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OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

Titel: OASIS - Die Entdeckung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Findeisen
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wir uns ja auf was gefasst machen. Die werden uns sicher das Leben zur Hölle m a chen.“
     
    *
     
    Arabische Wüste – Baustelle Oase der Schöpfung
     
    Am frühen Nachmittag war David mit über fünf Stunden Verspätung auf der Baustelle. Froh darüber, endlich wieder zurück zu sein, gab er den Polizisten ein kleines Bakschisch , ein paar Dollar, die er noch in seiner Hosentasche fand, und bedankte sich bei ihnen. Als er wenig später den Compute r raum betrat, kam ihm Jim gleich als erster entgegen und stellte eine Menge Fr a gen.
    „Wo kommst du jetzt erst her, David? Wir haben dich schon vermisst und uns große Sorgen gemacht. Wie siehst du denn aus? Du bist ja ganz verschwitzt. Was ist passiert und was sind das für Blutfl e cken auf deinem Hemd?“
    „Keine Angst, Unkraut vergeht nicht. Heute ist wah r scheinlich nicht mein Tag. Mein Wagen hatte e i nen Platten. Beim Versuch, das Rad zu wechseln, bin ich ausg e rutscht und habe mich am Kopf gestoßen. Für den ersten M o ment war ich ganz benommen. Mir war schlecht und schwindlig. Ich musste mich einen Moment ausruhen. Jetzt geht es aber schon wieder. Sicherheitshalber habe ich mir aber ein Taxi genommen. Die Flecken auf dem Hemd, das ist Blut. En t schuldigt bitte me i nen Aufzug, aber ich habe bei der ganzen Aufregung vergessen, ein frisches Hemd a n zuziehen.“
    „Oh, mein Gott. So viel Pech auf einmal. Heute ist doch gar nicht Freitag, der dreizehnte. Die Haupts a che, dir geht es wieder besser. Komm schnell, P a trick und Bill warten schon mit einer Menge Neuigke i ten auf dich!“
    „Was gibt es denn? War ein Porno unter den Fil m chen?“
    „Jetzt fängst du auch noch an mit diesem Geschwätz“, erboste sich Jim.
    „Na ja, wenn du schon mal etwas toll findest.“
    „Komm, David, zuerst wird dir Bill von seinen neusten Erkenntnissen berichten“, forderte Jim ihn auf. Der wartete schon darauf, endlich seine Neuigkeiten an den Mann zu bri n gen.
    „David. Stell dir vor, ich habe den Plan entschlü s selt.“
    Er legte das Schriftstück auf den gläsernen Tisch eines Computers und zeigte auf den langen Stollen.
    „Weißt du, wo dieser Hauptgang auf der anderen Seite des kreuzförmigen Gebäudekomplexes letztendlich hinfü h ren kön n te?“
    „Warum sprichst du im Konjunktiv. Weißt du oder ve r mutest du? Na, sag schon!“ , forderte ihn David ungeduldig und voller Spa n nung auf.
    „Ich weiß es. Er führt zu der, sich ganz in der Nähe b e findlichen, O a se.“
    „Zur Oase der Schöpfung ?“ , fragte David völlig übe r rascht.
    „Du sagst es. Kennst du sie etwa?“
    „Na, ja, ein wenig. Schließlich ist sie ja der Namensgeber für dieses Hotelprojekt. Wie seid ihr darauf g e kommen?“ , fragte David und schmunzelte dabei etwas in sich hi n ein.
    „Eigentlich nur durch einen Zufall. Wir schauten uns die Filme an. Immer wieder war dort die Rede von einer O a se. Damit in Verbindung gebracht wurden ein riesiger umzäu n ter Park und ein unterirdischer Oper a tionssaal. Jim erzählte mir dann, dass es hier ganz in der Nähe auch eine Oase g e be. Da dachte ich plötzlich an den Plan, an den Sto l len mit den vielen Räumen, die Palmen am Ende des Filmes und an den Comp u terraum.“
    Davids Augen begannen zu leuchten. Eben befand er sich noch in dieser ominösen Oase und auf einmal spricht Bill von ihr. Zufall? Eigentlich glaubte David nicht an Zufälle. Wäre dann vielleicht Bill der Verräter? Doch David reagie r te gela s sen.
    „Bill, du bist ein Held. Ich gebe dir nachher einen Kaffee aus. - Wir kommen nicht umhin, möglichst bald diesen Sto l len zu inspizieren. Viel Zeit bleibt uns nicht mehr. Ich schlage vor, dass wir uns diese Aktion für den kommenden Samstag vormerken. An diesem Tag ist außer uns ni e mand weiter auf der Baustelle. So und jetzt werden wir uns die Aufnahmen weiter ansehen. Abg e macht?“
    „Okay David, das tun wir bereits seit heute Morgen. Du hast schon wieder viel verpasst“, b e merkte Patrick.
    „Was denn?“
    „Ach, eine ganze Menge. Das erzähle ich dir später, wir haben alles notiert. Jetzt machen wir erst einmal hier we i ter.“
    „Wo seid ihr gerade?“ , erkundigte sich David ne u gierig.
    „Stell dir vor, was wir entdeckt haben!“
    „Ich bin ganz Ohr?“
    „Wir sind auf die Geschichte von Moses und den Auszug aus Ägypten gestoßen. Jedoch etwas abgewandelt, als die Geschichte, die wir aus dem Alten Testament ke n nen.“
    David freute sich zwar, schien jedoch nicht sehr übe r

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