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Odice

Odice

Titel: Odice Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anais Goutier
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sich nicht mehr an das Gebot des gesenkten Blicks. Sie fixierte ihn ihrerseits unverwandt, während sie sich mit übertriebener Langsamkeit der Bluse entledigte und sich dabei leicht in den Hüften wiegte. Sie registrierte zufrieden, wie er schwer schluckte und dass die Sinnlichkeit allmählich die überhebliche Kälte aus seinem Blick vertrieb. Sie fuhr sich provozierend träge mit der Zunge über die pochenden Lippen und verfolgte dabei seinen Blick, der schwer und voll Sehnsucht auf ihrem leicht geöffneten Mund ruhte. Sie wusste inzwischen, wie vorteilhaft die Büstenhebe ihre schönen runden Brüste zur Geltung brachte und sie lauschte der anheizenden Reibeisenstimme aus den Boxen, während sie die Hände auf ihre Brüste legte und die Fingerspitzen sanft über ihre Brustwarzen kreisen ließ. Odice war überrascht, wie überaus sinnlich es sein konnte sich selbst auf diese Weise zu berühren und sie streichelte lasziv über ihr Dekolleté, ehe sie etwas fester zugriff und ihre festen Brüste vor seinen Augen kreisen ließ. In Juliens begehrendem Blick loderte jetzt ein Feuer, das sich bis in Odice’ Unterleib brannte und als sie mit den perfekt manikürten Fingernägeln leicht an ihren harten Brustwarzen zog, entlockte sie ihm ein heißeres Aufstöhnen. Seine Reaktion hätte nicht ermutigender sein können. Sie fühlte sich sexy und stark und sie hatte die Macht, diesem unerhört attraktiven Mann seine kühle Überlegenheit auszutreiben und ihn um den Verstand zu bringen. Mit selbstsicheren, tänzerischen Schritten bewegte sie sich auf ihn zu und stellte einen Fuß auf seine Sessellehnte, während sie den seidenen Stoff ihres Rockes lasziv über die festen Schenkel hochschob und dabei mit ihren langen Fingern über die glatte Haut ihrer Beine fuhr. Juliens Augen waren jetzt dunkel vor Begehren und seine schönen Hände zuckten leicht. Odice konnte sehen, wie viel Selbstbeherrschung ihm dieses Spiel abverlangte.
    Dann war der Song zu Ende und Julien erhob sich in einer einzigen flüssigen Bewegung aus seinem Sessel. Im nächsten Moment lagen seine bebenden Hände auf ihren Brüsten, schwer und besitzergreifend.
    »Was machst du nur mit mir, Odice? Welcher Zauber bewirkt, dass ich dir so verfallen bin, ma belle sorcière ?«
    Er griff beherzt zu und entlockte ihr ein lustvolles Aufstöhnen.
    Seine wundervollen Hände setzten ihren erhitzten Körper in Brand, wo immer sie ihn berührten und als sie ihren Po umfassten und ihr den Rock über die Hüften streiften, brannte ihr Schoß vor Verlangen.
    Im nächsten Augenblick hatte er sie gepackt und auf das Bett manövriert, wo sie hingestreckt dalag und seinen Angriff erwartete.
    Ungeduldig schälte er sich aus seinem schwarzen Hemd und der dunkelblauen Dior-Jeans.
    Würde sie wirklich sein wie eine Jungfrau? Ein Anflug von Furcht bemächtigte sich ihrer beim Anblick seines gewaltigen Geschlechts, das majestätisch und beinahe skulptural zwischen seinen Beinen aufragte. Doch er ließ ihr nicht lange Zeit, darüber nachzudenken.
    Diesmal fesselte er sie nicht. Mit einem Bein drängte er zwischen ihre Schenkel. Dann beugte er sich über sie und küsste sie sanft. Er streichelte mit zärtlichen Fingern ihr Gesicht, ganz so, wie man es von einem rücksichtsvollen Liebhaber erwartete. Seine schillernden Augen suchten ihren Blick. Mon dieu – es lag so viel Zärtlichkeit in diesen herrlichen Augen.
    »Vertraust du mir, Odice?« fragte er mit vor Erregung kehliger Stimme.
    Odice nickte. Ja, sie vertraute ihm. Uneingeschränkt.
    Dann drang er vorsichtig ein und es tat weh. Panik stieg in ihr auf. Sie war zu eng für ihn, viel zu eng.
    »Entspann dich, Odice«, raunte er sanft, während seine schlanken Finger ihre Schläfen, ihre Wangen, die Konturen ihre Kiefers liebkosten. Dann lagen seine Lippen erneut auf ihren und als er einen zweiten Angriff wagte, erstickte er ihren Schrei mit einem atemberaubenden Kuss.
    Diesmal hatte er die Hürde überwunden und sie schlang die Arme um seinen Hals, als er sie auf diese ungekannte, vollkommene Weise ausfüllte. Sie war erfüllt von ihm, bis an die Schmerzgrenze gedehnt und erlebte ihn so intensiv wie keinen Mann vor ihm.
    Ihr Körper erschien ihr wie ein Schlüsselloch, das ausschließlich für den Gebrauch durch diesen einen speziellen Schlüssel angefertigt worden war und bis zum heutigen Tag auf seine Bestimmung gewartet hatte.
    »Meine schöne, wundervolle Odice«, raunte er mit diesem wunderbar rauchigen Timbre und bedeckte ihr

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