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OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

Titel: OASIS - Die Entdeckung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Findeisen
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mir auf ei n mal schlecht. Ich blieb stehen und war wie erstarrt. Ich konnte weder klar denken, noch Arme oder Beine b e wegen. Alles um mich herum lief ab, wie in einem Traum. Menschen liefen umher, schrien . Es war furchtbar.“
    „Oh, oh, Nancy.“
    „ I ch weiß Mark, du brauchst gar nicht weiter zu reden. Ich habe wieder mal eine ganz große Chance, vielleicht die größte in meinem Leben verpasst, ei n fach vermasselt. Aber vielleicht ist es auch gut so. Ich habe hinterher lange darüber nachg e dacht. Ich wäre mit so einer Story nicht glücklich geworden, weißt du? “
    „ Warum denn nicht? “
    „ Weil hier eine Frau auf grausame und entsetzliche Art und Weise ihr Leben lassen musste. Und ich mache eine reißer i sche Geschichte draus. Das kann ich nicht. Das ist nicht meine Art. Kannst du mich verst e hen. Du kennst mich doch nun schon so lange. “
    Eine Weile war Schweigen am anderen Ende, dann sagte Mark: „ Nancy, das war eine gute Entscheidung von dir. “
     
    *
     
    Arabische Wüste – Ba u stelle Oase der Schöpfung
     
    Nun war das Geheimnis so gut wie gelüftet und allen hier Anwesenden war es bekannt. Möglicherweise auch dem mu t maßlichen Verräter? David kannte ihn ja noch nicht, deshalb musste er mit seinen Spekulationen vorsichtig sein, denn er war sich ja nicht einmal hundertprozentig s i cher, ob er tatsächlich aus se i nen Reihen kam.
    „Sag mal David, wie willst du eigentlich diesen spekt a kulären Fund geheim halten? Du sagtest es ja bereits: Wenn das hier alles an die Öffentlichkeit g e langt, ist mit Sicherheit der Teufel los“ , bemerkte Pa t rick nicht ohne Grund.
    „So geheim scheint die Entdeckung ja gar nicht mehr zu sein. Ich vermute, dass es einige wenige Leute gibt, die sehr genau Bescheid wi s sen, was sich in diesem alten Gebäude befindet und wie sie damit umzugehen h a ben. Jetzt kommt es erst einmal darauf an, dass es nicht noch mehr Mi t wisser werden. Diesbezüglich müssen wir uns aber etwas ei n fallen lassen. Wenigstens werden wir die Speicher sticks für eine Weile verschwinden lassen müssen, diese Informationstr ä ger dürfen auf gar keinen Fall in die falschen Hände gela n gen. Ohne die Sticks sind die Computer praktisch bede u tungslos. Am be s ten wir vernichten sie gleich. Es ist sicher besser, wir belassen die Menschen in ihrem falschen Gla u ben.“
    „Auf keinen Fall. Wir können doch diese einzigartigen Beweise einer außerirdischen Schöpfung und einer groß a ngelegten Genmanipulation am Menschen nicht so einfach vernichten“, empörte sich Patrick. „Das können wir unmö g lich tun! Wenn das irgendwann einmal herauskommt, wü r den die Menschen es uns nie verzeihen. Vielleicht können wir sie aber auch vorübergehend irgendwo verschwinden la s sen?“
    „Das ist eine gute Idee! Wir suchen uns ein gutes Ve r steck und vertagen diese schwierige Entscheidung, indem wir noch einmal in aller Ruhe darüber nac h denken“, lobte ihn David indirekt für diesen Vo r schlag. Plötzlich sprang er wie von der Tarantel gestochen auf und rief: „Genau, das ist es! Warum sind wir darauf nicht schon früher g e kommen. Der andere unterirdische Gang. Wir haben noch nicht ei n mal untersucht, ob er womöglich nur provisorisch zugema u ert wurde. Die vielen Steine, die dort überall h e rumliegen, machen mich etwas stutzig. Unter Umständen führt dieser Gang noch weiter und es gibt weitere g e heime Räume und Gänge. - Komm Jim, wir werden das auf der Stelle unters u chen. Nimm dir bitte eine T a schenlampe mit!“
    David und Jim verließen Hals über Kopf den Compute r raum. Sie stiegen die 13 Stufen hinunter und gingen die s mal, nicht wie sonst geradeaus, sondern b o gen in der Mitte des Hauptganges nach rechts ab. Mit ihren Taschenlampen leuchteten sie den etwa drei M e ter breiten und zwei Meter hohen Gang aus. Nachdem sie 15 bis 20 Meter gegangen, oder genauer g e sagt, über die vielen umherliegenden Steine gestiegen waren, stellte Jim frustriert fest: „Nein, da ist nichts mehr. Da vorn ist endgültig Schluss, und die Mauer sieht auch nicht so aus, als ob sie nachträglich gesetzt wo r den wäre.“
    „Ach was. Das glaube ich nicht. Da wäre dieser Gang ja total nutzlos. Komm schon, wir gehen bis ans Ende!“ , rief D a vid.
    Als sie am Ende des Ganges angekommen waren, klopfte David mit einem Schlüssel, den er zuvor aus seiner Hose n tasche kramte, mehrmals in die Wand.
    „Hörst du das, Jim? Das klingt doch sehr merkwürdig, i r

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