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Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Titel: Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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seinen Kopf hin und her, was wohl Nein bedeuten sollte.
    »ELI!«, rief Michael und klebte plötzlich wie eines dieser Saugnapftierchen an meinem Mann. Erschrocken über den Angriff sah ihn Elias mit gerunzelter Stirn an.
    »Gewöhn dich dran«, nuschelte ich lächelnd vor mich hin.
    »Na, Dreikäsehoch!«
    »Miri hat mir erzählt, wie du ihr das Baby in den Bauch gemacht hast.«
    Große, violette Augen sahen mich entgeistert an. Sich räuspernd lächelte er den kleinen Vampir an.
    »Das … das … äh … ist schön!«
    »Das Baby flutscht im April zwischen Miris Beinen heraus«, berichtete Michael weiter.
    »So, so!«
    Er wollte auch zwischen meinen Beinen herumflutschen, muahaha!
    »Aber das tut nur ein bisschen weh.«
    »Na, hoffen wir es, was?«, gluckste Elias.
    Der Kleine nickte meinem Mann mit ernster Miene zu.
    »So etwas machst du also, wenn ich nicht da bin.«
    »Toll, ne? Kleine Brüder aufklären hat was.«
    »Dann bist du ja jetzt in Übung.«
    »Ja, ja, keine Sorge. Das bekomme ich schon hin.«
    Elias lächelte mich Stolz an und ich verstand gar nicht, wieso.
    »Irre ich mich, oder hast du gerade zum ersten Mal zuversichtlich über deinen neuen Job als Mutter gesprochen?«
    Ich überlegte. »Hmmm, kann sein.«
    »Wo warst du, Eli?«
    »In den USA, in Russland, in Australien, in England, in Schweden, in den Niederlanden und in Frankreich.«
    »Nicht in Spanien?«, hakte ich nach.
    »Nein«, Elias schüttelte den Kopf, »hat leider zeitlich nicht hingehauen.«
    »Was hast du da gemacht?«, fragte Michael weiter.
    »Ich habe mich bei Politikern und anderen Königen und Königinnen vorgestellt, habe Interviews gegeben und mir mit Melissa die Sehenswürdigkeiten angesehen.«
    »Ich bin nicht neidisch, nein, nein«, summte ich vor mich hin. »Wer will schon so Zeug wie den Eifelturm sehen?«
    »Sei nicht traurig, Kätzchen. Wir werden noch viel herumkommen.«
    Ich lächelte beim Gedanken daran, dass er mir die ganze Welt zeigen würde. Calimero fand das auch toll und fing wieder an zu schnurren.
    »Baby!«, quietschte Michael und stürmte zu mir. Ich rutschte mit dem Stuhl zurück, damit er sein Ohr auf meinen Bauch legen konnte. Mein Bauchnabel bekam sogar ein Küsschen.

KAPITEL 11

    Elias fiel förmlich über mich her, als ich unsere Wohnung betrat. Ich hatte noch mit David und Hallow meine Schokocroissants verdrückt, während er schon hinuntergegangen war.
    »WARTE!«, rief ich und versuchte ihn zu bremsen. »Ich muss dir etwas beichten.«
    »Später«, knurrte er mir in den Nacken und schnappte sich mein Ohrläppchen.
    »Nein, jetzt.« Ich versuchte ihn von mir wegzustoßen, schaffte es aber nicht. Ok, Plan B: tot stellen. Ich ließ die Schultern hängen und bewegte mich keinen Zentimeter. Elias küsste und streichelte mich, brummte und knurrte, es schien fast, als würde es ihn gar nicht stören, dass ich vollkommen unbeteiligt dastand. Zum Glück stutzte er dann doch irgendwann.
    »Du machst ja gar nicht mit!«, beschwerte er sich.
    »Blitzmerker.« Ich grinste ihn an, aber es verging mir schnell wieder beim Gedanken daran, was ich ihm gleich sagen wollte. »Komm!« Ich zog ihn auf die Couch und setzte mich hin. Widerwillig und knurrig nahm er neben mir Platz.
    »Miriam, ich war zwei Wochen nicht da und du – du läufst hier rum mit deinen Brüsten und …«
    »Ich kann sie schlecht abschrauben«, fuhr ich dazwischen, »und wenn ich dir alles gesagt habe, dann bin ich gerne bereit alles zu tun, was du möchtest.«
    Seine Augen wurden groß und fiebrig, während ein leises, sehnsüchtiges Stöhnen aus seiner Brust drang.
    »Dich scheint Calimeros Schnurren ja nicht mehr so arg zu stören!«
    Er nahm seinen Kopf zwischen die Hände. »Mir klingeln die Hormone so laut in den Ohren, ich bin schon ganz taub.«
    »Dann versuche sie jetzt trotzdem mal zu spitzen, denn ich muss dir etwas Wichtiges beichten.«
    Er schloss und öffnete seine Augen ein paar Mal und sah mich dann interessiert an. »Leg los, ich lausche. Was hast du ausgefressen?« Sein Gesichtsausdruck machte mich fertig, denn er sah so aus, als würde er nicht mit einer schlimmen Nachricht rechnen.
    »Wo fange ich nur an?«, grübelte ich seufzend.
    »Am Anfang, bitte.«
    »Okay.« Ich atmete tief durch. »Fangen wir mit der ersten Sache an.«
    »Du hast mir mehrere Sachen zu sagen?« So langsam wurde er unruhig.
    »Flipp jetzt bitte nicht aus, aber man hat mich in der Kaffeestube angegriffen.«
    Er knurrte.
    »Ich saß da mit Ana und

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