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Nur Wenn Du Mich Liebst

Titel: Nur Wenn Du Mich Liebst Kostenlos Bücher Online Lesen
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hat deine Haare abgeschnitten, Herrgott noch mal.«
    »Ich hätte ihm nicht widersprechen sollen. Ich hätte mich einfach entschuldigen sollen. Vielleicht habe ich den Typ ja wirklich irgendwie angesehen.«
    »Hör dir um Himmels willen doch mal selber zu«, sagte Susan, packte Chris' Arme und zwang sie, sie anzusehen. »Du bist nicht verantwortlich für das schlechte Benehmen deines Mannes.«
    »Was geht denn hier vor, Chris?«, fragte Vicki. »Also für mich muss eine Frau, die bei einem Mann bleibt, der sie schlägt, Gefallen daran finden, geschlagen zu werden.«
    »Ich glaube nicht, dass das so einfach ist«, sagte Susan.
    »Er schlägt mich nicht«, beharrte Chris. »Wir streiten uns wie alle anderen auch.«
    »Nicht wie alle anderen auch«, sagte Barbara.
    »Lass mich mit den Kollegen in der Kanzlei reden. Ich bin sicher, wir finden einen guten Scheidungsanwalt für dich.«
    »Ich kann mich nicht scheiden lassen. Das ist absolut ausgeschlossen.«
    Und dann redeten sie zu dritt auf sie ein, bis sich ihre Stimmen in ihrem Kopf zu einer vermischten. Du brauchst keine Angst zu haben. Er hat nicht die geringste Chance, das Sorgerecht für die Kinder zu bekommen. Welche andere Wahl lässt er dir? In diesem Haus kannst du nicht bleiben. Er ist ein Monster. Du musst weg von dem Mann, bevor es zu spät ist.
    Plötzlich flog die Doppeltür auf, und Tony platzte herein. »Was geht hier vor?«, wollte er wissen.
    »Gluckenparty«, sagte Vicki und stellte sich direkt zwischen Tony und Chris. »Männer verboten.«
    »Sieht aus, als hätte meine Frau geweint. Was habt ihr zu ihr gesagt?«
    Vicki schüttelte ungläubig den Kopf, ballte ihre Fäuste und ließ ihre Hände wieder sinken. »Pass auf, in ein paar Minuten kommen wir wieder raus.«
    »Sofort. Ich bringe meine Frau jetzt nach Hause. Kinder!«, rief er den drei Kleinen zu, die gerade in ihren geliehenen Badeanzügen die Treppe herunterpolterten. »Zieht eure Sachen wieder an. Wir fahren nach Hause.«
    »Was!«, brüllte Wyatt in ungläubiger Wut.
    »Deine Mami fühlt sich nicht wohl. Sie möchte nach Hause.«
    »Oh Mann!«, protestierte Wyatt und machte auf dem Absatz kehrt.
    »Sie fühlt sich nie wohl«, murmelte Montana.
    »Dummi-Mami! Dummi-Mami!«, brabbelte Rowdy und die anderen Kinder stimmten ein und skandierten den Ruf auf dem Weg die Treppe hinauf weiter.
    Chris stand inmitten des Aufruhrs, zu benommen, um etwas zu sagen oder irgendwelchen Widerstand zu leisten. Sie bemerkte, wie die anderen sich um sie drängelten, Owen in der Tür, Jeremy und Ron direkt dahinter.
    Tony warf die Hände in die Luft. »Ich weiß nicht, was für Geschichten meine Frau euch erzählt hat.«
    »Wie konntest du?«, fragte Barbara.
    »Barbara«, sagte Ron, trat einen Schritt vor und berührte den Arm seiner Frau, als wollte er ihr zum Rückzug raten. »Wir sollten uns da nicht einmischen. Dies ist ganz offensichtlich eine Privatangelegenheit, eine Sache zwischen Eheleuten.«
    »Du hast ja keine Ahnung«, sagte Barbara, die sich bestimmt nicht den Mund verbieten lassen wollte, »du weißt ja nicht, wozu er fähig ist.«
    »Wozu ich fähig bin?«, fragte Tony. »Lass mich überlegen. Bin ich dazu fähig, meine Frau bei jeder sich bietenden Gelegenheit mit jeder kleinen Studentin zu betrügen, die meinen Weg kreuzt?«
    »Das reicht«, warnte Ron.
    »Dein Mann fickt doch alles, was nicht bei drei auf den Bäumen ist, und du tust gar nichts dagegen«, erklärte Tony Barbara. »Ich glaube kaum, dass du in der Position bist, meiner Frau Ratschläge zu geben.«
    »Und ich denke, du hast jetzt wirklich genug gesagt«, ging Jeremy Latimer dazwischen, während Barbaras Gesicht unter ihrer dicken Make-up-Schicht aschfahl wurde. »Die Party ist zu Ende.«
    Tony lächelte. »Absolut meine Meinung. Chris...« Er streckte die Hand aus und forderte sie mit einem Nicken zum Gehen auf.
    »Mit dir geht sie nirgendwohin«, erklärte Barbara ihm. »Wie kannst du es wagen, dich an ihr zu vergreifen. Du bist nichts als ein schwacher, verachtenswerter, kleiner Mann.«
    »Und du bist nichts als eine heruntergekommene, ehemalige Drittplatzierte in einer Schönheitskonkurrenz um den Titel der Miss Ohio. Nicht einmal Zweite. Du kannst auch gar nichts richtig machen, was? Kannst deinen Mann nicht befriedigen, kannst keine weiteren Kinder kriegen –«
    »Halt die Klappe, Tony«, sagte Owen.
    »Noch jemand, der was zu melden hat. Der gute Doktor höchstpersönlich. Erzähl doch mal, Doktor, wie ist es, mit Moby

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