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Nur du weckst diese Sehnsucht

Nur du weckst diese Sehnsucht

Titel: Nur du weckst diese Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aimee Carson
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Gut sichtbar arbeiteten seine Muskeln und Sehnen, als er sie mit erstaunlichem Tempo die Wendeltreppe zur Gästesuite im Turmzimmer hinauftrug, in der sie schlief, seit klar geworden war, dass ihre Ehe am Ende war.
    Oben angekommen, setzte er sie in der Mitte des Zimmers ab. Die Treppe schien ihn nicht sonderlich angestrengt zu haben, dafür atmete sie umso heftiger. Heiß pulsierte das Blut durch ihre Adern, ihr war beinahe schwindlig vor Verlangen.
    Verwirrt strich sie sich die Haare aus dem Gesicht. Warum machte er nicht da weiter, wo er aufgehört hatte? Warum fiel er nicht über sie her? Stattdessen sah er sich in aller Ruhe um, betrachtete die taubenblauen Wände, die feinen Stores aus Spitze – und das breite Einzelbett, das unter dem halben Inhalt ihres Kleiderschranks kaum auszumachen war. Nervös und mit wachsender Verzweiflung hatte sie am frühen Abend ein gutes Dutzend Kleider anprobiert und wieder ausgezogen, bevor sie schließlich ein passendes für das Dinner gefunden hatte.
    Memphis’ Blick verharrte auf dem Bett, das eindeutig nur für eine Person bestimmt war.
    Kate spürte, wie sie rot wurde. Verlegen erklärte sie: „Dalton und ich haben vor der Scheidung schon in getrennten Zimmern geschlafen.“
    „Und wie lange?“
    Sie zögerte. „Fünfzehn Monate.“
    Mit einem Ausdruck höchsten Erstaunens sah er sie an. „Machst du Witze?“
    Sein Blick versetzte ihr einen Stich. „Als uns beiden klar wurde, dass es mit uns nicht weiterging, war es nur noch ein halbes Jahr bis zur Wahl. Und wie gesagt, ich stehe hinter Daltons Politik. Außerdem mochte ich die Arbeit als Spendenorganisatorin.“ Tatsächlich hatte sie die Arbeit mehr als nur gemocht. Sie hatte ihr Leben mit Sinn erfüllt, mehr als alles andere. „Also habe ich vorgeschlagen, dass wir die Ehe zum Schein wahren, bis sich nach der Wahl alles eingespielt hat.“
    Memphis blickte immer noch ungläubig drein. „Und so hast du dich selbst zu keuscher Zurückgezogenheit im Turmzimmer verdammt?“
    „Ja, ich wollte es so.“
    „Kein Mann ist hier oben gewesen?“
    „Außer Frank, der das Zimmer hier renoviert hat, niemand.“ Sie schluckte. Es fiel ihr schwer, sich aufs Sprechen zu konzentrieren, so sexy sah Memphis’ trainierter Körper in den engen Shorts aus. „Aber selbst wenn ich seit zwei Jahren keinen Sex mehr gehabt habe, stehe ich nicht auf Siebzigjährige.“
    Plötzlich schien er sich zu besinnen, etwas änderte sich in seinem Blick. Das Braun seiner Augen war fast schwarz, als er auf sie zukam und leise fragte: „Und auf was stehst du dann? Es waren immerhin zwei Jahre …“
    Kate atmete schneller und überlegte, wie sie es am besten formulierte. „Do it yourself?“
    Ein Grinsen flog über sein Gesicht.
    „Aber ich lasse mir auch gerne mal helfen“, ergänzte sie.
    „Und wie?“ Er blieb kurz stehen und streifte sich die Shorts ab.
    Kate biss sich unwillkürlich auf die Lippe, als sie den prächtigen Beweis seiner Erregung vor sich sah. „Das ist schon mal nicht schlecht …“
    „Allerdings hätte ich da noch ein paar Detailfragen.“ Er hielt ihren Blick und trat noch näher, bis er so dicht vor ihr stand, dass sie sich einbildete die Hitze seines Körpers auf der Haut zu spüren. „Was wünscht sich Kate Anderson sonst noch?“
    „Dass wir es in jedem Zimmer des Hauses machen?“, gab sie ungeniert zurück und überraschte sich selbst, wie ernst sie es meinte.
    „Ich bin zwar gut in Form“ – er presste ihr einen kurzen Kuss auf die Lippen, ließ seine Zunge kurz mit ihrer spielen – „aber so standfest bin nicht einmal ich.“
    Sie schlang die Arme um seinen Hals, zog ihn an sich, hielt ihn fest. „Mein letztes Mal liegt so lange zurück, dass ich wahrscheinlich gar nicht mehr weiß, wie es geht. Bestimmt komme ich, bevor du überhaupt angefangen hast.“
    Ohne sich mit weiteren Worten aufzuhalten, ließ sich Memphis auf den dicken Teppich sinken und zog Kate mit sich. Er vergrub die Hand in ihrem Haar und machte sich mit brennenden Lippen über ihren Mund her. Diesmal bestand kein Zweifel an seinen Absichten. Sein Kuss war fordernd und entschlossen. Jetzt gab es kein Zurück mehr. Kate gab ein tiefes Stöhnen von sich, als er die Hand zu ihrer Brust gleiten ließ und sanft die harte Spitze massierte.
    Dann glitt seine Hand noch tiefer.
    Aber sie wollte mehr als nur das. „Ich will …“
    Weiter kam sie nicht. Kaum hatte er sein Hand zwischen ihre Beine geschoben und begonnen, sie höchst gekonnt

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