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Oase der Versuchung

Oase der Versuchung

Titel: Oase der Versuchung Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Olivia Gates
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seine Selbstbeherrschung geschehen. Mit einer schnellen Bewegung zog er ihr den türkisfarbenen Slip aus.
    Dann erhob er sich auf die Knie und zog die Hose nur so weit herunter, dass seine Erregung unübersehbar wurde.
    Auf ihrem Gesicht zeichnete sich eine Mischung aus Hunger und leichtem Erschrecken ab, die ihn abermals ermahnte, sein Verlangen zu zügeln. Gleichzeitig konnte er es kaum noch erwarten. Er wollte ihr nahe sein, sie glücklich machen und ihr jeden Wunsch von den Augen ablesen, bis sie vor Lust verging.
    Während alles um ihn herum zu verschwimmen schien, streichelte er ihre Beine.
    Begierig versuchte Talia, sich unter ihn zu legen.
    Aber Hassan zog sich ein Stück zurück, um nicht die Selbstbeherrschung zu verlieren. Talia machte ihn verrückt! Aber auf keinen Fall wollte er sie verletzen. Er musste sich zurückhalten. Trotz ihrer großen Sehnsucht …
    Spielerisch presste er sich an sie, ohne aber tatsächlich einzudringen. Als er sich wieder zwischen ihre Oberschenkel senkte, hob sie sich ihm entgegen. Mit sanften Bewegungen reizte und lockte er sie, bis sie sich auf die Ellbogen stützte und nach Atem rang.
    Aus ihren azurblauen Augen sprachen Leidenschaft und Ungestüm.
    Hassan verstärkte den Druck etwas.
    Sie ließ sich zurücksinken, und ihr heftiges Stöhnen verriet ihm, dass sie den Höhepunkt erreicht hatte.
    Hassan klopfte das Herz vor Stolz und Erleichterung. Er hatte ihr diese Lust verschafft und konnte eine Wiederholung kaum erwarten. Ihm war, als hätte sich schon eine Abhängigkeit begründet, als könnte er keinen Tag mehr ohne diese Leidenschaft mit ihr leben. Zärtlich streichelte er Talia, wie um sie zu beruhigen und gleichzeitig ihr Begehren aufs Neue zu wecken.
    Tief befriedigt, sah Talia ihm zu. In ihren Augen deutete sich bereits Hunger nach mehr an, Sehnsucht nach neuem, nach weiter gehendem Entzücken …
    „Nicht … nein, mehr. Mehr … Nimm mich, bitte … jetzt. Daheenah .“
    „ Aih. Ich will dich ganz spüren, ya talyeti , dich glücklich machen. Dich in Reiche der Fantasie entführen, die du dir nicht vorstellen kannst …“
    Er erhob sich wieder auf die Knie, um die Hose auszuziehen. Dann streichelte er Talia, bevor er in sie eindringen würde. Aber plötzlich überkam ihn eine Erkenntnis, die ihn buchstäblich umwarf: Er konnte es nicht.
    Am ganzen Körper bebend, ließ er sich auf sie sinken und legte den Kopf an ihre Brust.
    Talia verstand nicht und versuchte, ihn hochzudrücken.
    Atemlos stieß Hassan hervor: „Erst wenn wir wieder in der Hauptstadt sind … Vorher geht es nicht.“ Er sah sie an und strich ihr besänftigend über die Stirn. „Doch ich kann dich auf vielerlei andere Weise glücklich machen.“
    Sie überlegte kurz. Dann lächelte sie und schlang die Beine um ihn. „Keine Sorge, es kann nichts passieren. Die ganze Woche lang nicht. Vertrau mir, schließlich bin ich Ärztin.“
    Er seufzte tief. „Ich vertraue dir, ya habibati , das weißt du. Und es ist mir hauptsächlich um dich gegangen.“
    Sie nickte langsam und sah ihn vertrauensvoll an. Ganz offensichtlich wusste sie, dass er sie nie in Gefahr oder in Schwierigkeiten bringen würde. Dann zog sie ihn in ihre Arme.
    Hassan gab einen Laut der Begierde von sich, der ihn beinahe selbst erschreckte.
    Hingerissen begann er, ihren süßen Körper mit Küssen und Liebesbissen zu bedecken. Als er mit dem Mund zu der empfindsamen Stelle zwischen Hals und Schulter glitt, dachte er daran, wie er sie damals im Zelt geküsst hatte. Damals, auf ihrem langen Marsch, wo die Nähe zueinander Überleben bedeutet hatte …
    Genussvoll bot Talia ihm ihren Hals dar. „Zeig mir, wie sehr du mich willst“, forderte sie ihn mit dunkler Stimme auf. „Ich halte es nicht mehr aus …“
    Halb verrückt vor Leidenschaft, griff er ihr in das kurz geschnittene Haar und drückte sie auf die Matratze.
    Talia ergab sich ihm mit einem leisen Aufschrei.
    Dann drang er in sie ein.
    Endlich! Sie erschauerten beide vor Lust. Er war sicher, dass sie beide diesen Moment absoluter gegenseitiger Ergebenheit nie vergessen würden.
    Als er sich zurückzog, forderte sie mit dem Druck ihrer Beine und mit den Fingernägeln unmissverständlich mehr.
    In ihren Augen sah er alles, wofür es sich zu leben lohnte.
    Er kehrte zurück wie in ein Zuhause.
    Talia stöhnte und rief seinen Namen.
    Dann spürte er, wie sich all ihre Lust Bahn brach und sie noch einmal zum Höhepunkt kam. Ihre genüssliche Hingabe erhob auch ihn auf den

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