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OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

Titel: OASIS - Die Entdeckung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Findeisen
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Nicht selten kam es bei den daraus entstanden Nachkommen zu schweren Missbildu n gen oder ähnl i chen anormalen Erscheinungen, wie sie in mehreren Szenen gezeigt wurden. Hin und wieder kam es auch zu Ve r änderungen, die man nicht auf den ersten Blick erkennen konnte, den psychischen Veränd e rungen.
    Die Götter setzten sogenannte Ordnungshüter ein, die sie jedoch ausschließlich aus den Reihen der Menschen rekr u tierten. Doch auch diese Polizisten konnten diese Kontakte zwischen den Göttern und den Menschen nicht vollständig u n terbinden.
    So kam es, wie es kommen musste: Die Anzahl der aus so l chen Beziehungen hervorgegangenen Nachkommen, bei d e nen es zu jenen unkontrollierten Fehlbildungen an der Struktur der Gene kam, wurde immer größer. Diese missr a tenen Geschöpfe, wie sie in den Untertiteln bezeichnet wu r den, stellten sogar eine große Gefahr für die anderen Me n schen dar ; s ie bedrohten sie, raubten, plünderten und mord e ten. Der Grund dafür war, dass ihre mutierten Gene es ihnen nicht ermöglichten, das Gute und das Böse in ihrem Inneren in einem ständigen Gleichgewicht zu halten. Allzu oft g e wann das Böse bei diesen Menschen die Obe r hand.
    Die Aufgabe der Götter war es nun, ein Gleichgewicht zwischen dem Guten und dem Bösen, der Or d nung und dem Chaos herzustellen und zu stabilisi e ren.
    An dieser Stelle unterbrachen David und Bill ihre Arbeit für diesen Tag und David schlug vor: „Ich bin der Meinung, für heute h a ben wir genug Neuigkeiten erfahren. Machen wir Schluss für he u te.“
    „Gute Idee, David. Lass uns morgen weiter machen. Ich bin unheimlich müde und möchte nur noch in mein Bett fallen“, erwiderte ihm Bill, der in den letzten Minuten i m mer mal für ein paar Sekunden einnickte und auch sonst ziemlich unkonzentriert wir k te.
    Sie fuhren den Computer herunter. Außer Jim, der heute die Nachtwache übernehmen musste, waren sie die Einzigen im Computerraum, denn Patrick und Sam verabschiedeten sich bereits vor einer Stunde. Sie b e kamen von David frei wollten an diesen Abend das Nachtleben von Hurghada te s ten.
    Mustafa und Yasser warteten draußen und fuhren David nach Hause. Sein Wagen stand unversehrt vor seinem Haus, so wie es ihm die morgendlichen Entführer versprochen ha t ten.

Kapitel 0 8
     
    Arabische Wüste – Baustelle Oase der Schöpfung
     
    David traf pünktlich um Punkt sieben Uhr auf der Ba u stelle ein. Die Müdigkeit, die ihm noch ins Gesicht g e schrieben stand, verriet, dass er fast die gesamte Nacht über die merkwürdigen Erlebnisse der vergangenen Tage nac h gegrübelt hatte . Die Tür zum Computerraum war abg e schlossen, nur ein Zettel klebte an der Tür: ‚Bin d u schen! Jim’.
    David musste über so viel Naivität und Humor seines Kollegen laut lachen : Das ist mir vielleicht ein Wit z bold. Er öffnete die Tür, ging hi n ein und schaltete das Licht ein. Es war still im Raum. Er setzte sich auf einen der Stühle und schloss die Augen. In seinen G e danken machte er eine lange Reise, zurück in die Vergange n heit. Mit einem Mal befand er sich mitten unter den Göttern, r e dete und scherzte mit ihnen. Er fühlte sich, wie einer von ihnen. Er war in einem gr o ßen Haus und schaute aus dem Fenster. Sah direkt auf einen großen Garten voller üppiger Pflanzen. Meist waren es Dattelpalmen und Obstbäume, die voller reifer Früc h te hingen. Viele hübsche leicht bekleidete Me n schen wuselten in dem Garten herum. Einer der Götter sprach zu David: Schau ihnen ruhig zu, David. Schau sie dir an. Die Me n schen. Solange es e uch auf der Erde geben wird, wird es nur einen Sinn e ures Daseins geben; die Arbeit. Dazu h a ben wir e uch erschaffen. Ohne Arbeit wird der Mensch nicht leben können, wird er wieder von der Erde verschwi n den; wie wir Götter es auch tun werden, e i nes Tages.
    Ein plötzliches Geräusch, das Öffnen der Eingangstür, riss ihn wieder aus allen Träumen. Es waren Pa t rick mit seinem Assistenten Sam und Bill. Gott sei Dank brachten sie gute La u ne mit.
    „Guten Morgen, mein Freund. Wo ist Jim ?“ , b e grüßte ihn Bill, der fast schon traditionell, wie schon an den vorang e gangenen Tagen, mit Cowboyhut und Holzfällerhemd zur Arbeit e r schien.
    „Guten Morgen, ihr drei . Jim ist sich nur kurz frisch m a chen gegangen, er hatte doch heute Nachtwache. Er müsste aber jeden A u genblick wieder zurück sein. - Fangen wir doch schon an und machen wir da we i ter, wo wir gestern Abend aufgehö r t

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