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Ohne jedes Tabu

Ohne jedes Tabu

Titel: Ohne jedes Tabu Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Barbara McCauley
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atemlos und zog dabei an dem feuchten Stoff.
    Er riss es sich über den Kopf.
    Die Schuhe kamen als Nächstes; und Lucian und Raina fluchten und lachten, während sie mit ihren nassen Jeans kämpften.
    Endlich waren sie beide nackt. Sie küssten sich erneut und immer glühender. Ihr Verlangen steigerte sich im selben Maße, wie der Sturm draußen immer heftiger wurde.
    Lucians Berührungen waren nicht länger sanft. Mit Mund und Händen nahm er Raina gierig in Besitz; und sie dachte nur daran, dass sie mehr wollte.
    „Warte.” Seine Stimme klang heiser.
    Er rollte sich zur Seite. Raina kam es vor wie eine Ewigkeit, doch es waren nur wenige Augenblicke, bevor er sich wieder zu ihr wandte.
    Sein Blick war wild und voller Leidenschaft, als er sich über sie schob, und sie bog sich ihm ungeduldig entgegen.
    „Du bist schön”, murmelte Lucian, wohl wissend, dass es banale Worte waren, die sie sicherlich schon Hunderte von Malen gehört hatte.
    Als Raina ungeduldig die Arme nach ihm ausstreckte, schüttelte er frustriert den Kopf. Er wollte, dass sie verstand, dass sie etwas Besonderes für ihn war.
    „Ich werde dich immer so in Erinnerung behalten. Egal, was geschieht, Raina, ich werde es niemals vergessen.”
    Sie wich seinem intensiven Blick nicht aus. „Ich auch nicht”, sagte sie und lächelte ihn an.
    Er verschränkte seine Hände mit ihren, hob ihre Arme über ihren Kopf und drang dann langsam in sie ein. Ihre Lippen öffneten sich, sie schloss die Augen, ihre Brüste hoben und senkten sich schneller.
    Als er sie schließlich ganz ausfüllte, stöhnte sie auf.
    „Lucian … bitte …”
    Die Hände noch immer mit ihren verschlungen, begann er sich zu bewegen. Sie murmelte zustimmend und nahm seinen Rhythmus sofort auf.
    „Lass mich dich berühren, Lucian.”
    Er ließ ihre Hände los, und sie zog ihn näher. Hingebungsvoll küsste sie ihn. Als er mit den Händen zu ihren Hüften glitt und sie heftig an sich zog, keuchte sie vor Lust. Das Pochen seines Herzens glich dem Donnergrollen des Gewitters, das jetzt direkt über ihnen war.
    „Mach die Augen auf, Raina. Schau mich an.”
    Langsam hob sie die Lider und begegnete seinem Blick. Seine Augen waren fast schwarz vor Verlangen.
    „Lucian …”, flüsterte sie in unendlicher Sehnsucht. „Lucian  …jetzt … bitte …”
    Ihr Flehen ließ ihn fast schon kommen. Seine Haut war nicht länger feucht vom Regen, sondern vom Schweiß, während er darum kämpfte, die Glücksgefühle, die ihn durchströmten, zu verlängern. Gefühle, die mit jedem seiner Stöße, mit jeder rastlosen Berührung von Rainas Händen noch intensiver wurden.
    Unbändiges Verlangen trieb ihn an, bis das Beben ihres Körpers sich auf seinen übertrug. Im nächsten Moment klammerte sie sich aufschreiend vor Lust an ihn, und zusammen erreichten sie den Höhepunkt.
    Das Gewitter war vorübergezogen, und der Regen trommelte nur noch leise auf das Dach des Wohnwagens. Unter einer blauen Baumwolldecke lag Raina in Lucians Armen und streichelte seine muskulöse Brust.
    Zum ersten Mal, seit sie in den Wohnwagen gestürmt waren, blickte Raina sich in dem kleinen Schlafzimmer um. Es war ordentlich, aber spärlich eingerichtet, mit einem eingebauten Nachtschrank auf der einen Seite des Doppelbettes und einer kleinen Kommode, mit einem Stapel Bücher und einem Baseball obenauf, auf der anderen Seite. Bunte Flickenteppiche bedeckten die hellblaue Auslegeware. Durch die Tür konnte sie den Wohnbereich, die Küche und die Sitzecke sehen. Sie nahm an, dass das Bad hinter der geschlossenen Tür lag, die vom Schlafraum abging.
    Es war ein krasser Kontrast zu dem spektakulären Haus, das er sich baute, aber gemütlich. Sehr gemütlich, dachte sie und kuschelte sich an Lucian.
    „Ist es damals auch so gewesen?” Seine Stimme klang rau und voller Verwunderung.
    Nachdem sie Lucian von Emma erzählt hatte, war es Raina klar gewesen, dass er ihr Fragen zu ihrer ersten Nacht stellen würde. Sie hatte sich davor gefürchtet - bis jetzt. Jetzt erschien es ihr völlig natürlich.
    Sie stützte sich auf dem Ellenbogen ab und zeichnete mit der Fingerspitze kleine Kreise auf seiner Brust. „Damals?”
    „Tu nicht so unschuldig, Liebling. Du weißt genau, was ich meine.”
    „Ja.” Die dunklen Härchen auf seiner Brust kitzelten ihre Finger. „Es war genauso.”
    Er hob beide Augenbrauen und stieß einen Pfiff aus. „Wow.”
    „Genau.” Sie lächelte zufrieden. „Wow.”
    „Raina.” Er bedeckte ihre Hand

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