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Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Titel: Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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Leiden heilt. Die Vampire wiederum profitieren von dem Wissen, welches sie bei der Arbeit mit Menschen erlangen. Sie müssen verstehen, dass sich viele Vampire sich durch die Aneignung von Wissen die Ewigkeit vertreiben.« Elias grinste. »Ein Geben und Nehmen, so wie es sein soll.« Er wartete eine kleine Weile und sah dann zu Anastasija. Sie nickte und verschwand für eine gefühlte Sekunde. Als sie zurück war, hielt sie ein Glas Wasser in der Hand und reichte es Elias. Er nahm einen kleinen Schluck und leckte sich die Lippen. Vampire konnten sich also auch den Mund fusselig reden.
    »Entschuldigung, es geht sofort weiter.« Er schluckte noch einmal und verzog kurz das Gesicht.
    »Zu viel Wasser?«, flüsterte ich und er nickte. Kurz ergriff mich die Angst, dass er sich eventuell übergeben müsste, aber sein Gesicht entspannte sich wieder und ich damit auch.
    »Okay«, seufzte Elias. »Zweiter Versuch für Punkt zwei: Die abtrünnigen Vampire, die meinen, dass sie tun und lassen können, was sie wollen.«
    Dieses Mal war es kein Raunen, welches durch den Raum ging, sondern ein Fauchen. Die anwesenden Vampire schienen auf dieses Thema gewartet zu haben.
    »Sie merken schon, dass meine Leute sehr ungehalten darauf reagieren.« Elias lächelte beschwichtigend und deutete unseren Wachleuten an sich zu beruhigen. Ein warnendes Knurren von Melissa brachte sie endgültig zum Verstummen. Ich sah die kleine Vampirin erstaunt an. Mann, konnte die böse klingen.
    »Erinnere mich daran, dich nie wütend zu machen!«, rief ich und brachte damit die Presse ungewollt zum Lachen. Melissa lächelte verlegen und verbeugte sich vor mir.
    »Ich habe mit diesem Punkt extra bis zum Schluss gewartet«, sprach Elias mit ernster Miene weiter, »da ich etwas tun muss, was sehr wahrscheinlich für so viel Aufsehen sorgen wird, dass mir danach niemand mehr zugehört hätte.«
    Sogar das Klicken der Fotoapparate verstummte.
    »Die abtrünnigen Vampire dürfen in keinem Winkel dieser Welt mehr sicher sein. Dafür brauche ich nicht nur die Hilfe der Menschen.« Elias sah herüber zu David, der das Mikro näher an sich heranzog.
    »Als Rudelführer der Kölner Gestaltwandler, bitte ich mein Rudel um Hilfe bei der Jagd und hoffe, dass sich weitere Rudel uns anschließen.«
    Ich hatte das Gefühl, das Blut in meinen Adern würde versteinern. Um ehrlich zu sein, hatte ich panische Angst, mir in die Hose zu machen.
    »Meine Schwester ist Königin der Vampire und das Attentat, dem Emilia Groza zum Opfer fiel, galt ihr und meinem Neffen. Damit haben diese Vampire es auch für uns persönlich gemacht. Miriam ist eine von uns, auch wenn sie gemeinsam mit ihrem Mann über die Vampire herrscht. Das ist unsere Gelegenheit den Vampiren zu zeigen, auf wessen Seite wir stehen und im Schutz ihrer Königin endlich an die Öffentlichkeit zu treten.« David und Elias lächelten sich an, dann sah mein Mann zu Hallow herüber. Mein Herz schlug so schnell, dass mein Kreislauf durcheinandergeriet und mich nervös auf dem Stuhl herumrutschen ließ. Nach außen hin versuchte ich allerdings mein bestes Pokerface zu präsentieren. Elias nahm wieder eine Hand von mir und drückte sie liebevoll.
    »Geliebte Schwestern«, begann Hallow, »auch für uns ist es an der Zeit, sich auf die Seite der Vampire zu stellen. In Namen meines Covens Mors Janua Vitae bitte ich alle Schwestern, die dem Weg des Lichts folgen, den Vampiren in dieser Angelegenheit zu helfen. Für niemanden ist es einfacher, als für uns, einen Vampir zu jagen.«
    Ehrlich? Wenn die Abtrünnigen das sahen, hatten sie sicherlich die Hose voll. Oder sie hatten selbst Hexen auf ihrer Seite. Es war immer noch totenstill im Raum.
    »Ich warne allerdings alle Möchtegernhexen, sich aus der Sache herauszuhalten.« Hallow hob ihre rechte Hand und ließ einen kleinen Wirbel aus blassgelbem Licht erscheinen. Ihre Augen wurden schneeweiß und ihre Haare bewegten sich im Luftzug. »Überlasst das lieber den echten Hexen.« Mit diesem Satz verschwand plötzlich der ganze Zauber und Hallow wirkte wieder vollkommen normal. Egal wie oft ich Magie sah, ich fand sie immer wieder erstaunlich.
    »Vielen Dank«, sagte Elias und sah von David zu Hallow. »Ich weiß die Hilfe der Hexen und Gestaltwandler sehr zu schätzen.« Elias‘ Hand wanderte kurz zum Wasserglas, ließ es dann aber doch stehen. Er war ebenfalls nervös. »Aber es gibt da noch eine Art deren Hilfe ich hiermit verlange.«
    Einige Vampire lachten

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