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Omega Kommando

Titel: Omega Kommando Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jon Land
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Eingang zum Computerraum entgegen, als eine Salve eine blutige Linie über den Rücken zog, der ihm so lange zu schaffen gemacht hatte. Er brach zusammen.
    Wells war der einzige, der schnell genug reagierte, um noch eine Chance zu haben. Er griff zu seiner Waffe. Doch Blaine sprang ihn an, warf ihn zu Boden und riß von einem in der Nähe stehenden Schreibtisch einen Briefbeschwerer aus Messing. Er schlug immer wieder auf das Gesicht des großen Mannes ein, bis Wells keinen Widerstand mehr leistete.
    Blaine blickte auf und sah, daß Wareagle zur Tür lief. Die Läufe seiner Maschinengewehre rauchten noch.
    Aus dem Gang erklangen Geräusche. Jemand machte sich an der Tür zu schaffen.
    Wareagle schoß die elektronische Türschloßplatine heraus. Die Tür war verriegelt.
    »Der Computer ist in diesem Raum!« rief Blaine und stürmte zu der Tür, hinter der sich Hollins befand. »Der Abbruch-Mechanismus, die Satellitensteuerung, alles!«
    Blaine drückte die Klinke. Sie gab nicht nach. Die Tür war von innen verriegelt worden.
    »Johnny!« rief er verzweifelt.
    Es war 7 Uhr 56.
    Der Indianer atmete schwer. Blut tropfte von den unbedeckten Stellen seines Halses, des Gesichts und der Arme. Durch das Fenster, das er zertrümmert hatte, blies der kalte Wind Schnee in den Kontrollraum. Im Gang hämmerten Männer gegen die Tür zur Kommandozentrale.
    Wareagle löste eine grüne Thermolit-Ladung von seinem Gürtel und schleuderte sie zur Tür des Computerraums. Dann warf er sich neben Blaine auf den Boden.
    Die Tür explodierte nach innen; Rauch und Splitter umgaben sie. Gleichzeitig rappelten sie sich hoch und mußten sich sofort wieder fallen lassen, um einem Feuerstoß aus einem Maschinengewehr zu entgehen, der offensichtlich von Hollins stammte.
    »Töte ihn nicht!« rief Blaine Wareagle zu. »Töte ihn nicht!«
    Johnny hatte schon in diesem Sinne reagiert. Sein Messer teilte die Luft und grub sich in die fleischige Handfläche des Schützen. Hollins schrie schmerzerfüllt auf und ließ das Gewehr zu Boden fallen. Das Messer steckte in seiner Hand.
    Einen Augenblick später hielt Wareagle ein anderes Messer an die weiche Haut von Hollins' Kehle.
    »Das Abbruch-Signal!« fragte Blaine. »Wie betätige ich es?«
    Hollins schwieg.
    »Sie haben nicht den Mut zu sterben, Hollins«, fuhr Blaine ihn an. »Sagen Sie es mir, oder der Indianer reißt Ihnen die Kehle heraus!«
    Hollins' Atem ging schnell und schwer. Er verdrehte die Augen, um die Messerspitze an seiner Kehle sehen zu können.
    »Das Abbruch-Signal!« wiederholte Blaine. »Heraus damit!«
    Die Uhr schlug auf 7:59 um.
    »Unter der mittleren Konsole ist ein Schlüssel«, pfiff Hollins. »Drehen Sie ihn!«
    Blaine stürmte zur mittleren Konsole und folgte den Anweisungen. Ein roter Knopf sprang aus der Konsole hervor.
    »Drücken Sie ihn, und Sie aktivieren die Abbruch-Sequenz«, erklärte Hollins zwischen gequälten Atemzügen.
    Blaine drückte den roten Knopf. Die Konsole schien ihn zu verschlucken.
    »Abbruch-System ausgelöst«, verkündete eine mechanische Stimme. »Folgeplan eingeleitet …«
    Blaine und Johnny sahen sich an. Die Uhr klickte auf 8:00.
    »Wiederhole, Folgeplan eingeleitet  …«
    Blaine riß Hollins aus Johnnys Griff und schüttelte ihn. »Was ist da passiert? Was habe ich ausgelöst?«
    Hollins sah mit einer befremdlichen Gelassenheit zu ihm hinauf; die Schmerzen in seiner Hand ließen ihn zittern. »Sie können nicht gewinnen, mein Sohn. Sie haben niemals eine Chance gehabt. Sie haben Omega nicht unterbrochen, sondern nur verschoben. Gerade eben hat unser Satellit alle Einrichtungen der Telekommunikation für ein paar Sekunden unterbrochen, als Signal für Sahhans Truppen, ihre Mission nicht aufzugeben, sondern vierundzwanzig Stunden zu warten, bis die Kommunikationseinrichtungen erneut ausgeschaltet werden – dann aber auf Dauer. Das wird ihr Signal zum Losschlagen sein. Alles wird wie geplant verlaufen, nur einen Tag später.«
    »Aber das Abbruch-System …«
    »Es hat nie ein Abbruch-System gegeben, mein Sohn. Terrells Leute haben davon erfahren, weil wir es so wollten. Fehlinformationen, könnte man dazu sagen, entwickelt als letzte Sicherheitsmaßnahme gegen eine erfolgreiche Durchdringung unserer Verteidigung. Haben Sie wirklich geglaubt, wir wären töricht genug, um solch ein Loch in unserem Plan zu belassen?«
    »Es muß einen Weg geben, den Plan aufzuhalten, Hollins! Es muß einfach einen Weg geben!«
    »Dann versuchen Sie, den

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