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Nur ein einziges Mal …

Nur ein einziges Mal …

Titel: Nur ein einziges Mal … Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Catherine Mann
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er besser wartete, bevor er seinem Verlangen nachgab. Er sollte Ashley Zeit geben und sie noch mehr umwerben. Aber hier, heute Abend, unter den Sternen, begehrte er sie über alle Maßen und konnte deutlich spüren, dass es ihr genauso ging. In ihrer Reaktion war nicht das kleinste Zögern erkennbar.
    Ihr atemloses Seufzen erinnerte ihn an andere Male, als sie vor Lust geseufzt und gestöhnt hatte. Diese sonst eher zurückhaltende Frau warf im Bett wirklich ihre Hemmungen über Bord.
    Sie packte ihn am Revers, zog ihn näher und drängte sich dabei an ihn. Dann öffnete sie den Mund und erwiderte sein Spiel mit der Zunge genauso wild und ungestüm, wie er es begonnen hatte. Sie schmeckte nach Zitrone, und das fand er anregender als jeden Alkohol. Ihre weichen Brüste an seiner Brust verlockten ihn, er konnte es kaum erwarten, sie ohne hinderliche Kleidung oder mögliche Störungen zu streicheln.
    Sosehr er sich danach sehnte, sie an Ort und Stelle zu nehmen, hier im Freien, mit dem Sternenhimmel und den Geräuschen des Meeres um sie herum, so sehr war ihm bewusst, dass das keine gute Idee war. „Wir sollten ins Haus gehen, ehe wir die Beherrschung verlieren.“
    „Und ehe jemand mit einem Teleobjektiv eine Nahaufnahme von dir im Adamskostüm schießt.“
    „Kein Bild, das ich der Nachwelt hinterlassen möchte.“
    Lachend ergriff sie seine Hand und eilte mit ihm zu seinem Kutschenhaus mit den weißen Holzschindeln. Den Saum ihres Kleides hielt sie mit einer Hand. Es war ein faszinierender Anblick, denn ihr Abendkleid und die Tatsache, dass sie barfuß war, bildeten einen überaus aufregenden Kontrast.
    Matthew wollte sie zurückhalten. „Unsere Schuhe.“
    Sie lächelte ihn an, und in ihren Augen spiegelte sich heißes Verlangen. „Zum Teufel mit unseren Schuhen.“
    Da wusste er, dass er nicht Nein sagen würde zu Ashley in ihrer überschäumenden Art als Verführerin. Er wünschte nur, er könnte sicher sein, dass es ihm und seinem Gewissen im grellen Morgenlicht besser erging als ihren Schuhen in der Brandung am Strand.

8. KAPITEL
    Ashley nahm Matthew bei der Hand, als er sie an mächtigen Eichen vorbei zu seinem kleinen Haus führte. Das malerische weiße Gebäude mit seinen graublauen Fensterläden wirkte sehr einladend, zumal die nächtliche Außenbeleuchtung effektvoll angebracht war. An Ashleys nackten Füßen und Beinen klebte Sand, und sie verspürte ein aufregendes Prickeln, als sie an duftenden Azaleen vorbei die Steinstufen hinter Matthew hinaufeilte.
    Er öffnete die graue Eingangstür und zog Ashley in den stockdunklen Flur. Ehe sie auch nur blinzeln konnte, hatte er die Tür zugeschlagen und drängte Ashley dagegen, um sie derart ungestüm zu küssen, dass sie ihr das Blut in den Ohren rauschte. Die Hände links und rechts neben ihrem Kopf am Türpfosten abgestützt, lockte und verführte er sie mit nichts anderem als seinen Lippen, die er auf ihren Mund presste. Er schmeckte nach salziger Gischt und roch gleichzeitig verführerisch. Ihr Schal rutschte über ihre Arme und landete auf dem Boden.
    Mit einem Fuß strich sie an seiner Wade hoch. Gleichzeitig drückte sie die Hände auf seinen Rücken, streichelte ihn, ließ die Hände tiefer gleiten. Er zog sie immer enger an sich. Unverkennbar, wie sehr er sie begehrte. Ungeniert rieb sie sich an ihm und verzehrte sich nach mehr.
    Er unterbrach den Kuss und hauchte leichte Küsse auf ihre Wange und dann auf das Ohr. Atemlos barg er das Gesicht an ihrem Haar. Ihre Augen hatten sich inzwischen an die Dunkelheit gewöhnt, und sie sah, wie er um Beherrschung rang.
    „Ashley, wir müssen etwas langsamer vorgehen, wenn ich es bis zum Schlafzimmer oder wenigstens bis zum Sofa schaffen soll.“
    Aber sie wollte es nicht langsamer, nicht einmal für den Moment, den es dauern würde, um zur Ledercouch zu kommen. Sie konnte sie nur ein paar Meter entfernt im Wohnzimmer erkennen, in das Mondlicht fiel. „Warum? Solange du ein Kondom in der Tasche hast, habe ich nichts gegen hier und jetzt.“
    Bei seinem zustimmenden Aufseufzen rieselten ihr Schauer der Erregung über den Rücken.
    Er zog seine Brieftasche aus seinem Sakko. „Seit dieser ersten Nacht mit dir habe ich immer Kondome dabei. Mir war voll bewusst, dass dieses Knistern zwischen uns ohne Vorwarnung zu einem Orkan werden könnte.“ Er nahm das kleine Päckchen heraus und warf seine Brieftasche hinter sich. Als das Leder auf dem Holzfußboden aufschlug, war es um Ashleys Selbstbeherrschung

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