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Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles

Titel: Omnia vincit amor - Liebe besiegt alles Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Wolf
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Elias musste niesen. Wieso musste er nur so süß sein? Das war ja nicht zum Aushalten. Ich wollte ihn beschmusen. Jetzt sofort!
    »Entschuldige«, blubberte ich und hockte mich hin. »Schau dir das doch mal an.« Ich deutete auf meinen Körper. »Ich bin im Moment so weiblich, wie es nur möglich ist. Dennoch fühle ich mich nicht mal ansatzweise weiblich, sondern wie eine dicke Tonne.« Ich warf ihm einen jämmerlichen Blick zu. »Das kannst du doch nicht attraktiv finden!«
    »Miriam, ich habe dich zurückgewiesen, weil ich wütend auf dich bin und nicht weil du mir nicht mehr gefällst.«
    Ich runzelte die Stirn und atmete genervt durch.
    »Ich wette, dass du mir auch einige Dinge verschweigst, um mich nicht aufzuregen«, ging ich in die Offensive über.
    »Miriam, hier ging es um die Geburt unseres Kindes. Was wäre, wenn du eine Frühgeburt gehabt hättest? Ich habe ein Recht darauf, solche Dinge zu erfahren.«
    »Das gleiche Recht, das ich hatte, die Leiche meines Bruders zu sehen«, konterte ich.
    Er seufzte.
    »Ana dachte, dass David tot sei!«
    »Ich schulde ihr eine Entschuldigung«, flüsterte Elias und fuhr sich durch die Haare.
    »David ist mein Bruder. Mein Fleisch und Blut. Auf der Liste der zehn wichtigsten Männern in meinem Leben steht er auf dem zweiten Platz!«
    »Du führst eine Liste?«, fragte Elias mit hochgezogenen Augenbrauen.
    »Oh ja! Miri's most wanted.«
    Er verkniff sich ein Lächeln.
    »Und wo stehe ich da?«
    »Hinter dem Postboten«, zog ich ihn auf und er rollte mit den Augen. »Na, auf Platz Eins, du Depp!« Ich legte eine Hand auf meinen Bauch. »Unser kleine David, wird den großen David auf Platz drei runterschieben.«
    »Sollte das Kind nicht auf Platz eins sein?«
    »Nein, niemals«, rief ich. »Ich weiß, das klingt jetzt total unmütterlich, aber ich glaube nicht, dass dich irgendjemand vom Thron stoßen kann.« Ich rutschte vorsichtig zu ihm herüber und strich über sein weißes Gesicht. »Du wirst immer meine Nummer eins sein.« Ich grinste. »Und? Glaubst du immer noch, dass ich eine gute Mutter werde?«
    Er lächelte!
    »DA!«, freute ich mich und deutete auf seinen Mund. »Du magst mich wieder!«
    »Nein, ich mag dich nicht. Ich liebe dich.«
    »Bist du mir noch böse?« Ich zog eine Schnute und setzte meinen besten Engelsblick auf.
    »Nein, aber versprich mir, dass du keine Rücksicht auf mich nimmst und mir alles erzählst.«
    »Wenn du das Gleiche tust!«
    »Okay, dann muss ich dir auch etwas beichten.«
    »Was?« Ich riss meine Augen auf.
    »Als wir in Russland waren, kam ich abends mit Melissa ins Hotel und als sie die Tür öffnete, standen zwei halb nackte Frauen in unserem Zimmer, die auf mich warteten.«
    Ich glaube, mein Mund stand offen und ich vergaß vor Schreck zu blinzeln. Ich ließ mich geschockt in die Kissen fallen und legte meine Hände auf meinen Babybauch.
    »Melissa hat die Damen hinunter in die Lobby geleitet und die Wachen verstärkt.«
    »Oh mein Gott«, flüsterte ich, immer noch bestürzt.
    »Miriam, es ist doch nichts passiert.«
    »Ich sehe aus wie ein dicker Knubbel, während sich wunderschöne Russinnen um dich scharen.« Ich verspürte den Drang, mich duschen und schminken zu gehen, widerstand ihm aber, da Elias sich an mich kuschelte und über meinen Bauch streichelte.
    »Du bist mein dicker Knubbel und voller Baby.«
    Mir war zum Heulen.
    »Ich bin fett«, jammerte ich.
    »Nein, nur schwanger.«
    »Ich will nicht mehr schwanger sein. Ich war zwar nie wirklich dürr, aber was würde ich geben, um jetzt wieder so auszusehen wie vorher.«
    »Miriam, sag so etwas nicht.« Er gab mir einen Kuss auf die Stirn. »Du bist müde und überreizt«, flüsterte er. »Schlaf jetzt, mein Kätzchen.«
    Ich wollte nicht schlafen, aber in seinen Armen und berauscht von seinem Duft tat ich es doch.
    »Na, Elias G Punkt«, gluckste mein Bruder und schlug Elias so fest auf die Schulter, dass er mit schmerzverzehrtem Gesicht die Hand zurückzog. Fluchend schüttelte er den Arm und fing dann an zu lachen. »Obwohl, den suchst du wohl noch, was?«
    »Was willst du?«, fragte ich ihn und baute weiter ein Toastbrot-Haus auf meinem Bauch.
    »Mich verabschieden. Hallow hat ein Hexenseminar an der Nordsee und ich fahre mit. Ein wenig frische Luft tanken.«
    »Was? Du kannst mich doch nicht verlassen!« Wieso betrieben alle Männer, die ich liebte, Landflucht?
    »Ich muss mal zur Ruhe kommen und brauche ein wenig Zeit mit meiner Kleinen. Außerdem ist Elias doch

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