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OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

Titel: OASIS - Die Entdeckung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Findeisen
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lösten.“
    Es sah nach einem Zeitsprung von mehreren Jahren oder Jahrzehnten aus. David und sein Team erinnerten sich plöt z lich an jene Szenen, die sie bereits am Vortag andeutung s weise zu sehen bekamen . Wiederum erblickten sie den gr o ßen Operation s saal.
    Farbenprächtig gekleidete maskierte Personen hasteten in dem Raum herum. Auf zwei gepolsterten Pritschen am Ra n de des Raumes lagen jeweils ein weibl i che r Affenmensch und eine weibliche Person der Außerirdischen . Beide mit einem weißen Tuch zugedeckt und schlafend , wahrschei n lich narkotisiert . David fragte Bill: „Was sagen uns denn die Untertitel zu diesen Sz e nen?“
    „Im Mo ment kann ich nur schwer folgen, viel zu viel Text. Ich vermute, dass es um etwas Medizinisches geht. Bedauerlicherweise bin ich kein Arzt, ihr müsst schon en t schuldigen“, versuchte sich Bill zu verteid i gen.
    „Ist schon okay. Ohne Zweifel werden hier doch Vers u che oder Experimente an Menschen gezeigt. Dann würde deine Vermutung stimmen , Bill “, schlus s folgerte David.
    „Aber was sind das für Experimente ?“ , fragte Jim, der Minuten vorher zu einer kurzen Stippvisite in den Comp u terraum g e kommen war.
    „Um ganz sicher zu sein, muss ich mir noch weitere Fi l me anschauen. Im Grunde genommen bräuc h ten wir dazu tatsächlich einen Arzt. Aber ich weiß im Moment wir k lich nicht, wen ich dazu ve r donnern könnte. Ich möchte nicht noch mehr Leute in dieses mysteriöse Projekt ei n weihen. Das wird mir zu r i skant“, meinte David.
    Dabei dachte er insgeheim an den Einbruch von vorge s tern Abend und an das Date mit Nancy Cramer. Auf irgen d eine Weise mussten ja letztendlich vertrauliche Informati o nen nach außen gelangt sein. Aber wo, oder besser gesagt, wer war diese undichte Stelle? Au fgrund dessen war David mit seinen B e merkungen etwas zurückhaltender geworden. Vie l leicht hatte er aber auch bereits eine Vermutung, was sich in diesem Operationssaal abspielte und welche Exper i mente mit diesen A f fenmenschen gemacht wurden. Etwas introvertiert verfolgte er die nächsten Szenen des Fi l mes.
    Zweifelsfrei war zu erkennen, dass dem einen weiblichen Affenmenschen , der nun auf dem OP-Tisch lag, etwas aus dem Unterleib entnommen und in ein B e hältnis, in dem sich eine milchige Flüssigkeit befand, getan wurde. Danach fol g te ein Schnitt und eine weibliche Person der fremden Erdb e sucher lag auf dem Operation s tisch. Die Szenen zeigten aber nicht, was mit dieser weiblichen Person in Wirklichkeit pa s sierte. Diese außerirdische Frau pr ä sentierte man nicht mehr so unverhüllt, wie zuvor diese n Affenmenschen. Stattdessen gab es zu einem etwas unscharfen Bild jede Menge Untert i tel und Kommentare. Bill hatte Mühe, der Vielzahl von I n formationen zu folgen und forderte schließlich Pa t rick auf: „Stopp, haltet mal den Film an! Das ist ja unfassbar. Das muss ich mir noch einmal genauer anschauen. Wenn ich die Kommentare und die Untertitel richtig deute, wurden den weiblichen A f fenmenschen die Eizellen entnommen , mit männlichen Spermien der Außerirdischen befruc h tet und später den weiblichen Erdbesuchern wieder ei n gepflanzt .“
    „Das geht doch gar nicht ! “, unterbrach ihn Patrick, „ W ie soll denn das funktionieren?“
    „ Anscheinend ging es doch. Lass mich mal weiterlesen, Patrick! An der befruchteten Eizelle veränderte man das Erbgut . Der auf diese Art entstandene neue Mensch war somit den Außerirdischen sehr ähnlich .“
    „Heißt das jetzt etwa, dass wir letztendlich alle von Außerirdischen absta m men? Ist es das , was du schon lange vermutet hast, David? Das glaube ich nicht. Meine Vorfa h ren waren A liens. Jetzt weiß ich auch, warum ich so gern Star Wars oder Raumschiff Ente r prise sehe“, scherzte Jim.
    David war in diesem Augenblick gar nicht zum Scherzen aufgelegt. Am liebsten hätte er sich diese entscheidenden Sz e nen erst einmal allein angeschaut und den anderen diese schockierende Wahrheit hinterher etwas schonender beig e bracht. Doch nun war es zu spät. Jetzt musste er das Beste daraus machen und gab deshalb Jim eine ebenso humorvolle Antwort . „Ja, ja, deshalb hast du auch so spitze Ohren. Komm Jim, beruhige dich wieder und lass Bill den Text weiter übersetzen! Wir können später darüber noch ausfüh r lich diskuti e ren.“
    Sofort fasste sich Jim an seine Ohren und wollte Davids dreiste Behauptung überprüfen. Doch dann schüttelte er nur ungläubig mit dem

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