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Nur eine Nacht mit dem Tycoon?

Nur eine Nacht mit dem Tycoon?

Titel: Nur eine Nacht mit dem Tycoon? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Banks
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Cam war ihr nicht von den Fersen gewichen und hatte alle paar Tage nachgefragt, ob sie schon etwas wusste. Das letzte Mal, als er sie das gefragt hatte, hatte sie ihn entnervt angebrüllt, er solle sie in Ruhe lassen. Vielleicht hatte er den dezenten Hinweis ja verstanden, oder aber sie hatte so verzweifelt geklungen, jedenfalls hatte er sich in den letzten Tagen nicht mehr gemeldet.
    Das Schlimmste daran war, dass er aufrichtig besorgt zu sein schien. Ihr kam es beinahe so vor, als sei er bereits davon überzeugt, dass sie schwanger war, und dass er sich deshalb ständig nach ihrem Wohlbefinden erkundigen musste.
    Er trieb sie noch in den Wahnsinn.
    „Es sind erst zwei Minuten um“, versuchte Ashley sie zu beruhigen. „Es bringt nichts, davorzusitzen und den Test anzustarren. Das Ergebnis lässt sich nun mal nicht früher ablesen.“
    Pippa nahm auf dem Sofa Platz. „Du hast ja recht. Trotzdem werde ich noch wahnsinnig. Ich spüre es einfach, dass ich schwanger bin. Und jetzt komm mir nicht damit, dass das nur an dem psychischen Stress liegt und ich mir die Symptome einbilde. Ich fühle mich anders. Meine Brüste schmerzen. Ich bin gereizt. Mir wird schon übel, wenn ich einen Cupcake rieche. Wem zur Hölle wird schon vom Geruch eines Cupcakes schlecht, frage ich dich?“
    Ashley lächelte. „Ich meine ja gar nicht, dass du dir was einbildest, Süße. Lass uns einfach auf das Ergebnis warten, und dann überlegen wir gemeinsam weiter. Okay?“
    Stöhnend schloss Pippa die Augen. Die vergangenen drei Wochen waren die reinste Tortur gewesen, und sie hoffte, so eine Zeit nicht noch einmal durchmachen zu müssen. An einigen Tagen dachte sie, dass es großartig sein würde, ein Baby zu haben. An anderen beschlich sie der Verdacht, völlig den Verstand verloren zu haben, und allein der Gedanke an ein Kind erschreckte sie beinahe zu Tode.
    Und ja, sie kam sich auch ein bisschen dumm vor. Eine ungewollte Schwangerschaft in ihrem Alter? Schließlich war sie kein unerfahrener Teenager, der sich auf leichtsinnige Sexabenteuer einließ und das Verhüten vergaß. Sie war immer so schrecklich vorsichtig gewesen. Immer!
    Eigentlich hatte sie sich nie für altmodisch gehalten, aber sie hätte es vorgezogen, Kinder in einer intakten und glücklichen Partnerschaft großzuziehen.
    „Okay, jetzt kannst du nachschauen.“
    Sie starrten beide auf das Teststäbchen, als sei er ein widerliches Insekt, an das sich keine von ihnen nah genug herantraute.
    „Du siehst nach“, bat Pippa nervös.
    Ashley griff nach Pippas Hand und drückte sie. „Denk daran, egal, was dabei herauskommt, es ist in Ordnung, das verspreche ich dir.“
    Pippa nickte und schloss die Augen, als Ashley nach dem Teststäbchen griff. Sie hatte selbst Angst davor, die Reaktion ihrer Freundin zu sehen, und es kam ihr so vor, als schlüge ihr Herz bis zum Hals.
    „Pippa“, forderte Ashley sie leise auf, „mach die Augen auf.“
    Als sie der Aufforderung nachkam, bemerkte sie Ashleys feierlichen Gesichtsausdruck, als sie das Teststäbchen zurück auf den Tisch legte und Pippa unverwandt ansah.
    „Was ist denn jetzt?“, wollte Pippa ungeduldig wissen, denn sie wurde aus Ashleys Blick nicht schlau. „Bin ich schwanger?“
    „Wenn der Test recht hat, dann ja“, erwiderte Ashley.
    Überwältigt griff Pippa nach dem Teststäbchen, um sich selbst davon zu überzeugen. Sie betrachtete es genau, und da war es tatsächlich – ein großes Pluszeichen, das bewies: Ja, du bist schwanger.
    „Oh, mein Gott“, flüsterte sie.
    Ihre Freundin warf ihr einen ängstlichen Blick zu. „Du fällst doch jetzt nicht etwa in Ohnmacht, oder?“
    Pippa fühlte sich wie betäubt, und sie hörte Ashley wie aus weiter Ferne sprechen.
    Schwanger. Mit Cams Baby. Ausgerechnet mit dem Typen, der keinen Wert auf Beziehungen legte und gleich als Erstes klargemacht hatte, dass er nie anrufen würde. Das habe ich wirklich großartig hinbekommen, dachte sie ironisch und stöhnte. „Was soll ich bloß tun, Ash? Cam wird ausrasten. Er hat mir eine langen Vortrag darüber gehalten, dass es nur um Sex geht und er keinerlei Verpflichtungen eingehen will und so weiter und so fort. Ein Baby ist aber definitiv eine Verpflichtung.“
    „Nimm dir ein paar Tage Zeit und erhol dich erst mal von dem Schock, bevor du mit Cam sprichst“, riet Ashley ihr.
    „Ich muss jetzt mit ihm reden.“
    „Pip, du bist aufgeregt“, widersprach Ashley besorgt. „Du kannst im Augenblick keinen klaren Gedanken

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