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Obsidian (German Edition)

Obsidian (German Edition)

Titel: Obsidian (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Joachim Koller
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festhielt.
    „ Sind das Freunde von Euch?“, fragte er und zeigte auf die Straße. Zwei dunkle Fahrzeuge kamen die gerade Straße entlang auf sie zu. Am Himmel waren zwei Hubschrauber zu erkennen, die ebenfalls in ihre Richtung geflogen kamen.
    „ Ich fürchte, nein“, meinte Monja. Sie klopfte wild an die Fensterscheide und deutete auf den Himmel. Eric folgte ihrem Blick, erschrak und fluchte laut auf. Er griff in die Box und holte das Kampfmesser hervor. Schnell steckte er es ein und stürmte wieder aus dem Wagen.
    „ Könnte das Jose sein?“, fragte Monja hoffnungsvoll.
    „ Ich habe genug Folgen von Airwolf gesehen um den Vogel sofort wiederzuerkennen. Das dort oben sind andere Hubschrauber!“, rief er und sprang auf die Ladefläche des Jeeps.
    „ Ihr dürftet in großen Schwierigkeiten stecken, wenn man Euch mit diesem Großaufgebot jagt.“
    „ Tja, das haben wir davon, weil wir versuchen die Welt vor einer verrückten Bruderschaft zu retten“, fluchte Monja und sah zu Eric. Er hatte gerade eine der Kisten geöffnet und den Raketenwerfer in der Hand.
    „ Okay, wie ich sehe, ihr seit nicht schlecht vorbereitet. Kannst Du damit umgehen?“, fragte Gonzales, der immer noch die Ruhe selbst war.
    „ Ich habe das noch nie gemacht. Bislang bin ich nur abgeschossen worden“, gestand Eric, der langsam hektisch wurde.
    Eine Salve Kugeln flog durch die Luft und hagelte in ihrer Nähe in den Asphalt. Monja schrie schrill auf, Eric duckte sich automatisch.
    „ Gib her und richte eine Rakete her“, ordnete Gonzales an. Eric und Monja blickten ihn verwundert an, konnten nicht glauben, was er gerade gesagt hatte.
    „ Wollt ihr die Vögel loswerden oder nicht?“, fragte er und streckte die Hand in Richtung Eric aus. Dieser reichte ihm das Rohr und wandte sich wieder zur Kiste, um eine der kleinen Raketen zu holen. Mit geübten Handgriffen schaltete der langhaarige Mexikaner die Waffe ein und ließ eine Zielvorrichtung ausfahren. Eric holte inzwischen ein Sturmgewehr aus der anderen Kiste und suchte das passende Magazin.
    „ Ihr solltet nicht hinter mir stehen“, meinte Gonzales ruhig und schulterte das Rohr.
    „ Munition!“, rief er Monja zu. Sie nahm die Rakete und überreichte sie ihm.
    „ Sie wissen wirklich was Sie da tun?“, wollte sie noch einmal sichergehen.
    „ Ich war nicht umsonst jahrelang beim Militär.“ Gonzales machte einige Schritte vor und ging in die Knie, ein Bein zur Seite gestreckt. Eric hatte inzwischen das Sturmgewehr geladen. Auch damit hatte er bisher noch nichts zu tun gehabt, aber es war ihm auch klar, dass er nicht viele andere Möglichkeiten hatte.
    Von beiden Hubschraubern wurden Geschosse abgefeuert. Eric konnte genau erkennen, wie kleine Raketen unter den Hubschraubern auf sie zuflogen.
    „ Target aimed!“, meldete eine Computerstimme aus dem Raketenwerfer. Im nächsten Moment drückte Gonzales ab. Hinter ihm kam ein Feuerstoß aus dem Rohr, vorne flog das Geschoss in den Himmel.
    „ Nächste Rakete“, befahl Gonzales. Monja sprang an der Seite des Jeeps hoch und ließ sich die nächste Rakete von Eric reichen. Die beiden Wagen waren nicht mehr weit entfernt. Eric zielte auf die Motorhaube und drückte ab. Er rechnete mit einem starken Rückschlag, und als er den Abzug fest drückte, ratterte das Gewehr laut los. Die ersten Kugeln trafen auf die Motorhaube des entgegenkommenden Fahrzeuges, die anderen Geschosse flogen über den Wagen. Doch die wenigen Treffer reichten aus um den Wagen zum Bremsen zu zwingen.
    Gonzales Rakete schlug in den Hubschrauber ein, der im nächsten Moment in einem großen Feuerball explodierte. Keine zwei Sekunden später schlugen die Raketen der Hubschrauber ein. Beide trafen das Restaurant. In einer gewaltigen Explosion verschwand das Lokal in einem großen Feuerball. Gonzales wurde von der Druckwelle zu Boden geworfen. Eric wurde ebenfalls erwischt und stolperte zur Seite. Er konnte sich gerade noch anhalten um nicht über die Ladefläche vom Jeep zu fallen. Ein heißer Windstoß wehte über Eric. Er suchte die beiden Wagen, die inzwischen am Parkplatz angekommen waren. Eric hob das Gewehr und schoss erneut auf den Wagen. Dieses Mal landeten einige Kugeln in der Windschutzscheibe. Eric erwischte den Fahrer, der die Kontrolle über den Wagen verlor. Das Fahrzeug bog unkontrolliert ab und raste in das brennende Restaurant. Der zweite Wagen bremste ab und blieb stehen.
    Neben ihm wurde eine weitere Rakete abgeschossen. Eric blickte hinüber,

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