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Nur du weckst diese Sehnsucht

Nur du weckst diese Sehnsucht

Titel: Nur du weckst diese Sehnsucht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Aimee Carson
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genauso zu streicheln, wie sie es brauchte, wölbte sie den Rücken und erlebte ein blitzendes Feuerwerk der Sinne. Bis in die letzten Winkel ihres Körpers schossen die Flammen des Höhepunkts und ließen ein warmes Prickeln dort zurück.
    Sie fühlte sich schwer und zufrieden, während ihr Herz wummerte. Mit geschlossenen Augen flüsterte sie: „Ich habe es dir ja gesagt …“
    Einige Sekunden verstrichen, bevor Memphis fragte: „Hast du in deinen einsamen Nächten im Turm auch manchmal an unsere gemeinsame Nacht gedacht?“
    „Manchmal schon“, schwindelte sie.
    Immer!
    „Zeig es mir.“
    „Das kann ich nicht“, protestierte sie zaghaft.
    Doch Memphis griff ihre Hand und führte sie zusammen mit seiner zwischen ihre Schenkel. Seine Finger schienen mit ihren zu verschmelzen und streichelten sie mit der gleichen Zärtlichkeit wie zuvor. Kitzelnde Wärme breitete sich in ihr aus, sie wurde immer feuchter, bis ihr Körper nach mehr verlangte. „Ich will dich in mir“, stieß sie atemlos hervor. „Jetzt!“
    Neben ihr auf der Seite liegend und auf einen Ellbogen gestützt, drang er mühelos in sie ein, während er nicht nachließ, sie mit seinen Fingern, verschränkt mit ihren, zu verwöhnen.
    Das Gefühl, ihn in sich aufzunehmen, war wie von einer anderen Welt. Sie fühlte sich ausgefüllt, ganz, geheilt. Ihre Hüften bewegten sich rhythmisch. Erinnerungen an die Nacht von damals, erotische Fantasien einsamer Nächte und das herrliche Hier und Jetzt vermischten sich in ihrem Kopf zu einem berauschenden Cocktail der Lust.
    Ob sie ihn antrieb oder ob die eigene Leidenschaft ihn packte, war nicht auszumachen, aber seine Stöße wurden härter und schneller. Drängender. Tiefer. Jede Zelle ihres Körpers schien in Flammen zu stehen, wurde ergriffen von dem verzehrenden Brand, den Memphis’ Bewegungen in ihr entfachten.
    Sie stöhnte, wand sich, gab sich ihm hin, spürte, dass auch er dem Höhepunkt nahe war.
    Sekunden später riss der heiße Strudel des Orgasmus sie gemeinsam in die Tiefe.
    Das Hämmern drang nur nach und nach in Memphis’ Bewusstsein und weckte ihn. Verwirrt richtete er sich halb auf und ließ sich gleich wieder zurücksacken. Sein ganzer Körper schmerzte. Erst beim zweiten Versuch bemerkte er den Teppich unter sich, die Decke, mit der er zugedeckt war, und den weichen weiblichen Körper, der sich von hinten an ihn schmiegte.
    Kate.
    Sofort fiel ihm alles wieder ein. Memphis setzte sich auf, während Kate leise im Schlaf seufzte. Behutsam, um sie nicht zu wecken, schob er seine Beine unter der Decke hervor. Er sah sich um. Der Salon. Nachdem sie sich in Kates Schlafzimmer das erste Mal geliebt hatten, hatten sie ihren im Scherz geäußerten Wunsch in die Tat umgesetzt. Sie hatten im Erdgeschoss angefangen und immerhin in drei Zimmern Sex gehabt, bevor sie beide erschöpft eingeschlafen waren. Sein Blick senkte sich auf Kate, die friedlich neben ihm atmete, das engelsgleiche Gesicht halb von goldenem Haar verdeckt, ihr wunderschöner nackter Körper von der Hüfte aufwärts entblößt. Ein leichter Duft von Lavendel ging von ihr aus.
    So hell, wie es im Zimmer war, musste es schon Vormittag sein. Erneut ertönte das Hämmern. Jemand schlug ausdauernd und kräftig an die Haustür. Memphis stand auf, nahm eine Decke, die über einer Stuhllehne hing, und schlang sie sich um. Dann ging er barfuß über die kühlen Marmorfliesen zur massiven Haustür und riss sie auf, bereit, den Störenfried zu verjagen.
    Doch es war Brian. Und er sah ebenso überrascht aus wie Memphis.
    „Brian“, entfuhr es Memphis in Ermangelung einer intelligenteren Anrede.
    Verwirrt blinzelte sein Freund ihn an, sah erst auf den rosa geblümten Sofaüberwurf um Memphis’ Hüfte und dann auf seine völlig zerzausten Haare. Endlose Male war Kate letzte Nacht mit den Fingern hindurchgefahren und hatte seinen Kopf an sich gezogen. An ihren Mund. Oder ihre Brüste. Oder welchen anderen köstlichen Körperteil auch immer.
    Brians Gesichtsausdruck hätte alles bedeuten können, und kurz schoss Memphis die Frage durch den Sinn, ob er ihn schlagen würde. Doch dann verzog sich Brians Gesicht zu einer Mischung aus peinlicher Berührtheit und Vorwurf, begleitet von einem verhaltenen Grinsen.
    „Reden wir darüber“, sagte Brian.
    „Beim Kaffee?“, schlug Memphis vor.
    „Gut, gehen wir in die Küche.“
    Memphis ließ seinen Freund eintreten. Dann eilte er zur Salontür und zog sie leise zu. Kate schlief immer noch. Er hoffte

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