern in dunklen Anzü- gen. Sie fahren in großen schwarzen Autos rum und be-drohen Leute, die merkwürdige Dinge gesehen haben. Sie behaupten, sie arbeiten für die Regierung, aber

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