Nur Sex im Sinn? (German Edition)
Conan, aber ihre Stimme war ruhig. “Danke, aber Conan würde mir niemals etwas antun. Es macht ihm nur Spaß, mich zu ärgern.”
Conan, noch immer in Zacks festem Griff, meinte dazu: “Da hat sie leider recht. Ich möchte sie zwar gelegentlich an die Wand klatschen, aber ich würde sie niemals verletzen.”
Sie an die Wand klatschen? Zack blickte in ihre wunderschönen haselnussbraunen Augen und überlegte, welche seltsamen sexuellen Fantasien sich zwischen ihr und diesem Mann abspielten.
“Wynn ist nicht so radikal. Aber dafür verprügelt sie mich, seit wir in den Windeln lagen”, fuhr Conan in aller Ruhe fort.
“Das stimmt”, unterstützte Wynn ihn. “Conan ist so ein großer Klotz, dass er mir immer erlaubt hat, meine Kräfte an ihm zu erproben.”
Zack, der sich auf einmal sehr dumm vorkam, ließ Conan erst los, als dieser dezent an seine Hand klopfte.
Die zwei waren Geschwister?
“Weil sie so groß ist”, sprach Conan weiter, “sah sie schon immer älter aus, als sie ist. Als sie in der neunten Klasse war, ist sie von Kerlen aus dem College belästigt worden. Sie wusste nicht, wie sie mit diesen Idioten fertig werden sollte, also habe ich mich als ihr persönlicher Punchingball zur Verfügung gestellt. Und das bin ich immer noch.”
Wynn, die mit einer Hand noch immer gegen Zacks Brust drückte, drehte sich lächelnd zu ihrem Bruder um. “Nicht dass er es spüren würde, egal, was er dazu sagt.” Sie sah wieder Zack an. “Er hat so dicke Muskeln, dass er es nicht einmal bemerken würde, wenn ihn eine Dampfwalze überrollen würde.”
Zack atmete tief ein. Er konnte den aromatisierten Kaffee riechen, die Blaubeermuffins, den Geruch des noch taunassen Grases und Wynn. Sie roch anders, nicht süß oder würzig. Von ihr ging eher ein frischer Duft aus, wie eine kühle Brise. Sein Körper reagierte prompt in unmissverständlicher Weise.
So hatte Zack sich diesen Tag nicht vorgestellt.
Und schuld daran war diese große Frau. Eine Frau, die nicht nur seine neue Nachbarin war, sondern die auch eine gewisse Art hatte, ihn anzuschauen, mit einer Mischung aus Sanftheit, Humor und Begehren, die ihn in mehr als einer Weise berührte.
Er kannte große Frauen. Delilah, Micks Frau, war groß. Aber er hatte niemals zuvor eine so kräftige Frau gesehen. Selbst ihre Hände waren fast so groß wie seine. Nein, sie war wirklich das genaue Gegenteil von zierlich.
Aber sie war sexy.
Er musste erst einmal richtig schlafen, bevor er sich wirklich mit ihr auseinandersetzen konnte. Sein Kopf war noch nicht klar. Doch vor allem brauchte er Sex, denn wenn er sich schon von einer lauten, aufdringlichen Amazone angezogen fühlte, dann war es höchste Zeit dafür.
Zack riss sich mit aller Macht zusammen und trat einen Schritt zurück. “Ich verstehe”, sagte er und suchte fieberhaft, aber erfolglos nach einer intelligenten Bemerkung. Nein, dieser Morgen war alles andere als gut.
Wynn musste wegen seines verzweifelten Gesichtsausdrucks lächeln. “Ich weiß es zu schätzen, dass Sie sich um mein Wohlergehen sorgen.”
Bei ihren Worten kam er sich nur noch dümmer vor. Allmählich begriff er, wieso Conan sie gelegentlich umbringen wollte. Doch der rettete die Situation, indem er den Kaffee eingoss.
“Setzen Sie sich, Zack”, forderte Conan ihn auf. “Sie sehen ja jetzt schon so aus, als ob wir Sie völlig fertiggemacht hätten. Aber ich kann Ihnen versichern, dass das alles noch viel schlimmer wird.”
Die Situation war also keineswegs gerettet. Zack nahm den Becher und setzte sich auf einen Stuhl. “Wie soll das gehen?” Zack gab sich Mühe, nicht allzu panisch zu klingen, und nahm den Blaubeermuffin, den Conan ihm reichte.
Conan nickte Wynn bedeutungsschwer zu. “Mom und Dad kommen. Sie wollen sich hier in der Gegend niederlassen und brauchen bis dahin eine Unterkunft, und da Wynn nun dieses Haus hat, dachte ich mir, dass sie hier besser aufgehoben sein werden als bei mir.” Er grinste seine Schwester frech an, und die atmete theatralisch aus.
“Nicht, dass ich meine Eltern nicht lieben würde, aber wenn Sie sie erst einmal kennenlernen, werden Sie verstehen, wieso ich Conan deshalb erwürgen will.”
Zack hatte keine Neigung, ihre Eltern kennenzulernen. Er hatte nicht einmal Wynn kennenlernen wollen. In Zukunft musste er offenbar dem gesamten Lane-Clan aus dem Weg gehen. Conan hieb ihm freundschaftlich auf die Schulter, sodass er den Kaffee fast wieder ausgespuckt hätte.
“Aber ich find es
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