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OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

Titel: OASIS - Die Entdeckung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Findeisen
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zeigte auf eines der vielen kleinen goldfarbenen Teile inmitten des transp a renten Körpers. „ D a wurde eine Menge Gold ver a r beitet . Gold wäre in u n serer Zeit viel zu kostbar, als dass man es für kurzlebige Computer verwenden wü r de.“
    Nun begab sich David zu einer der anderen Anlage n , die sich wie ein Ei dem anderen glichen. „Nehmen wir weiter an, diese Geräte stammen tatsächlich von einer bisher unb e kannten Hochkultur, die vor einigen Jah r tausenden auf der Erde gelebt hat. Zu jener Zeit hätten derartige elektronische Geräte vielleicht eine viel höhere Lebens dauer gehabt. M a n war an den Grenzen der Entwicklung angelangt war. Es gab vielleicht kaum noch etwas, was zu verbessern wäre. Spe i cherkapazität und Leistung hatte man bis aufs Äußerste m a ximiert und ausgereizt .“
    Plötzlich griff sich David an den Kopf. „Jetzt fällt mir wieder ein, welche Funktion der Gott Thoth hatte . E r war der Gott des Wissens und der Schrift. Computer, Wissen und Schrift, das würde doch hervorragend zusammenpa s sen .“
    „Also doch keine Aliens. Schade! Ich hatte mich schon so auf sie gefreut, weil ich doch so kontaktfreudig bin. Da hä t ten wir wenigstens noch einen Farbigen mehr“, rief Jim dazw i schen und schaute etwas traurig.
    „Du wirst es überleben, Jim. Wartet doch erst mal ab. Vielleicht stammen diese Geräte tatsächlich nicht von der Erde. Betrachtet doch mal die Oberfläche der Anlagen ei n schließlich der Tische. Obwohl hier eine Menge Schriftze i chen zu erkennen sind, gibt es nirgends auch nur eine einz i ge Taste. Arbeitete man damals bereits mit Touchpads ? Apropos Erkennen . Es wäre ganz angenehm, wenn wir e t was mehr Licht zur Ve r fügung hätten. Seht euch mal die Decke an! Was könnt ihr da feststellen?“ , fragte David in die Ru n de.
    „Cheffe, das wie Glas aussehen“, stellte Mustafa fest.
    „Genau, Mustafa, das ist bestimmt auch Glas. Höchs t wahrscheinlich wird es sogar bruchsicher sein. Und hier, in der Mitte, was ist das eigentlich, was da so schwarzblä u lich schimmert?“
    Jim schaute sich das Teilstück etwas genauer an und kam dann zu dem Schluss: „Entweder liegt da eine Folie auf dem Glas oder auf das Glas hat ma eine reflektierende Schicht au f gebracht.“
    „Die Schicht wird sich eher innerhalb des Glases befi n den. Vielleicht diente diese Schicht auf dem Dach der Ene r giegewinnung, so eine Art Sonnenkollektor. Mit dem g e wonnenen Strom hat man diese Geräte hier und die g e samte B e leuchtung gespeist“, mutmaßte David, so als ob er sich dessen bereits ziemlich s i cher war.
    Jim machte noch eine weitere Entdeckung . „Ist e uch au f gefallen, dass die Decke in quadratische Se g mente unterteilt ist. Irgendetwas muss sich noch in dem Glas befi n den, ich kann nur nicht genau erkennen, was.“
    „Das werden wir sicher noch herausfinden“, meinte D a vid. Getrieben von unbändiger Neugier darauf, ob sich seine kühnen Vermutungen letztendlich bewah r heiten würden, traf er erste klare Entscheidungen: „Zuerst werden wir ve r suchen, die Platten von der Decke zu nehmen. Danach wird uns hier auch genügend Licht zur Verfügung stehen, damit wir alle Einzelheiten genau erkennen kö n nen.“
    „Wenn wir jetzt auf dem Dach herumwuseln , wird man uns schon von Weitem ausmachen können. And e re werden Wind von dieser Sache hier bekommen und bestimmt ne u gierige Fragen stellen“, warnte Jim .
    „Stimmt“, pflichtete ihm David bei. Da müssen wir uns sicherlich noch irgendetwas einfallen lassen. Zunächst erst einmal runter mit den Betonp latten! Yasser bring bitte s o fort den Kran hierher!“
    Nach wenigen Minuten war Yasser mit dem Kran zur Stelle. Das Abnehmen der etwa 2x3 Meter großen Platten erwies sich indes viel schwieriger als sie ursprünglich a n nahmen. Zum einen gab es keine H a ken, an denen man die schweren Platten an den Kran hängen konnte und zum and e ren musste man behutsam ha n tieren, um die Glasdecke mit der reflektierenden Folie im I n neren nicht zu beschädigen. Jetzt, nachdem man einige Platten vom Dach entfernt hatte, entdeckte man auch, dass die schwarzbläuliche Folie mit Ta u senden Kristallen übersät war. Durch die Reflexion des einfallenden intensiven Sonnenlichtes wurde vermutlich eine enorm hohe Energieau s beute erzielt.
    Die Männer begnügten sich vorerst damit, nur etwa die Hälfte des Daches freizulegen. Diese Maßnahme brachte aber bereits ausre i chend Licht, um den Raum mit den

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