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Nur eine Nacht mit dem Tycoon?

Nur eine Nacht mit dem Tycoon?

Titel: Nur eine Nacht mit dem Tycoon? Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: M Banks
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das, was die beiden hatten, wollte sie auch. Sie und Cam hingegen hatten noch nicht einmal darüber gesprochen, ob er bei der Geburt dabei sein wollte. Vermutlich würde er wollen, aber sie hatte ja gelernt, dass Cams Verhalten nicht vorhersagbar war.
    Abrupt stand sie auf, als sie Tränen in ihren Augen spürte. „Ich bin gleich wieder zurück. Ich muss nur mal kurz im Geschäft anrufen.“
    Mit diesen Worten floh sie regelrecht aus dem Zimmer in den Wartebereich, um ihre Fassung wiederzuerlangen. Heute musste sie stark sein für Ashley.
    Die ganze Zeit über herrschte ein ständiges Kommen und Gehen in Ashleys Krankenzimmer. Ein paar Stunden nach Pippas Ankunft traf auch Ashleys Mutter ein. Pippa war froh, Mrs Copeland zu sehen, denn sie hatte eine äußerst beruhigende Art an sich. Sie hatte Pippa mindestens ein Dutzend Mal umarmt, und jedes Mal ging es ihr ein bisschen besser danach.
    Tabitha, Carly und Sylvia kamen auch, blieben aber nicht lange, da das Zimmer mehr und mehr von Ashleys Familie bevölkert wurde.
    Pippa hatte sich dann wieder in den Wartebereich zurückgezogen, um nicht im Weg zu sein. Sie holte sich einen Becher Wasser aus dem Wasserspender und machte es sich wieder auf dem Stuhl bequem, während sie auf die Ankunft von Ashleys Baby wartete. Ashley hatte eine große Familie, und es schien, als wären alle Mitglieder ins Krankenhaus gekommen, um bei der Geburt dabei zu sein.
    Plötzlich wurde Pippa schmerzlich bewusst, dass bei der Geburt ihres Kindes nicht so viele Menschen da sein würden. Wie großartig musste es sein, eine große, liebevolle Familie zu haben, die zu speziellen Anlässen zusammenkam und gemeinsam feierte.
    Sie hatte sich nie einsamer in ihrem Leben gefühlt als jetzt inmitten all der freundlichen Menschen, die den Wartebereich bevölkerten und aufgeregt miteinander sprachen.
    „Hast du heute schon etwas gegessen?“
    Cams Stimme, die plötzlich hinter ihr erklang, riss sie aus ihren Gedanken. Sie drehte sich um und schüttelte den Kopf.
    „Dann lass uns in die Cafeteria gehen“, schlug Cam vor und fasste sie am Ellbogen, aber sie entzog sich seinem Griff.
    „Ich gehe nirgendwo hin. Jeden Moment kann es bei Ashley so weit sein. Und das möchte ich auf gar keinen Fall verpassen.“
    „Dann hole ich dir eben etwas“, schlug er vor. „Du musst doch etwas essen.“
    Sie zuckte mit den Schultern – was ihn zu verärgern schien, aber das störte sie im Moment nicht sonderlich.
    Nachdem er Pippa einen mahnenden Blick zugeworfen hatte, verließ Cam den Wartebereich. Erleichtert ließ sie sich wieder auf den Stuhl sinken. Sicherlich wunderte er sich, warum sie so abweisend war, denn er hatte bestimmt schon wieder verdrängt, dass er nach ihrer letzten gemeinsamen Nacht erneut sang- und klanglos verschwunden war. Er konnte nicht ahnen, was für ein Durcheinander er damit in Pippas Gefühlen angerichtet hatte und wie dicht sie davor war, an die Grenze ihrer Belastbarkeit zu kommen.
    Eine Viertelstunde später brachte Cam ihr etwas zu essen. „Ich wusste nicht, was du trinken willst, also habe ich eine Flasche Wasser genommen.“
    „Fein“, sagte sie und nahm sie ihm ab. „Isst du denn nichts?“
    „Ich habe gegessen, bevor ich hierhergekommen bin.“ Er setzte sich auf den Stuhl neben sie und streckte seine langen Beine aus.
    Obwohl die Spaghetti und das Knoblauchbrot wirklich lecker aussahen, verspürte Pippa keinen Appetit. Sie zwang sich dazu, ein paar Bissen zu essen, und stocherte anschließend lustlos in den Spaghettis herum. Und sie konnte seinen mahnenden Blick förmlich spüren.
    Ashleys Vater William rettete sie, als er in den Warteraum gestürzt kam und glücklich lächelnd verkündete: „Es ist ein Mädchen! Ich habe eine Enkelin!“
    Pippa schob den Teller beiseite, um gemeinsam mit den anderen Familienmitgliedern Mr Copeland zu gratulieren. Alle schienen sich aufrichtig zu freuen und waren glücklich – alles war so, wie Pippa es sich für die Geburt ihres eigenen Kindes gewünscht hätte.
    Ein paar Minuten später gesellte sich Devon mit einem kleinen Bündel auf dem Arm und einem stolzen Lächeln zu ihnen. Cam gratulierte seinem Freund fröhlich – und Pippa traute ihren Augen kaum, als sie sah, wie Cam fasziniert die Tochter seines Freundes betrachtete und sich angeregt mit Devon unterhielt. Und dann reichte Devon ihm das Neugeborene, und beide standen da, plapperten in Babysprache mit ihm und lachten dabei.
    Pippa hätte nie gedacht, dass ihr etwas

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