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OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

Titel: OASIS - Die Entdeckung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Findeisen
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werde in di e ser Nacht allein hier bleiben und die Baustelle bewachen. Morgen warten die nächsten großen Aufg a ben auf uns. Und denkt bitte immer dran, das Gebiet darf keiner außer uns betr e ten.“
    Als Jim und die beiden anderen die Baustelle verlassen ha t ten und in Mustafas uraltem Wagen, der weder vorn noch hinten über ausreichend Licht ve r fügte, den Heimweg nach Hurghada antraten, legte sich David in seinen, vergleich s weise, komfo r tablen Pick-up. Doch bis in die späte Nacht fand er keinen Schlaf, sosehr gingen ihm die seltsame En t deckung durch den Kopf. In Gedanken spekulierte er stä n dig, wozu diese Anlage vor ein paar Tausend Jahren wohl diente. Schlie ß lich fielen ihm darüber die Augen zu. Seine Überlegungen setzten sich in se i nen Träumen fort.            
     

Kapitel 0 4
     
    Arabische Wüste – Baustelle Oase der Schöpfung
     
    Punkt sechs Uhr klopfte es an Davids Autotür. Die Sonne war bereits aufgegangen. Es war Jim, der an diesem Tag mit seinem e i genen Wagen fahren musste und als Erster bei David auf der Baustelle erschien: „Guten Morgen! Aufst e hen ! Das Frühstück ist fe r tig.“
    David schälte sich gemächlich aus seinem Wagen. Ihm war deutlich anzusehen, dass sein Schla f platz in der letzten Nacht wohl nicht der bequemste war. Er gähnte mehrmals hintereinander und machte einen etwas desorientierten Ei n druck: „Du schon so zeitig? Wo ist denn das Frühstück? Du weißt doch, ich mag solche Späße am frühen Mo r gen nicht .“
    „Geh dich erst einmal frisch machen! Ich fange unte r dessen schon mal an, eine Absperrung um das Gelände zu basteln. Wir schreiben einfach auf ein großes Pap p schild:
    Archäologische Untersuchu n gen.
    Betreten verboten! L e bensgefahr!
    Und wenn dann die a nderen kommen, sagen wir denen, dass die Knochensucher auf dem Gelände sind und unter keinen Umständen gestört werden wo l len.“
    Jim war sich jedoch nicht so recht sicher, ob er mit David an diesem frühen Morgen schon über solch ernste Dinge reden konnte. Aber er täuschte sich. D a vid schüttete sich ein paar Spritzer aus einer über Nacht stark abgekühlten Wa s serflasche über seinen Kopf und nach wenigen Augenbl i cken war er bereits wieder voll aufnahmef ä hig.
    „Okay, Jim. Nimm das farbige Absperrband, such dir ein paar Pfosten und markiere das gesamte Gebiet! Wir müssen sehr genau ko n trollieren, wer das Gelände betritt und hier nicht Krethi und Plethi rein lassen “, gab er mit etwas kratz i ger Stimme schon wieder seine konkreten Anwe i sungen.
    Nach einer knappen Stunde stand die Absperrung.
     
    *
     
    Kairo
     
    Nancy musste in Kairo umsteigen. Es gab keinen Direk t flug nach Hurghada, zumindest nicht an diesem Tag. Alles ging pro b lemlos und unkompliziert. Etwa zwei Stunde n hatte sie Aufenthalt .. Es war morgens in Ägypten und Na n cy kämpfte mit dem Je t lag. Sie war müde aber froh, endlich in dem Flieger nach Hurghada zu sitzen. Sie duselte ein w e nig vor sich hin.
    „Was möchten s ie trinken, Miss?“, riss sie die Flugb e gleiterin aus den Gedanken.
    „Kaffee. Wie immer, Arnie“, lächelte Nancy ihr freun d lich en t gegen. Die schaute etwas verlegen. Nancy musste schmunzeln, murmelte eine Entschuldigung. Und sagte zur Ve r stärkung noch mal : „Ja, Kaffee mit Milch, bitte.“
    Das Lächeln kehrte auf das Gesicht der Stewardess z u rück. Dann schob s ie den Wagen weiter.
    „Wir nehmen drei Bier“, sagte eine tiefe, aber freundl i che Männerstimme eine Reihe hinter ihr .
    Nancy wollte sich umdrehen, entschied sich aber d a gegen. Da sie angeschnallt war, ging das nicht richtig. Sie dachte, was sind denn das für drei interessante Typen und versuchte etwas von den Passagieren au f zuschnappen. So wie es anfangs schien, waren es  Wissenschaftler. Nancy verstand erst gar nicht, w o von sie redeten . Verstand immer nur einzelne Brocken: „D a vid … Ausgrabung … Oase der Schöpfung … altertümliche Computer … mysteriös … Aliens … CIA.“
    Was reden die denn für einen Unsinn? Reden die vie l leicht über einen Science-Fiction-Film. Das sind ja gar ke i ne Wissenschaftler, das sind ein paar Spinner. Männer sind eben doch wie kleine Kinder. Können sich stundenlang über solche sinnlosen Filme unterhalten und h a ben obendrein noch Spaß dabei.
    Nancy schloss die Augen, sie war müde und versuchte ein wenig zu schlafen. Doch als Schlafen kon n ten man das Duseln nicht bezeichnen, eher als einen

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