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Nur ein einziges Mal …

Nur ein einziges Mal …

Titel: Nur ein einziges Mal … Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Mann
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kam Matthew mit ihrem Drink in der Hand um die Ecke. „Da bist du ja, Ashley. Ich dachte schon, ein weiterer Reporter hätte dich mir ausgespannt.“ Er überreichte ihr das Glas. „Dein Mineralwasser, abgerundet mit einer Scheibe Zitrone.“
    „Danke.“ Die säuerliche Note passte bestens zu ihrer Verstimmung.
    Matthew warf einen fragenden Blick in die Runde. „Ist alles in Ordnung?“
    Ashley rührte ihren Drink mit einem Strohhalm um. Sie wollte keine Szene oder Kluft zwischen Matthew und seinem Wahlkampfleiter riskieren.
    Entschlossen durchbohrte sie einen Eiswürfel mit ihrem Strohhalm. „Alles ist bestens. Warum fragst du? Dein Manager bespricht gerade einige Möglichkeiten mit mir, wie ich im Wahlkampf hilfreicher sein kann.“
    Matthew legte ihr einen Arm um die Taille. „Sie braucht nichts weiter zu tun, als sie selbst zu sein.“
    Ashley war dankbar für seine Worte, wusste aber nur zu gut, dass sie bisher nichts Wesentliches zu seinem Wahlkampf beigesteuert hatte – außer Gerüchten Einhalt zu gebieten, er ginge wahllos mit allen möglichen Frauen ins Bett.
    Brent lehnte sich mit den Ellbogen auf die Reeling zurück. „Ich mache mir Sorgen um euch beide.“
    „Mach einfach deinen Job.“ Matthews Stimme hatte den berühmten eisigen Landis-Tonfall angenommen. „Falls du mehr zu diesem Thema zu sagen hast, können wir es später im Büro noch einmal aufgreifen.“
    „Du bist der Boss.“ Brent stieß sich von der Reeling ab und ging mit seinem Mitarbeiter weg.
    Matthew sah den beiden Männern mit gerunzelter Stirn nach, dann wandte er sich wieder Ashley zu. „Hat Brent etwas gesagt, was dich aufgebracht hat?“
    „Nein, nichts. Wirklich. Es ist alles in Ordnung.“
    Er strich mit dem Daumen sanft über ihre Wange und schaute ähnlich wie Brent um sich, als der sich vergewissert hatte, dass niemand mithören würde. „Du siehst müde aus. Da sind dunkle Ringe unter deinen Augen.“
    Seine Bemerkung, die Brents Besorgnis nahekam, ärgerte sie, denn ihre Emotionen lagen bereits blank. Sie war kein Schwächling, verdammt. „Was bist du doch für ein Schmeichler.“
    „Hübsch – aber müde. Ich weiß doch nur zu gut, was für eine Schinderei ein Wahlkampf sein kann.“ Er nahm ihr das Glas aus der Hand und stellte es auf einem Deckstisch neben seinem eigenen ab. „Wir brechen jetzt auf.“
    „Du kannst doch jetzt nicht gehen.“ Ashley warf einen Blick auf die Gäste, die auf dem Oberdeck immer noch tanzten. „Das ist deine Party.“
    „Aber selbstverständlich kann ich gehen, wann immer ich möchte. Wir haben angelegt. Andere gehen auch von Bord. Wenn ich bei jeder Veranstaltung bleibe, bis die Lichter ausgehen, bin ich noch anwesend, wenn die Party womöglich ausufert, und das gibt nie ein gutes Bild für einen Politiker ab.“
    Wenn er das so sah … Ashley hängte sich bei Matthew ein und sagte munter: „Tja, dann nichts wie los.“
    Er schaute ihr tief in die Augen. „Du gefällst mir, weißt du das? Sehr sogar, Ashley Carson.“ Er neigte den Kopf und flüsterte ihr ins Ohr: „Es tut mir schrecklich leid, dass ich dir die Party verderbe für die Chance, dir noch einmal zu Diensten zu sein. Du weißt schon, was ich meine.“
    Seine Bemerkung ließ Ashley vor Aufregung und Erwartung frösteln. In Brent Davis’ jahrelanger politischer Erfahrung mochte es gute Gründe geben, sie nicht für die klügste Wahl zu halten, um an Matthews Seite zu stehen. Aber die heutige Nacht konnte zumindest eine bleibende Erinnerung werden.
    Und sie wollte das Beste daraus machen.
    Während er mit Ashley den Privatstrand vor seinem Haus entlangschlenderte, überlegte Matthew, ob er sie durch seine zweideutige Bemerkung auf dem Schiff zu früh zu sehr bedrängt hatte. Er wollte eine Affäre mit ihr, spürte jedoch bereits, dass ihnen nicht viel Zeit blieb. Sein Lebensstil würde sie bald genug die Flucht ergreifen lassen, da hatte er nicht den geringsten Zweifel.
    Aber all die Berührungen und Küsschen für die Kameras strapazierten seine Selbstbeherrschung außerordentlich. Der Strandspaziergang, den er vorgeschlagen hatte, sollte für ein wenig Abkühlung sorgen, ehe sie sich für die Nacht zurückzogen. Eine lange Nacht. Vermutlich allein, denn sosehr er Ashley begehrte, diesmal würde sie das Tempo bestimmen.
    Ashley ging barfuß durch die auf dem Strand auslaufenden Wellen, ihr goldfarbener Schal flatterte im Wind. Das cremeweiße Kleid mit seinen aufreizend golden schimmernden Nähten umschloss

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