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Nur ein Hauch von dir

Nur ein Hauch von dir

Titel: Nur ein Hauch von dir Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: S. C. Ransom
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würde das Herz vor lauter Liebe zerspringen. Seine tiefblauen Augen brannten vor Leidenschaft. »Ich hab nicht gedacht, dass es möglich sei, dich noch mehr zu lieben, doch dich hier zu haben, dich in meinen Armen zu halten, deine Lippen zu küssen … Ich kann mein Glück gar nicht fassen.« Er zog mich noch fester an sich heran, und ich konnte die Muskeln seiner Brust unter dem Hemd spüren.
    »Es ist unglaublich, dass wir so kurz davor waren, uns zu verlieren, und nun stehen wir hier und können das hier tun.« Ich strich mit der Hand leicht über seine Oberarmmuskeln, dann über seinen Ellbogen und schließlich um seine Hüfte herum über seinen Rücken. Alles an ihm war vollkommen. Callum küsste mich auf den Kopf und strich mir nachdenklich über die Haare bis zum Ansatz meines Rückgrats. Ein wohliger Schauer überlief mich.
    »Nur mal so gedacht«, murmelte ich. »Vielleicht hat uns Catherine sogar einen Gefallen getan. Ohne sie wären wir vielleicht nie so weit gekommen. Wir hätten den Rest unseres Lebens damit verbracht, uns nur im Spiegel zu sehen.« Ich lehnte mich zurück, um ihm ins Gesicht zu schauen. »Auf diese Weise lerne ich dich viel besser kennen.« Ich zog ihn wieder an mich heran.
    »Aber wie geht das alles vor sich?«, fragte ich, als ich auf seinem Schoß saß und meinen Kopf an seine Schulter lehnte. Ich konnte gar nicht aufhören, ihn zu berühren, die Sehnen und Muskeln in seinen Armen zu spüren und endlich mit den Fingern durch seine Haare zu fahren.
    Er schien genauso versessen darauf zu sein, mich anzufassen, und alle paar Minuten beugte er sich vor, um mich wieder zu küssen. »Als ich Matthew gestern erzählte, dass du plötzlich Auren sehen kannst, schlug er vor, dass du herkommen solltest. Das erste Mal, als du mich gesehen hast – als ich direkt hier unten drunter stand –, hast du auch keinen Spiegel gebraucht. Dass wir nicht viel früher darauf gekommen sind! Wir glauben, dass die Kuppel etwas an sich hat, das die Energie, also unsere Substanz, verdichtet, und ganz hier oben auf der Kuppel ist das am stärksten. Wenn du das mit der Wirkung kombinierst, die das Amulett auf dich hat – und natürlich mit der stärkst möglichen Verbindung –«, er lachte und küsste mich wieder, »also dann ist das hier das Ergebnis.« Er lächelte kurz. »Jedenfalls war das Matthews Theorie. Natürlich konnten wir nicht sicher sein, und ich wollte nicht, dass du enttäuscht bist, wenn das nicht so funktioniert. Es tut mir leid, dass ich es dir vorenthalten habe.«
    Voller Bewunderung umfuhr ich mit dem Finger die vollkommene Linie seines Kinns. »Ich vergebe dir. Großartiger hättest du mich nicht überraschen können.« Genüsslich schwelgte ich in dem Gefühl, ihn spüren zu können. Er saß im Schneidersitz auf dem Boden des Balkons, und ich hatte mich in seinen Schoß gekuschelt und merkte, wie ich von ihm und der Sonne gewärmt wurde. Fast hätte ich wie eine Katze geschnurrt, so zufrieden war ich.
    »Weißt du, ich war ja hier oben, als ich dein Gesicht zum allerersten Mal gesehen hab«, sagte er nachdenklich und drehte eine meiner Locken um den Finger. »Ich komme oft hier auf die Galerie, sie ist eine meiner Lieblingsplätze. Ich stehe gerne hier und sehe zu, wie sich das Licht über der Stadt verändert. Ganz früh am Morgen ist es am allerschönsten.« Ich warf ihm einen schnellen Blick zu. Seine Augen waren bei der Erinnerung daran in die Ferne gerichtet.
    »Als ich dich zum ersten Mal gesehen habe, war ich auch hier. Es war Nachmittag, und ich hatte beim Sammeln einen guten Tag gehabt. Ich war alleine hier oben, lehnte mich an das Geländer und schaute auf den Fluss, als mir plötzlich dein Gesicht in den Kopf sprang. Ich hatte keine Ahnung, wo ich dich finden könnte, nicht einmal, ob in deiner oder meiner Welt. Du warst so schön. Ich glaube, da hab ich schon angefangen, mich in dich zu verlieben«, gab er zu.
    Ich wandte den Kopf und sah noch den glücklichen Ausdruck in seinem Gesicht. Ich würde dieses Gesicht niemals satthaben, besonders nicht, wo ich es jetzt anfassen und sein Grübchen küssen konnte. Callum war so real, so umwerfend, und er liebte mich. Ich wollte für immer bei ihm bleiben, doch ich wusste, dass das nicht ging. Ich schaute auf die Uhr und stöhnte, als mir klarwurde, dass ich mich langsam auf den Heimweg machen musste. Ich schaute wieder zu ihm hin und konnte die Liebe und die Sehnsucht, die ich empfand, bei ihm gespiegelt sehen.
    »Komm

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