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OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

OASIS - Die Entdeckung (German Edition)

Titel: OASIS - Die Entdeckung (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Rainer Findeisen
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Menschen zu ködern und auf ihre Seite zu ziehen. Da hatten es diejenigen Götter, die es scheinbar ehrlich mit ihren Geschöpfen meinten, schwer, denn immer mehr Me n schen wandten sich von ihnen ab und ließen sich von nied e ren Dingen verführen, wandten sich fleischlichen Gelüsten zu und beteten andere Götzen, die Baale, an. Angesichts solches sündhaften Verhaltens blieb den guten Göttern nichts anderes übrig, als diese abtrünnigen Menschen mit dem Tod zu b e strafen.
    Dieses Machtspiel zog sich wie ein roter F a den durch die nachfolgenden Filme, von denen sich David und sein Team die meisten jedoch wieder nur im Schnelldurchlauf a n schauen kon n ten.
    Rasch vergingen die Stunden und der Abend nahte in Riesenschritten. David verabschiedete sich an di e sem Tag schon etwas früher von seinen Mitarbeitern. Vor dem Tre f fen mit Nancy wollte er sich noch etwas frisch machen .
     
    *
     
    Washington D.C.
     
    Albert Russell lief hektisch in seinem Büro umher. Dann griff er zum Telefonhörer, wählte aus den g e speicherten Nummern eine aus und sprach mit gerei z ter Stimme: „Jetzt wissen wir schon fast eine W o che von diesem Vorfall und nichts ist passiert. Was machst Du eigentlich? Wofür beza h le ich d ich ? … Wieso ägyptische Regierung? Ich habe pe r sönlich mit einem Regierungsvertreter gesprochen. Er hat uns sofortige Hi l fe und alle Freiheiten zugesagt. … Was ist nicht so ei n fach? Ich möchte bald eine Erfolgsmeldung von d ir hören. Ich will nicht, dass uns der Vatikan in irgende i ner Form zuvorkommt. Ihm dürfen die Filme nicht in die Hände fallen. Auf gar keinen Fall. Hast d u ve r standen?“
    Dann legte er auf, wählte umgehend eine andere Nummer und sprach mit entschieden ruhigerer Stimme: „Hochwü r den! Ich bitte s ie noch einmal darum, in dieser Angelege n heit uns die Wahl der Mittel zu überlassen. Wir können uns keine Fehler erlauben. Das wäre katastrophal. Nur wir sind dazu imstande, das Problem auch in Ihrem Interesse zu l ö sen. Also denken s ie daran. Ich möchte nicht auch noch den Vatikan überwachen lassen. Deshalb bitte ich s ie eindrin g lich, die Angelegenheit persönlich in die Hand zu ne h men.“
     
    *
     
    Rom
     
    In Rom sprach der Prälat des Opus Dei mit dem Papst unter vier Augen: „Hochwürden, ich habe eine gute Nac h richt für s ie. Wir werden Morgen das Problem zu ihrer vollsten Zufriedenheit l ö sen.“
    Der Papst reagierte freudig überrascht: „Was haben sie vor?“
    „Unsere Leute sind bereits vor Ort und haben alle Vorb e reitungen getroffen. Zunächst werden wir im Gebäude ein Gas freisetzen, das sich im Compute r raum verbreiten wird. Das Gas wird die menschlichen Atemwege reizen. Die Menschen werden ins Freie rennen und nach Luft schna p pen. Eine Stunde lang werden sie außer Gefecht gesetzt sein. In der Zw i schenzeit werden zwei Mitarbeiter von uns mehrere Sprengsätze im Computerraum platzieren. Nac h dem sie den Raum verlassen haben und in sicherer Entfe r nung sind, werden die Sprengsätze explodieren und alles wird vernic h tet sein.“
    „Und wie werden sie die Explosion begründen?“
    „Wir haben ein paar radikalen Moslems Geld angeboten, dass sie ein Bekennerschreiben verfassen und einen Spren g stoffanschlag vo r täuschen.“
    „Wie wollen sie das rechtfertigen?“
    „Antiamerikanisch oder so.“
    „Und wie gelangen ihre Leute auf die Baustelle?“
    „Ich weiß noch nicht. Wir werden sie tarnen als Mitgli e der der R e gierung oder als Archäologen. Mal sehen. Uns wird schon etwas einfallen. “
    Der Papst wirkte etwas skeptisch: „Sie wissen, dass uns der CIA verboten hat, zu handeln?“
    „Ja, aber wir haben keine andere Wahl. Es geht um L e ben oder Tod. Oder sehen Sie das anders, Hoc h würden?“
    „Nein, aber ich bitte sie, lassen s ie mich aus dem Spiel. Ich habe ihnen jegliches Handeln untersagt. Ve r stehen sie?“
    „Sie können sich auf mich verlassen.“
     
    *
     
    Arabische Wüste – Baustelle Oase der Schöpfung
     
    Zehn Mitarbeiter des CIA überwachten ununterbrochen das weiträumige Gelände der geplanten „Oase der Schö p fung“. Auch die Kontrollstelle wurde von zwei ihrer Mi t arbe i ter besetzt. Einer von ihnen war Henry Parker. Um bei der Pol i zei keinen Verdacht zu initiieren, begründeten sie diese Maßnahme mit einer Bombendrohung. Ian Brown war unu n terbrochen unterwegs, die Standorte seiner Mitarbeiter abz u fahren, um ihnen neue Anweisungen zu geben, denn nicht überall war

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