Obsession (German Edition)
Rücken küsst. Und als ich spüre, dass ich kurz davor bin, selbst zu kommen, ziehe ich mich ganz gegen meine sonstige Gewohnheit aus Shahin zurück, knie mich vor sein Gesicht und hole mir einen runter, bis mein Cum Shahins Gesicht ziert.
René grinst mich an. »Jetzt bin ich dran«, kündigt er mir an, zieht sich das Gummi vom Schwanz und vermischt meinen Saft mit seinem. »Was dagegen, wenn ich ihn ficke?«, fragt er mich.
Ich grinse. »Kannst du das denn überhaupt?«, provoziere ich René weiter. Der grinst auch und stülpt seine Faust über seine Eichel. Ein, zwei Bewegungen, und er steht wieder wie eine Eins. Ich staune ... aber gut, ich bin ja auch keine zwanzig mehr ...
Trotzdem wundert mich, wie Fabrice das aushält. Renés Schwanz ist zwar nicht so lang wie meiner, aber dafür viel dicker. Scheint, als wäre Fabrice die geborene Stute. Aber jetzt muss es erst einmal Shahin aushalten. René schaut sich suchend um, und ich halte ihm kommentarlos einen Gummi und die Tube mit der Gleitcreme hin. Dann küsse ich Shahin ... das erste Mal heute Abend, fällt mir gerade ein. Ich sauge mich förmlich an ihm fest und schlucke sein Stöhnen, als René in ihn eindringt.
Shahin öffnet die Augen, und sein Blick sagt mir, dass er genug hat. Nanu? So schnell?
»Das mit Ducky warst doch du, oder? Gib’s zu«, flüstere ich ihm in sein Ohr, und Shahin nickt, mit einem letzten Rest Spitzbübigkeit in seinem vor Lust verzerrten Gesicht. Danke, mein Schatz, mehr wollte ich gar nicht hören. Und keine Sorge, die letzten zwei oder drei Runden heute werden wir in unserem Bett unter uns sein ... oder vier?
Nachdem René sich ausgiebig in ihm ausgetobt hat, gebe ich ihn frei. Er steht auf, taumelnd, und ich beschließe, ihn in unser Schlafzimmer zu tragen.
Fabrice und René grinsen verständnisvoll und ziehen sich ins Gästezimmer zurück. Ich jedoch kenne keine Gnade, sondern nutze die Tatsache, dass wir wieder alleine sind, ausgiebig. Bedeutet, ich lasse ihm keine Ruhe. Die nächsten zwei Runden achte ich in erster Linie auf meine Befriedigung, bis ich merke, dass Shahins Empfindungen mir gefehlt haben. Jede Sekunde, jeden Schlag meines Herzens. Und so wird die letzte Nummer in unserem Bett doch wieder ganz zärtlich, mit Streicheln, Küssen und Lecken. Und als wir beide zur gleichen Zeit kommen, wissen wir, wie sehr wir uns brauchen.
»Danke, Schatz, dass du trotz allem bei mir bist«, flüstere ich kurz vor dem Einschlafen. Shahin sagt nichts mehr, er drückt nur noch liebevoll meine Hand.
67
Shahin
» ...!«
Mehr fällt mir nicht ein, als ich versuche, mich aufzurichten. Neben mir liegt Brix und schläft tief, er bewegt sich nicht einmal, als ich mich stöhnend auf die Seite drehe. Okay, ganz ohne Blessuren hat er die Nacht und den Morgen auch nicht überstanden. Nicht, dass es mir deswegen auch nur einen Deut besser geht ... aber es ist trotzdem eine Genugtuung.
Ich widerstehe der Versuchung, einfach auf allen vieren aus dem Bett zu krabbeln, denn erstens käme ich dann gar nicht auf die Beine und zweitens tun mir die Oberarme mindestens ebenso weh wie der Rest meines Körpers. Ich zwinge mich also in die Senkrechte und versuche den Aufschrei meiner strapazierten Muskeln einfach zu überhören. Das war deutlich heftig, auch wenn ich zugeben muss, dass mich natürlich niemand gezwungen hat. Und wahrscheinlich hätte ich auch mitgemacht, wenn ich eine Ahnung davon gehabt hätte, wie mies es mir heute geht.
Verdammt, was sind denn das für masochistische Tendenzen?! – Eigentlich ist es gar nicht so übel, dass Brix noch schläft. So kann er diesen Triumph wenigstens nicht voll auskosten ... Ein schwacher Trost, stelle ich fest, als ich mich auf die Beine ziehe, denn die zittern und wollen alles, nur nicht mein Gewicht tragen. Aber sie müssen, denn ich will in die Küche, um mir einen Tee zu machen – in der Hoffnung, dass dadurch meine Lebensgeister wieder ein wenig geweckt werden. Ich beiße also die Zähne zusammen, greife nach der erstbesten Hose, die ich finden kann – eine von Brix’ Jogginghosen – ziehe sie in Zeitlupentempo an und bewege mich vorsichtig, Schritt für Schritt Richtung Küche, stütze mich an allen möglichen Gegenständen ab und überlege, ob ich mich jemals schon so ... uhm, durchgeknallt gefühlt habe. Aber ich kann mich beim besten Willen nicht erinnern.
Wahrscheinlich sollte ich mir gleich einfach ein heißes Bad gönnen, allerdings besteht da das »kleine« Problem,
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