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OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

Titel: OASIS - Die Entdeckung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Findeisen
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vielen fremdartigen Gegenständen etwas i n tensiver inspizieren zu können. Nun fand David auch heraus, was es mit den qu a dratischen Glasscheiben auf sich hatte. Im Inneren dieser Glasscheiben befand sich nämlich außerdem eine undef i nierbare, zunächst durchsichtige Flüssigkeit, die sich je nach Intensität der Sonneneinstrahlung dunkel verfärbte und s o mit den Raum, ohne eine spürbare Einbuße an Helligkeit, vor den wärmenden und auch schädlichen Sonnenstrahlen schüt z te.
    Aus der Anordnung der gesamten Anlage konnte man entnehmen , dass es sich hierbei um fünf separate Arbeit s plätze handeln könnte. Wahrscheinlich waren sie sogar ve r netzt oder sonst irgendwie verbunden gewesen. Jeder ei n zelne Arbeitsplatz bestand aus einem ein Meter hohen und anderthalb Meter breiten gläsernen Tisch mit stark abgeru n deten Ecken und Kanten. Rechts und links außen b e fanden sich stärkere ovale Säulen, die einerseits die schwere gläse r ne Tischplatte trugen und andererseits dem Anschein nach die Elektronik behe r bergten.
    Die Bauteile im Inneren der rechten Säule setzten sich hauptsächlich aus unzähligen, ein bis zwei Millimeter gr o ßen, teils goldfarbenen und teils silbrig glänzenden Plät t chen und Würfeln zusammen . D urch hauc h dünne, kaum sichtbare Metallfäden waren sie wie ein Spinnennetz mite i nander verbunden. Das gläserne Tischbein auf der linken Seite enthielt dagegen zehn goldene übereinander angeor d nete Kästen . Jeder der kleinen Kästen war etwa zwei Zent i meter hoch, fünfzehn Zentimeter breit und ebenso tief. Di e se Teile waren scheinbar in das glasähnliche Material eing e gossen und offenkundig wa r tungsfrei.
    Über jeden dieser Tische schienen sechs 30x40 Zentim e ter große irisierende Glasscheiben zu schweben. Immer zwei Stück paarweise nebeneinander. Die Gla s scheiben aller fünf Geräte bildeten zusammen eine geschlossene halbkreisfö r mige Wand. Beim g e naueren Hinsehen erkannte David, dass diese Glasscheiben jedoch nicht frei in der Luft schwebten, sondern mittels dünner silberner Streben miteinander ve r bunden w a ren. Sollten diese Glasscheiben etwa als Monitore gedient h a ben? Im Inneren dieser Glasscheiben befand sich ein hauc h dünnes Drahtgeflecht. Die Drähte hatten ebenfalls die Stärke des Fadens eines Spinnenne t zes.   
    Auf der Arbeitsfläche vor diesen Glasscheiben befand sich unter der dünnen durchsichtigen Oberfläche ein Feld mit 40 unbekannten Zeichen, acht nebeneinander und fünf u n tereinander. Sie ähnelten sehr den Schriftzeichen an den Auße n wänden des Gebäudes. Neben diesem Feld mit den Schriftzeichen registrierte David noch zwei weitere goldfa r bene Felder. Das Erste war länglich, etwa zwei Ze n timeter breit und 15 Zentimeter hoch. Das Zweite war qua d ratisch und hatte eine Kantenlänge von 15 Zentim e tern.
    Nach dieser gründlichen Inspektion der gläsernen Gege n stände rief er endlich Jim, Yasser und Mustafa zu sich. „So gut, wie diese antiken und gleichzeitig futuristischen Co m puter erhalten sind, wäre es durchaus denkbar, dass man sie wieder zum Leben erw e cken könnte. Es sieht ganz danach aus, als ob man diese Teile für die Ewigkeit gebaut hat. An keinem der Geräte ist auf den ersten Blick ein Hauch von Abnutzung zu erkennen. Nur we r den wir kaum mit diesen komischen Dingern umgehen kö n nen.“
    In diesem Moment schauten sich David und Jim gleic h zeitig an.
    „Hast du dieselbe Idee wie ich?“ , lachte Jim. „Ruf doch deine amerikanischen Freunde Patrick und Bill an. Die we r den das schon schaukeln.“
    David war bei dem Gedanken, seine Freunde um so einen großen Gefallen zu bitten, etwas mulmig zum u te. Wusste er doch, dass sie nicht von heute auf morgen einfach so von e i nem Kontinent auf den anderen kommen konnten. Beide waren international anerkannte Wissenschaftler, die an vi e len Projekten arbe i teten. „Du meinst also Patrick und Bill sollen sofort hier her kommen ? Denkst du etwa, die würden wegen uns alles stehen und liegen la s sen?“
    „Warum nicht“, gab Jim zurück, „schließlich sind es ja deine besten Freunde, die bei dir noch was gut h a ben. Weißt du nicht mehr? Vor fünf Jahren in Tunesien, als wir Patrick innerhalb einer Woche ein neues Computer-Lehrkabinett ba u ten, weil Extremisten das alte abbrannten. Oder vor acht Jahren in Mex i ko, als wir Bill ... “
    „ Schon gut, ich weiß. Aber das ist schon so lange her. Wer weiß, ob sich die Herren noch daran

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