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Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Titel: Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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Zeitlupe auf. Genervt zog er an seinem Sakko und ich eilte ihm zu Hilfe. Ich knöpfte sein Hemd auf und fühlte mich wie ein Kind an Weihnachten dabei.
    »Wärmflasche?«, fragte er, als er unter die richtige Bettdecke krabbelte.
    »Nein«, flüsterte ich und kuschelte mich neben ihn, »ich will dich spüren. Kühl und unverfälscht.« In meinem Bauch begann es, ganz komisch zu rumoren. Elias riss seine Augen auf und stütze sich auf einen Ellenbogen.
    »Hörst du das?«, fragte er ungläubig.
    »Ja, in mir vibriert es so komisch.« Ängstlich legte ich eine Hand auf meinen Bauch. Er wackelte wirklich ein wenig. Mit verschlafenen Augen grinste mich Elias an.
    »Calimero schnurrt.«
    »Was? Aber er ist doch noch so klein!«
    Mein Mann kuschelte sich an meine Brust und schmatzte zufrieden. Als ich seine Stirn küsste, stimmte er mit seinem Sohn ein.
    »Ist dir nicht langweilig?«, fragte Ana am nächsten Tag. Es war bereits Mittag und Elias schlief immer noch tief und fest.
    »Nein, im Gegenteil«, schwärmte ich und sah zufrieden in sein schlafendes Gesicht. »Er muss einiges nachholen, lass ihn.« Allerdings hatte er vor ungefähr zwei Stunden ein Bein über mein linkes geworfen und nun drohte mir Blutunterversorgung.
    »Melissa und ich fahren in den Orden, um zu trinken.« Anastasija lächelte.
    »Okay.«
    »Ruf mich auf dem Handy an, wenn du etwas brauchst.«
    »Mach ich.« Ich grinste der Vampirin hinterher, als sie das Schlafzimmer verließ, angelte nach der Fernbedienung und schaltete den Fernseher ein. Leise ließ ich ihn im Hintergrund brabbeln, während ich wieder das Gesicht meines Manns studierte. Kurze Zeit später öffnete er seine Augen.
    »Hey du!«, begrüßte ich ihn. Er sah immer noch total abgekämpft aus.
    »Hey«, brummte er. »Wie spät ist es?«
    »Vierzehn Uhr.« Er wollte seine Augen aufreißen, schaffte es aber nicht ganz.
    »Oh«, nuschelte er und entfloh wieder ins Land der Träume.
    Gegen Abend befreite ich mich aus seinem Klammergriff und ging duschen. Elias mochte vielleicht unwiderstehlich riechen, aber ich schon lange nicht mehr. Ich schnappte mir frische Unterwäsche und ging ins Badezimmer.
    Als das warme Wasser meinen Körper hinunterlief und ich den duftenden Schaum meines Duschgels auf mir verteilte, war ich das glücklichste Mädchen der Welt. Mein Traummann schlief in unserem Ehebett, ich trug sein Baby unter meinem Herzen und – ach, überhaupt würde jetzt alles wieder gut werden. Solange er nur an meiner Seite blieb. Ich wollte mich gerade unter meinen Achseln rasieren, als mich kühle Arme umfassten und zwei vertraute Hände legten sich um meinen Busen.
    »Verkehrskontrolle«, raunte mir Elias in den Nacken. »Haben Sie Führerschein und Fahrzeugpapiere dabei?« Er strich leidenschaftlich über meine Brüste. »Ja, haben Sie und in perfektem Zustand. Braves Mädchen.«
    Lachend ließ ich mich gegen seine Brust fallen.
    »Ich muss Ihnen allerdings eine Blutprobe abnehmen, denn Sie wirken angetrunken.«
    »Ja, ich bin volltrunken vor Liebe«, gestand ich und spürte bereits seinen Atem in meinem Nacken. Der von mir so langersehnte Biss ließ nicht lange auf sich warten. Knurrend vor Lust saugte er ein paar Mal an mir.
    »Die Probe war positiv, Sie sind definitiv betrunken. Ich darf Sie nicht mehr alleine in den Verkehr lassen«, sagte er, nachdem er die Wunde verschlossen hatte. Lachend drehte ich mich in seinen Armen herum. Na ja, jedenfalls teilweise, denn ich musste etwas seitlich stehen, damit der Babybauch nicht im Weg war.
    »Und wenn Sie mir im Verkehr zur Seite stehen?«
    »Ich helfe gern«, flüsterte er und drückte seine Lippen hungrig auf meine. In mir tobten die Hormone und feierten eine Willkommen-zu-Hause-Party, doch dann begann Calimero in meinem Bauch zu schnurren. Lachend ließen wir voneinander ab und sahen zu ihm hinunter. Elias kratzte sich verlegen am Kopf und sah mich dann belustigt an.
    »Ähm Miri, tut mir leid, aber so kann ich das nicht.«
    »Ich auch nicht«, gestand ich kichernd. Dann trat das Baby und ich griff schnell nach seiner Hand und legte sie auf die Stelle. Elias‘ Gesicht wurde auf einmal ganz ernst. Er ging in die Knie und küsste ehrfürchtig meinen Bauchnabel.
    »Wow«, war alles, was er herausbrachte.
    Mit fiebrigen Augen starrte Elias am nächsten Morgen quer über den Frühstückstisch auf meine Oberweite. Mein Vater registrierte es, war aber freundlich genug, um nichts zu sagen. Die Tatsache, dass Calimero anfing zu schnurren,

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