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OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

Titel: OASIS - Die Entdeckung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Findeisen
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Kopf.
    „Kann ich jetzt weiter reden?“, fragte Bill etwas forsch und sofort kehrte wieder Ruhe ein. „Okay, durch die Verä n derung der Genstruktur erhöhte man also gleichzeitig die Intelligenz und die Lebenserwartung der auf diese Art g e zeugten Me n schen.
    Ziel war es letztendlich , Untergebene zu schaffen, die den Außerirdischen bei ihren schweren körperlichen Arbe i ten auf der Erde zur Hand gehen sollten. Sie schufen sich also ihre eigenen Sklaven, deren ganzer Lebenszweck die Arbeit da r stellte .“
    „Halt doch mal kurz den Film an, Patrick!“ , bat David und erhob sich von seinem Platz. Gemächlich schritt er im Raum auf und ab. Den Kopf auf seine rechte Hand g e stützt und leicht nach unten geneigt. So kannte man David, wenn er nac h dachte. Die anderen sagten kein Wort, sie wussten, dass ihnen David gleich etwas Sensationelles verkünden würde. Das war immer so. David war ein Denker, er grübe l te oft über Dinge nach, die er auf Anhieb nicht ver s tehen konnte. Nach fast drei Minuten intensiven Nachdenkens gab er seine Vo r ahnung preis. Er blieb stehen, die linke Hand steckte er in seine Hosentasche und mit der rechten Hand stützte er sich auf einem der gläsernen Computer ab. Mit bewegender Sti m me begann er: „Es ist an der Zeit, endlich Tacheles zu reden. G e nau das, was Bill eben erwähnte, habe ich seit längerer Zeit vermutet. Mehrere Jahre schon b e schäftige ich mich bereits mit diesem hochbrisanten Thema, der sogenannten außerird i schen Schöpfung. Obwohl ich bereits eine Menge Bücher darüber gel e sen habe, konnte ich bis jetzt nicht so recht daran glauben, dass es diese sensati o nellen Praktiken tatsächlich einmal gegeben haben kön n te. Mir fehlte der Beweis. Heute habe ich oder besser gesagt, haben wir, endlich den eindeut i gen und unwiderlegbaren Beweis mit unseren eigenen Augen dafür ges e hen. “
    Für einen Moment h iel t David inne. Er lehnte sich mit dem Rücken an eine der bunten Säulen im Raum, ve r schränkte die Arme und schaute auf die Wandm a lereien. Wenn man genauer hinschaute, konnte man sehen, dass er Tränen in den Augen hatte. In dieser kurzen Pause schienen alle über Davids Worte nac h zudenken.
    „ Wisst ihr eigentlich, was diese Erkenntnis für mich b e deutet? Sie ist wie ein Traum, der in diesen Tagen für mich in Erfüllung geht. Jahrelang habe ich ve r sucht, irgendeine Stütze meiner These für diese provokante Theorie der Ge n manipulationen außerirdischer Wesen an Menschen zu fi n den. Bei den meisten Schulwissenschaftlern bin ich jedoch mit meinen Übe r legungen auf taube Ohren gestoßen. Sie wollten davon nichts wissen und vertrauten viel lieber auf Darwin und seiner Evolution s theorie. “
    Wieder lief David einige Schritte im Raum auf und ab. „ Ich möchte damit nicht behaupten, dass ich die Theorien von Darwin a n zweifle. Im Gegenteil, ich teile sie durchaus. Doch mindestens an einer Stelle der menschlichen Evol u tion müssen fremde Wesen eing e griffen haben. Dessen bin ich mir sicher. Der Mensch ist nicht nur das Ergebnis einer Ev o lution. Aber mit diesem Thema können wir uns später noch eingehender auseinandersetzen .“
    An dieser Stelle machte sich Davids Handy bemerkbar und unterbrach jäh seine Ausführungen . Die amerikanische Nati o nalhymne ertönte. Er nahm ab: „Bolder.“ Für einen Auge n blick verstummte er, dann legte er auf, steckte das Handy wi e der ein und schwieg.
    Patrick fragte: „Was ist mit dir? Wer war das?“
    David senkte zunächst den Kopf, so als ob er überlegte. Dann sagte er: „Merkwürdig. Eine fremde Stimme sagte Po n tificia Università della Santa Croce und dann: Das ist unsere Aufforderung an s ie. Stellen sie unverzüglich alle Nachforschungen ein. Ander n falls ist i hr Leben in Gefahr. Und damit verstehen wir keinen Spaß.“
    „Was waren das für lateinische Worte?“ , fragte Jim.
    „Keine Ahnung. Ich weiß nur, dass wir keine Zeit verli e ren dürfen. Es muss Leute geben, die uns an unserer Arbeit hi n dern wollen. Egal. Patrick, lass uns das Material weiter sichten. Wir müssen uns beeilen! Wir haben nur noch wen i ge Tage Zeit. “
    Eigentlich hätte David ja nur Bill nach der Bedeutung dieser lateinischen Wörter fragen brauchen. Doch er tat es nicht. Vielleicht weil er Angst hatte, die Wahrheit zu erfa h ren.
    Patrick ging zum achten Schrank, nahm d en allerletzte n Chip heraus, legte ihn in den Computer und sta r tete den Film. Alle schauten gespannt auf den

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