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Nur ein einziger Kuss, Mylord?

Nur ein einziger Kuss, Mylord?

Titel: Nur ein einziger Kuss, Mylord? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: ELIZABETH ROLLS
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er ertrinken. Ertrinken in ihrem Geschmack, in der unschuldsvollen, bereitwilligen Hingabe ihres Mundes an seine leidenschaftlich fordernden Lippen, seine Zunge. Ertrinken erst recht in dem Entzücken, das die Berührung ihres nachgiebigen Körpers ihm schenkte.
    Im Innersten erschüttert, streichelte er ihre sanft gerundete Hüfte, stellte benommen fest, dass er den dünnen Musselin ihres Kleides in seiner Hand zusammengeknäuelt und aus dem Weg geschoben hatte.
    Er sollte aufhören. Es ist weder der richtige Ort noch der richtige Zeitpunkt, mahnte er sich. Doch sein Körper weigerte sich, dem Diktat seiner Vernunft und seines Gewissens zu folgen. Er vertiefte den Kuss und liebkoste die seidige Haut ihrer Schenkel. Wie leicht es wäre, sie zu spreizen, aber wenn er es tat … Nein. Er durfte es nicht. Nicht hier. Verzweifelt klammerte er sich an die letzten Reste seiner Selbstkontrolle.
    Julian hatte nicht damit gerechnet, dass sie sich ohne sein Zutun für ihn öffnen würde. Als sie es tat, zwang er sich, seine Hand still zu halten. Ihre Hüften hoben sich leicht, gerade so weit, dass er das stumme Flehen spürte. Das war die Resonanz, die er sich von ihr gewünscht hatte …
    Er ergab sich mit einem Stöhnen – ergab sich ihrem Vergnügen, nicht seinem eigenen. Seine suchenden Finger fanden ihr Ziel, und er liebkoste sie mit wachsender Intimität. Und sie begann, ihn zu streicheln. Mit Händen, die ihn scheu erkundeten und entdeckten, mit Fingerspitzen, deren neckende Berührungen ihn erneut aufstöhnen ließen.
    Es war der sinnlichste Kuss, den er je erlebt hatte.
    Berauscht von ihren Empfindungen, erfasste Christy nur ganz am Rande, wie Julian ihr teuflisch geschickt das Vorderteil aufknöpfte. Wie er sie aufsetzte und ihr das Kleid abstreifte, sodass sie nur noch ihr Mieder und das hauchdünne Unterhemd trug. Sie spürte, wie sie errötete, doch seine Liebkosungen ließen keinen Raum für Schamhaftigkeit. Er hatte sie sacht auf den Bauch gerollt und war dabei, die Verschnürung ihres Mieders zu lösen. Eine Woge von Hitze durchflutete sie, als sie seinen warmen Atem in ihrem Nacken spürte, seine Lippen, die sacht über ihre Halsbeuge und ihre Schulter strichen. Dann biss er ihr sanft ins Ohrläppchen, und sie keuchte auf.
    „Julian …“
    Er legte ihr den Arm um die Taille und drehte sie wieder zu sich herum, knabberte erneut an ihrem Ohrläppchen, während er gleichzeitig ihre Brust liebkoste. „Möchtest du, dass ich aufhöre?“, fragte er sanft.
    „Nein! Bitte nicht! Nein“, hauchte sie. Auf die Gefahr hin, dass er sie für ein schamloses Frauenzimmer hielt.
    Der Griff um ihre Taille wurde fester, mit seiner Zungenspitze folgte er der Kurve ihrer Ohrmuschel. „Gott sei Dank.“
    Einen Moment später hatte er ihr das Mieder abgestreift und sich seiner Breeches entledigt. Sie lag in seinen Armen, nur noch das dünne Hemd zwischen ihnen. Er umschloss ihre Brust mit der Hand und strich mit dem Daumen sacht über die aufgerichtete Spitze. Blitze schienen sich in ihr zu entladen, und sie bog sich ihm aufschreiend entgegen.
    Langsam senkte er seinen Mund auf ihre Brust und küsste sie, liebkoste die empfindliche Spitze mit seiner Zunge, bis der feine Batist ihres Hemdes nass daran klebte.
    Er zog die straffe Spitze in die Wärme seines Mundes, umspielte sie zuerst sanft, als sich ihr abermals ein Aufschrei des Entzückens entrang, heftiger, bevor er seine Aufmerksamkeit der anderen Brust zuwandte und mit seiner freien Hand an ihrem Körper hinabstrich, sie unter das Hemd gleiten ließ und ihr half, es abzustreifen. Sanft. Aufmerksam. Liebevoll.
    Wieder küsste er sie, und sie spürte, wie seine Hand erneut an ihrem Körper hinabglitt, bis sie zwischen ihren Schenkeln innehielt, ehe er mit einem Finger in sie eintauchte und sie zu liebkosen begann. Eine Woge der Wonne, die in ihrer Verheißung beinahe schmerzhaft war, baute sich in ihr auf und raste durch ihren ganzen Körper. Wonne, die die übermächtige Sehnsucht in ihr weckte, ihn zu halten, ihn in sich zu spüren. Unwillkürlich bewegte sie ihre Hüften, hob sich dem sündigen Spiel seines Fingers entgegen.
    Seine Selbstbeherrschung wankte, als ihr Körper seinen flehenden Tanz aufnahm, zur puren Verlockung wurde, die ihn zu verbrennen drohte. Stöhnend gab er ihren Mund frei, ergriff sie bei den Hüften und hielt sie fest.
    „Nein. Halt still.“
    Sie erstarrte, sah ihn erschrocken an, und er begriff, dass sie glaubte, sich zu sehr gehen gelassen zu

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