Nur in deinen Armen: Roman
die Briefe gefunden hatte, würde sie ihm alles sagen, und in dem Augenblick wäre ihre Chance, das Verlangen eines Mannes zu erregen, auch schon wieder vorüber.
Sie wollte nicht, dass alles vorbei war. Diese Erkenntnis erschütterte sie, schnell schob sie den Gedanken beiseite, denn im Augenblick war er viel zu verwirrend, um sich damit auseinander zu setzen. Nicht jetzt, wo es so viele neue Gefühle zu erforschen gab, nicht nur körperliche, sondern auch sinnliche. Sie wollte erfahren, wollte begreifen. Es war, als würde sie in eine vollkommen neue, wundervolle Welt eintauchen, in eine Welt voller neuer Gebräuche. Sie musste noch so vieles lernen.
Er drängte sie gegen die Hecke, seine Hände zerrten an ihrem Hemd. Es hatte keine Knöpfe. Phyllida lehnte sich ein wenig zurück, und er zerrte das Hemd aus ihrer Hose und schob dann seine Hände darunter.
Sie trafen auf die Bandagen, die sie fest um ihre Brust gebunden hatte, und er erstarrte mitten in der Bewegung. Sie glaubte, sie hätte ihn aufstöhnen gehört, doch dann glitten seine Hände auf ihren Rücken, und er zog sie an sich. Das verstand sie. Sie schlang die Arme um seinen Hals und drängte sich gegen ihn, erwiderte seine wilden Küsse und all seine Liebkosungen.
Sie war nicht sicher, ob sie überhaupt noch mit den Füßen den Boden berührte. Doch das war ihr gleichgültig. Sie sehnte sich danach, ihm noch näher zu sein, ihr Feuer mit dem seinen zu vereinen.
Seine Hände schoben sich auf ihre Hüften und schlossen sich dann um ihren Po. Er hob sie hoch, zog sie an sich. Sein Verlangen war ganz offensichtlich. Sie drängte ihren Körper an seinen, als könnte sie ihn mit ihrem weichen Bauch streicheln.
Etwas veränderte sich, etwas stieg zwischen ihnen auf, das so heftig war, so eindringlich, dass sie sich danach sehnte, dieses Gefühl festzuhalten, näher zu erforschen. Ihre Arme schlangen sich noch fester um seinen Hals, ihr Kuss wurde leidenschaftlicher und zeigte ihm ihr sehnliches Verlangen. Er erwiderte ihren Kuss. Die Macht dieses Gefühls wuchs und breitete sich in ihr aus, bis ihr Körper glühte, sich danach sehnte, und ihm ging es genauso.
Ihre Lippen lösten sich voneinander. Sie mussten beide zu Atem kommen. Eine eigenartige Scheu hielt sie zurück. Phyllida sah in sein Gesicht, er hatte die Augen geschlossen, sein Atem ging genauso heftig wie der ihre. Was jetzt? Sie hatte keine Ahnung, doch sie war sicher, dass er es wusste.
Ihre Lippen berührten sanft die seinen. »Zeig es mir.«
Sein raues Lachen war beinahe wie ein Aufstöhnen. »Verdammt - ich versuche gerade, dich davor zu schützen!«
»Nein.« Sie hätte die Stirn gerunzelt, doch hatte er die Augen geschlossen. War er nur ritterlich? Oder war er dumm und wollte sie schützen? Doch wo war da der Unterschied? Und kümmerte sie das überhaupt? »Hör auf, für mich Entscheidungen zu treffen.«
»Du hast ja keine Ahnung …«
»Hör auf, dich mit mir zu streiten, und zeig es mir.« Sie küsste ihn - wild und heftig. Er reagierte sofort und erwiderte ihren Kuss. Alles in ihrem Kopf drehte sich. Sie zog sich nicht von ihm zurück, sie weigerte sich - stattdessen küsste sie ihn noch immer. Und sie fühlte den Augenblick, in dem sie gewonnen hatte, als sein Verlangen über seine männlichen Vorbehalte triumphierte, welche das auch immer sein mochten.
Ein Schauer rann durch seinen Körper, dann durchfuhr sie beide ein heißes Glücksgefühl noch stärker als zuvor.
Die Art seines Kusses änderte sich - das Geben und Nehmen wandelte sich zu einer ganz neuen Intimität. Phyllida gab bereitwillig, sie nahm alles, was er ihr bot, und weigerte sich, einen Rückzieher zu machen.
Lucifer seufzte tief auf, seine Hände schlossen sich fester um ihren Po, sanft knetete er ihn, und ihr ganzer Körper begann zu prickeln.
Er drängte sie noch fester in die Hecke. Eine Hand hielt er unter ihrem Po, mit der anderen Hand öffnete er schnell die Knöpfe ihrer Hose.
Sie hätte schockiert sein sollen, doch das war sie nicht - sie wollte es wissen. Jetzt. Heute Nacht. Hier. Mit ihm.
Seine Finger berührten ihren nackten Bauch, er drückte sanft zu, und Phyllida stockte der Atem. Sein Kuss wurde eindringlicher, und sie gab sich ganz dem wogenden Verlangen hin, das seine Berührung in ihr auslöste.
Er beeilte sich nicht. Er nahm sich Zeit, sie zu genießen, zu erforschen. Ihre Nerven waren zum Zerreißen gespannt, und sie folgte jeder seiner Bewegungen.
Sie fühlte, wie sich seine Finger
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