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Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Titel: Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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hingefallen.«
    Ana lachte und klopfte mir dann sanft mit ihrer Hand an die Schläfe.
    »Das hält der Holzschädel aus.«
    »Danke«, maulte ich und zog eine Schnute.
    »Wenn du wieder fit bist, gehe ich mit dir einkaufen und dann kleiden wir uns von oben bis unten komplett neu für die Uni ein. Was hältst du davon?«
    »Das klingt super gut!«
    »Nur wir zwei, keine Babyklamotten oder ähnliches. Elias muss dann solange eben Hausmann spielen.«
    »Oder Roman!«
    Ana wurde ganz still. »Ich glaube nicht, dass Papa dazu in der Lage wäre«, wisperte sie schließlich leise in meine Haare.
    »Und ich glaube, dass ihr ihn unterschätzt.«
    »Dein Wort in Gottes Gehörgang.«
    »Shake, shake, shake, shake, uh shake it«, sang ich meinem Baby am nächsten Tag beim Wickeln vor und zog seine Beinchen im Takt mit. Als ich am Morgen aufgewacht war und festgestellt hatte, dass er seine Augen so richtig öffnen konnte, war meine Laune ins Unermessliche gestiegen. Diese unglaublich hellblauen Guckerchen hatten mich voller Erwartung angesehen.
    »Shake, shake, shake, shake, uh shake it«, sang ich noch einmal und dieses Mal tanzte ich für Calimero und er quietschte vor Freude und ruderte mit den Ärmchen in der Luft. Vampirbabys waren unheimlich schnell im Lernen. Ein Menschenbaby hätte das noch nicht gekonnt.
    »Oh, oh, oh«, tönte es plötzlich von der Tür her. Ich schrak zusammen, denn ich hatte gerade mit meinem Hintern gewackelt. Amüsiert lächelnd sah mein Mann zu mir herüber.
    »Du weißt schon, dass er sich daran erinnern wird?«
    Ich sah zu meinem Baby. Ups.
    »Dass seine Mama eine Art Fruchtbarkeitstanz für ihn aufgeführt hat, wird uns bestimmt ein paar Stunden beim Seelenklempner kosten.«
    Ich wollte mit irgendetwas nach Elias schmeißen und griff nach der dreckigen Windel. Lachend fing Elias sie im Flug auf und beförderte sie ohne große Umwege direkt in den dafür vorgesehenen Eimer.
    »Biowaffen«, raunte er und schüttelte seinen Kopf, »tse, tse.«
    »Wohl eher eine Stinkbombe.« Ich drehte mich lachend meinem Baby zu und hob seinen Unterkörper an, um eine frische Windel darunter zu platzieren.
    »Hääääääääh«, lachte Calimero und steckte seine Zunge heraus. Sabbernd beobachtete er mich, während ich die Klebestreifen festmachte. Ein Baby zu wickeln war gar nicht so schwer, wie ich gedacht hatte. Ziemlich selbsterklärend.
    »Wieso hast du mich nicht geweckt?«, fragte Elias, kratzte sich am Kopf und ließ sich in den Schaukelstuhl fallen.
    »Du sahst so süß aus, ich hätte es nicht übers Herz gebracht.«
    »Hat er geschrien?«
    »Nein, er hat friedlich wachgelegen und …« Ich drehte mich ruckartig zu Elias um, hielt aber eine Hand auf dem Bauch meines Babys, aus Angst, es könnte hinunterkullern. »… schau, er hat die Augen schon richtig auf.«
    »In der Nacht auch schon, als ich ihn gefüttert habe.«
    »Was?«, fragte ich erstaunt. »Davon habe ich ja gar nichts mitbekommen.«
    Elias stand plötzlich vor mir und schlang seine kühlen Arme um meine Taille. Ich starrte seinen Oberkörper an und verspürte mit einem Mal den Drang ihn anzuknabbern. Zärtlich küsste er meine Stirn und verweilte einen Moment dort.
    »Du hattest Fieber und hast ganz fest geschlafen«, erklärte er.
    »Heute geht’s mir aber wieder gut«, teilte ich ihm freudig mit und versuchte verzweifelt nicht daran zu denken, ihm die Klamotten vom Leib zu reißen.
    »Kannst du den Kleinen für einen Moment zu deinen Eltern bringen?«
    »Klar!« Oha, Elias würde mich so etwas nur bitten, wenn es wichtig war. Allerdings würde ich Calimero nicht meinen Eltern bringen. Ich drehte mich wieder unserem Kind zu und quetschte ihn, vielleicht etwas grob (aber hey: Vampir!), in sein Hemdchen und den Strampler.
    »Du gehst jetzt zu Opa, freust du dich?« Zum vampirischen Opa! Ich schnappte mir den Kleinen und genoss seinen Duft nach Creme und Vampir. Hmmm! Schnellen Schrittes marschierte ich hinaus aus unserer Wohnung und hoch zu Roman. Vor der Tür seines Schlafzimmers blieb ich stehen und lauschte dem Pochen meines Herzens in meiner Brust. Er hatte den Winzling noch nicht gesehen und ich war gespannt, was er sagen würde. Ängstlich klopfte ich an und öffnete dann die Tür. Merkutio saß an Romans Bett und überwachte seinen Schlaf.
    »Hey«, flüsterte ich leise und die Miene des Ältesten hellte sich auf. »Ich wollte David eigentlich seinem Opa zeigen.«
    »Er ist vor zwei Stunden eingeschlafen«, sagte Merkutio leise und

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