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Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Titel: Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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kam auf mich zu. Glaubt es oder nicht, aber selbst rote Raubtieraugen können sanft sein, wenn sie ein so kleines Wesen wie Calimero begutachten. »Der kleine Prinz wirkt glücklich.« In der Tat lächelte mein Baby den großen, dunkelhaarigen Vampir an. Mutig, das Würmchen.
    »Er ist ja auch ausgeschlafen, satt und trocken.«
    »Und er hat die liebevollste Mutter der Welt.«
    »Danke.« Ich errötete. Seufzend sah ich zu Roman. »Schade«, maulte ich enttäuscht.
    »Weck ihn, er hat die letzten Tage viel zu viel geschlafen und geweint. Sein Enkel wird ihm guttun.« Merkutio legte mir väterlich eine Hand auf die Schulter und verschwand dann vollkommen geräuschlos. Ratlos sah ich zu Calimero.
    »Na, magst du ihn wecken?« Genau! Ich legte ihn einfach neben Roman. Er würde schon von dem unbekannten Geruch aufwachen. Leise schlich ich mich an meinen Schwiegervater heran und platzierte Calimero direkt neben seinem Gesicht.
    »Huuuuuu«, machte mein Baby, als ich zurückwich. Seine Ärmchen gingen hoch und es griff Roman ins Gesicht. Blitzschnell schoss dieser hoch und sah sich panisch um. Seine Haare waren vom Schlaf ganz zerzaust.
    »Hallo Opa«, begrüßte ich ihn.
    »Hääääääääiiiiiiäääääääääääääää«, lachte Calimero ihn aus. »Höööö«
    Ungläubig hob Roman seine Hand und bewegte sie langsam und zittrig auf den Kleinen zu.
    »Darf ich ihn kurz bei dir lassen?«, fragte ich, doch anscheinend war ich gerade Luft. Romans schwarze Augen ruhten auf seinem Enkel, während dieser bereits einen Finger von ihm fest im Griff hatte. Calimeros Augen wurden größer und er öffnete staunend seinen Mund.
    »Ich werte das als ja. Stillschweigendes Einverständnis und so …« Wie ein Verbrecher stahl ich mich davon. Die beiden würden schon klarkommen. Roman hatte mehr Ahnung von Babys als ich. Immerhin hatte er gleich zwei auf einen Schlag groß bekommen.
    Elias stand komplett angezogen im Wohnzimmer. Ich nahm Anlauf und sprang ihm in die Arme. Überrascht sah er mich an.
    »Was ist denn mit dir los?«, fragte er gut gelaunt.
    »Roman hat gut auf den Kleinen reagiert«, antwortete ich und Elias lächelte traurig. »Ana ist draußen«, sagte er schließlich.
    »Wartet sie da auf uns?«, riet ich und Elias nickte. Ich ließ ihn los und wir gingen gemeinsam nach oben.
    »Heiliger Klabautermann«, stammelte ich und starrte ungläubig einen schwarz-silbernen Traum aus Metall und auf Rädern an. Ehrfürchtig berührte ich den Türgriff an der Fahrerseite.
    »Eine Porsche Cayenne. Den wolltest du doch, oder?«, hörte ich Elias sagen. Es klang, als wäre er in einem Paralleluniversum ganz weit von mir weg.
    »Meiner?«, fragte ich ungläubig.
    »Mhm«, vernahm ich ein zustimmendes und amüsiertes Brummen. Ich nahm den Griff und zog die Tür auf. Ein Geruch von Leder und Luxus strömte mir entgegen. Zitternd kletterte ich auf den Fahrersitz und streichelte das helle Leder des Lenkrads. Ich sah mich vollkommen überrumpelt um. Ein großer Monitor, viele Knöpfe … mein Sitz hatte sogar ARMLEHEN!
    »AAAAHHHHAAAHHHHHHAAAA«, kreischte ich und hüpfte sitzend auf meinem Platz auf und ab. Das Porschezeichen in der Mitte des Lenkrads zog mich magisch an und ich drückte fest drauf. »ÖÖÖÖÖÖÖÖHHHHHTTTTTTTTTT«, äffte ich die Hupe nach und drückte sie erneut. »ÖÖÖÖÖÖÖÖÖHHHHTTTTTTTTT!«
    »Miri, geht’s dir gut?«, hörte ich Ana lachend fragen, doch da hatte ich bereits den Schlüssel gefunden und ließ den Motor schnurren. Wie ein Kätzchen. Klatschend und kreischend schaltete ich ihn wieder ab und drückte ein paar Knöpfe neben dem Monitor in der Mitte der Fahrerkabine. Elias öffnete die Beifahrertür und setzte sich zu mir.
    »Der Bordcomputer, er …«, begann er und ich unterbrach ihn mit einem aufgeregten Quieken, Bordcomputer. Klang das nicht geil? Mein Auto hatte einen eigenen Computer!
    »Er zeigt dir alles an, was du wissen möchtest. Er parkt sogar dein Auto mit Hilfe von Sensoren ein. Du musst nur diesen Knopf hier drücken und das Lenkrad loslassen.«
    Ich klatschte aufgeregt in die Hände.
    »Er hat zwei weitere Monitore hinten auf der Rückseite unserer Sitze, denn hier gibt’s auch einen DVD-Player und Fernsehen.« Elias drückte ein paar Knöpfe und eine Talkshow erschien auf dem Monitor vor mir. Hyperventilierte ich?
    »Ach, und das Radio und den CD/MP3 Wechsler bedienst du auch hierüber. Er befindet sich hinten im Kofferraum.« Er sah mich grinsend an, während ich immer

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