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Nur noch diese Nacht

Nur noch diese Nacht

Titel: Nur noch diese Nacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Kelly Mira Lyn
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warst bombig.“
    Da hatte er natürlich noch eine Weile bei ihr bleiben müssen.
    Und dann war sie eben in seinen Armen eingeschlummert, und er hatte sie weiter umfangen gehalten, das Gesicht in ihrem seidigen Haar geborgen, einen Arm um sie gelegt, sodass ihr Atem sanft seine Hand streifte.
    Dass er dann tatsächlich auch neben ihr eingeschlafen war, machte alles noch intimer!
    Als ob es die Jahre der Trennung, der verlorenen Träume, die Episoden mit anderen Frauen nie gegeben hätte.
    Warum empfand er so?
    Weil er es geschafft hatte, dass Claire ihn wieder begehrte und nach all den Jahren bei ihm Erfüllung gefunden hatte? Weil er den Ausdruck in ihren Augen gesehen und sich wie ein junger Gott gefühlt hatte?
    Das war doch lächerlich!
    Er musste hier raus.
    Behutsam löste er sich von Claire und wollte sich zur Seite rollen, als ihre schläfrigen Protestlaute ihn innehalten ließen. Wie stets ging ihm dieses katzenhafte Schnurren unter die Haut und weckte seine Instinkte.
    „Wohin gehst du?“, fragte sie benommen.
    Die Pause ist zu Ende, Schatz, hätte er jetzt sagen müssen. Die Nacht ist um. Jetzt noch ein zärtlicher Abschiedskuss als Schlussakkord einer Ehe, die sie nie hätten eingehen sollen – und dann ab und weg.
    Aber er brachte kein Wort hervor. Er konnte gar nicht anders, er musste Claires Körper streicheln und dabei nur eins denken: Sie gehört zu mir.
    In mein Bett.
    Diese Erkenntnis schockte ihn. Nachdem er Claire besessen hatte, konnte er sie nicht mehr ziehen lassen. Solange er die Finger nur nach ihr auszustrecken brauchte, würde er sie sofort an sich ziehen.
    Natürlich musste das nicht gleich bedeuten, dass sie die Scheidung sausen ließen. Hier ging es nicht wie beim ersten Mal um einen Flächenbrand, der sie fast zerstört hätte. Dies war ein kontrolliertes Feuer. Schon die Asche ihrer gemeinsamen Vergangenheit begrenzte das Zerstörungspotenzial, weil Feuer sich nicht weiterfressen konnte, wo es keine Nahrung mehr dafür gab. Und ihre früheren Erwartungen, Gefühle und Fantasien waren schließlich schon verbrannt.
    Ryan stützte sich auf einen Arm und betrachtete die schlummernde Claire. Behutsam strich er ihr einige Haarsträhnen aus dem Gesicht, ließ die Fingerspitzen über ihre Wange, das Ohr, den Hals hinunter bis zu ihrer Brust gleiten. Mit langsam kreisenden Bewegungen liebkoste er die rosa Spitze, die unter den Berührungen sofort hart wurde. Unwillkürlich hielt er den Atem an. Noch etwas verschlafen schlug Claire die Augen auf – und war sofort da.
    Erwartungsvoll leckte sie sich über die Lippen, und Ryan begehrte sie schon wieder so sehr, dass es fast wehtat.
    „Noch einmal?“, flüsterte sie und schob ihr Knie einladend an seinen Schenkel.
    Er ließ den Daumen aufreizend um ihre Brustspitze kreisen, doch noch beherrschte er sich. „Ist das alles, was du möchtest? Nur noch einmal?“
    „Was möchtest du denn?“
    Er beugte sich über sie, nahm die harte Spitze in den Mund, fuhr mit der Zunge darüber und wartete auf Claires Reaktion. Ungestüm drängte sie sich ihm entgegen und schrie leise auf. Langsam ließ er die Finger über ihren flachen Bauch zur empfindsamen Stelle zwischen ihren Beinen gleiten, die so herrlich warm und feucht war.
    „Bis die Scheidung durch ist, Claire.“ Sanft schob er den Finger in sie, beobachtete, wie ihr Blick sich verklärte. Vorsichtig glitt er tiefer in sie hinein und stöhnte auf, als sie sich zuckend um ihn spannte. „Danach erwarte ich nichts mehr von dir.“
    „Wir hätten eine Woche …“ Sie spreizte die Schenkel und bot sich ihm ungeduldig dar.
    Sofort kniete Ryan sich zwischen ihre Beine, drang langsam in sie ein und begann sich in ihr zu bewegen.
    „Das genügt nicht“, brachte er mühsam hervor und zog sich zurück, um gleich darauf wieder tiefer in sie hineinzustoßen.
    Claire schrie auf und klammerte sich an seine Schultern, wand die Füße Halt suchend um seine Schenkel. „Und wie lange, meinst du, werden wir brauchen?“
    Wieder ließ Ryan seine Stöße stärker werden.
    Wie lange konnten sie ungestraft mit dem Feuer spielen? Eine Woche genügte nicht, so viel stand fest. Wenn ihnen nur noch fünf Tage blieben, würde er Claire höchstens aus dem Bett lassen, um sie unter der Dusche zu nehmen. Oder auf dem Tisch. Auf dem Fußboden. Am Strand. Unter den Steilklippen.
    Wenn ihm nur noch eine Woche blieb, würde er Claire nicht einmal mehr in die Nähe des „Scheidungszentrums“ lassen. Auch wenn er sie für

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