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Obi-Wan Kenobi und die Biodroiden

Obi-Wan Kenobi und die Biodroiden

Titel: Obi-Wan Kenobi und die Biodroiden Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Steven Barnes
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wird, macht die gesamte Wirtschaft… pfft. Nicht gut fürs Geschäft, wie?«
    »Nein«, sagte Obi-Wan und war sich seiner Position sicher.
    »Die hoch entwickelten Droiden wären betroffen. Die einfachen Droiden könnten die Produktion in Lizenz fortführen.«
    »Ach. Dann würden Cestus und die Republik sich in die Arme fallen, und die Geschäfte könnten weiterlaufen wie zuvor.«
    »Eben«, meinte Obi-Wan und streckte beide Handflächen zu jener Geste aus, mit der die X’Ting eine Übereinkunft besiegeln. »Haben wir eine Abmachung?«
    »Ich besorge also die Details der Handelsvereinbarung?«
    »Zunächst einmal die. Und Sie erkundigen sich nach dem Anzug.«
    »Wird erledigt.«
    Trillot und er legten die Handflächen zusammen, dann verneigte sich der Jedi, drehte sich um und ging hinaus.
     
    Trillot wartete einige Augenblicke und paffte weiter an ihrer Pfeife. Rauch stieg aus den Schlitzen an ihrem Hals auf.
    Wie aufs Stichwort erschien Ventress. Ihr tätowierter Schädel schien im trüben Licht fast zu leuchten. Sie wirkte nachdenklich, doch nicht beunruhigt. »Also«, sagte sie. »Kenobi will die Notizen von Graf Dookus Verhandlungen mit den Fünf Familien und außerdem die geheimen Zusätze in den Verträgen zwischen Cestus Kybernetik und dem Stock.«
    Trillot blinzelte. »Stört Sie das?«
    »Nein, es erregt mich.« Sie schloss die Augen und lächelte, wobei sie sich in ihren eigenen Betrachtungen verlor. »Obi-Wan und ich haben eine Verabredung.«
    Trillot verging der Spaß an ihrer Pfeife, sie hustete ein wenig und war wütend, ihre Stimmung so linkisch preisgegeben zu haben. Ihre Brutgefährten hätten sich geschämt. »Was soll ich tun? Wenn es so wichtig ist, sollte ich mich sicherlich weigern, ihn zu unterstützen.«
    Ventress verdrehte die Augen, als suche sie in der Ferne nach einer Antwort. »Nein.«
    »Ich kann ihm falsche Informationen liefern…«, versuchte sie es erneut.
    »Nein.« Ventress’ Blick war wieder klar und diesmal fester als zuvor. »Er hat vielleicht noch andere Quellen. Vielleicht ist das nur ein Test. Wenn Sie den nicht bestehen, wird er Ihnen nicht mehr vertrauen.« Sie zögerte kurz, und ihre Augen zitterten, während sie innerlich auf der Suche nach Wahrheit und Klarheit war. »Und«, so fuhr sie fort, »ich glaube, dass es noch sehr nützlich sein könnte, wenn er Ihnen vertraut.« Sie dachte nach, und schließlich verzogen sich ihre dünnen, blassen Lippen zum ersten Mal zu einem Lächeln. »Ja, ich glaube, das ist es.«

29
     
    Obi-Wan Kenobi verließ Trillots Unterschlupf. Mit jedem Schritt hatte er das Gefühl, dass sich die Schleier der Narkotika von seinem Denken zurückzogen.
    Gritt Chipple wartete bereits auf ihn, bevor er noch den kleinen Chip benutzt hatte, den der Taxifahrer ihm gegeben hatte. Der Mann wirkte aufgeregt.
    »Sir Jedi«, sagte er. »Ich habe eine Durchsage bekommen. Mir wurde mitgeteilt, ich solle Euch an ein anderes Taxi weiterverbinden.«
    Obi-Wan zog die Augenbrauen hoch. »Ja?«
    »Weiß nicht, von wem das kam. Soll ich Euch verbinden?«
    Das war interessant. Wer würde auf solch ungewöhnliche Weise Kontakt aufnehmen? »Unbedingt.«
    Der X’Ting-Fahrer drückte einen Knopf, und ein verschwommenes Gesicht erschien. Weder männlich noch weiblich – Geschlecht und Spezies blieben absichtlich verhüllt. Die Stimme war ebenfalls manipuliert. »Ich bitte den Ehrengast, mich im Spaltkopf zu einer Tasse Wachtee und einem Gespräch zu treffen. Ich glaube, er wird alles zu seiner Zufriedenheit vorfinden.« Eine Karte wurde eingeblendet. »Wo liegt das?«, fragte Obi-Wan.
    »Im’granten-Sektion. Nicht schlecht, nicht gut. Seltsam.« Chipple zuckte mit den Schultern. »Ich weiß nicht, was ich sagen soll, Sir.«
    Obi-Wan überdachte seine jüngste Aktion. Er konnte sich an nichts Verdächtiges erinnern. Wenn es also eine Falle darstellte, warum sollte er nicht mitspielen, bis tatsächlich etwas passierte. »Auf geht’s«, sagte er. Doch während sie abhoben und losflogen, fand Obi-Wan Trost in dem Gewicht des Lichtschwertes an seiner Seite.
     
    Obi-Wan betrat das Spaltkopf durch eine Tür, die einem Quartett von X’Ting-Stockwaben ähnelte. Als er die Schwelle überquerte, hörte er einen heiseren Schrei. Die Menge der X’Ting und Außenweltler teilte sich und machte zwei Kämpfern Platz.
    Zwei junge männliche X’Ting umkreisten einander, dann griff einer an. Der andere tänzelte zur Seite, und beide wölbten den Bauch vor: Stacheln von einem

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