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Obsession (German Edition)

Obsession (German Edition)

Titel: Obsession (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Simon Rhys Beck , Wolfram Alster
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Spiegel den Grund, warum meine Oberarme so höllisch schmerzen: Ich habe unschöne blaue Flecken dort, wo René mich mit den Knien auf dem Boden fixiert hat. Dieser Anblick lässt leichte Rachegedanken in mir entstehen. Bis die Flecken weg sind, dauert es mindestens eine Woche ... und so lange werden sie mich wohl nicht nur optisch an die letzte Nacht erinnern.
    Ich wundere mich trotzdem über mich selbst, als ich nach der Flasche Lube greife, die im Schrank steht und ein paar Kondome mitnehme. Irgendwie verrückt, aber wahrscheinlich bin ich das einfach ... verrückt! Oder vielleicht habe ich die Hoffnung, dass ein bisschen Bewegung gut ist gegen den Muskelkater?!
    René hat tatsächlich in der Küche auf mich gewartet. Mittlerweile dürfte ihm schon recht kalt sein, denn er hockt ja immer noch nur in der Shorts da. Aber daran kann ich ja etwas ändern. Ich stelle die Gleitcreme demonstrativ auf den Tisch und platziere die Kondome daneben.
    »Und nun?« Er sieht zu mir hoch, schluckt, seine grauen Augen sind dunkler geworden. Sollte er nicht damit gerechnet haben? Das erstaunt mich. Seine Hände gleiten an meinen Beinen nach oben, bis zum Bund der Hose, die er mir mit einer Bewegung abstreift.
    »Jetzt fickst du mich ...«, sagt er leise. Es klingt trotz allem wie ein Befehl, was mich amüsiert.
    »Und wem willst du was beweisen?«, frage ich kalt lächelnd.
    Er zieht mich an den Hüften näher zu sich heran, haucht kleine, sehr unschuldige Küsse auf meinen Bauch und tiefer und erweckt meinen Schwanz damit zumindest ansatzweise zum Leben.
    »Nichts ... niemandem«, murmelt er.
    Aber ich weiß dank meiner Gabe, dass das nicht stimmt, denn er hadert ein wenig damit, dass Fabrice so in Brix verschossen war. Mir persönlich ist es gleichgültig, stelle ich fest. Ich weiß ja, wie das mit Fabrice, Brix und René ist. Und wenn es ihm dann besser geht ...
    »Wenn du mich fickst, massiere ich dich danach«, versucht er mich zu überreden. Hey, Pass auf, was du noch anbietest, denn ich habe mich schon längst dazu entschlossen, dir deinen Wunsch zu erfüllen. Und ich überschwemme René mit diesem Gefühl von purer sexueller Lust, das Brix immer so wahnsinnig anmacht, sodass dem einen Augenblick die Luft wegbleibt, obwohl ich ihn noch gar nicht berührt habe.
    »Bück dich und mach die Beine breit – dann sehen wir weiter«, sage ich ein wenig barsch und trete einen Schritt zurück, damit er aufstehen kann. Als er vor mir steht, kann ich seinen heißen Atem spüren, seine Erregung.
    Ich schiebe ihn zur Küchenplatte hinüber und warte, bis er die Hose ausgezogen hat. Es würde mich nicht wundern, wenn er seine Meinung jetzt doch noch ändert, aber dazu ist er mittlerweile viel zu geil. Devot beugt er sich nach vorn, stützt sich mit den Unterarmen auf der Platte ab und spreizt die Beine. Bei diesem exquisiten Anblick vergesse ich sogar für einen Moment meinen Muskelkater, und hey, nach dieser Nummer bekomme ich sogar noch eine Belohnung! Mein Schwanz fühlt sich übrigens so an, als hätte ich ihn mit Schmirgelpapier behandelt, als ich das Kondom überstreife, aber René ist so einladend entspannt, dass ich – als ich ihn creme – einfach mit zwei Fingern in ihn eindringen kann. Er überrascht mich wirklich. Das Einzige, was seine Anspannung verrät, ist sein schneller Atem und der Schweiß, der auf seinem Rücken und auf seinen festen Hinterbacken entsteht, die ich jetzt auseinanderziehe, um ihm das zu geben, was er von mir verlangt. Und als ich mit einem Stoß in ihn eindringe, stöhnt er laut auf. Spätestens jetzt kriegst du die Quittung für die blauen Flecke ... auch wenn die Muskeln in meinem Körper heftig rebellieren. Aber René genießt es sichtlich, von mir gestoßen zu werden, auch wenn seine Hüftknochen gegen die Küchenplatte gepresst werden und ab und zu auch mal etwas heftiger dagegen prallen. Und gerade, als ich darüber nachdenke, wie er das wohl Fabrice erklären wird, erscheint der in der offenen Küchentür. Okay, dann kann sich René wohl seine Erklärungen sparen ...
    Fabrice ist zunächst einfach nur erstaunt, als er die Situation erfasst. Ich winke ihn zu mir.
    »Hey«, sage ich leise.
    Er starrt mich an, dann René, der sich noch immer mit wachsendem Vergnügen von mir aufbocken lässt. Ohne ein Wort zu sagen, schmiegt Fabrice sich an mich, küsst meine Schulter, meinen Hals und lässt seine Hand über Renés Rücken gleiten.
    Ich überlasse ihm nicht ungern meinen Platz, denn der Junge muss

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