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Ondragon: Nullpunkt: Mystery-Thriller (German Edition)

Ondragon: Nullpunkt: Mystery-Thriller (German Edition)

Titel: Ondragon: Nullpunkt: Mystery-Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Anette Strohmeyer
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darauf wieder, denn es war ihm egal. Sie war schließlich eine Jägerin, und diese Art von Frau machte das so. Der Anblick war jedenfalls göttlich, wie sie ihr Haar schüttelte, damit es frei über ihre bloßen Schultern fallen konnte. Dabei wogten ihre Brüste leicht in der aufreizenden Verpackung aus Spitze. Ondragon fuhr sich mit der Zunge über die Lippen. Es war Zeit, die Rollen zu tauschen!
    Er stieß sich von der Wand ab und drängte sie zum Bett. Dabei verhielt sie sich nicht ganz so willfährig, wie er es sich erhofft hatte. Sie presste beide Hände gegen seine Brust und stemmte sich gegen ihn. Dabei fand ihr Mund wieder seine Lippen und saugte hungrig daran. Danach wanderte sie zu seinen Ohrläppchen und überzog anschließend seinen Hals mit kleinen Bissen. Kaskaden von wohligen Schauern jagten über seinen Körper. Er stöhnte leise auf und endlich gab sie seinem Drängen nach und ließ sich rücklings auf das Bett fallen.
    Ohne sie aus den Augen zu lassen, strich er sich das Jackett von den Schultern, öffnete sein Hemd und seine Hose und ließ komplett die Hüllen fallen. Vor ihm räkelte sich Malin wie eine Raubkatze auf dem Laken. Sie hatte noch immer ihre Hose an, und nach dem Rollenwechsel erwartete sie jetzt, dass er sie ihr auszog. Mit Vergnügen! Ondragon beugte sich vor, packte sie an den Hüften und zog sie mit einem Ruck zu sich heran. Nach wenigen geschickten Handgriffen war sie ihre Hose los und, ehe sie es sich versah, auch die hübschen Dessous. Keineswegs schüchtern präsentierte sie ihm ihre umwerfende Weiblichkeit.
    Ondragon warf sich auf sie und schlug nun seinerseits die Zähne in ihr Fleisch. Sein Verlangen wuchs bis ins Unerträgliche, während er jeden Zentimeter ihres Körpers voll auskostete und schließlich bei ihren Brustwarzen ankam. Unvermittelt hart drang er in sie ein. Wild warf sich Malin ihm entgegen und kämpfte mit ihm um das Tempo seiner Stöße. Sie schrie und wand sich unter ihm, als sei sie besessen und er der Leibhaftige. Und als sie mit einem mächtigen Erbeben kam, schrie er ebenfalls auf, weil sie ihm ihre Fingernägel tief in den Rücken bohrte. Dann kam auch er.
    Erschöpft ließ Ondragon sich auf den Rücken rollen und starrte glückselig an die Decke. Neben ihm seufzte Malin zufrieden und stützte sich auf einen Ellenbogen.
    „Für einen Unternehmensberater hast du aber ein schickes Tattoo!“, sagte sie und stieß mit dem Finger auf den Drachen, der sich auf seiner Brust schlängelte.
    „Danke“, antwortete er schlicht.
    Ihr Finger wanderte weiter nach unten und fand die Stelle, an der ihn zwei Jahre zuvor Kateris Pfeil getroffen hatte. „Und verdammt viele Narben!“

41. Kapitel

    23. August 1899
Manitou Springs nachmittags

    Nachdem Philemon am Fuß des Berges aus der Pikes-Peak-Bahn gestiegen war, hatte er sich auf eine Bank in einem kleinen, gepflegten Park gesetzt. Denn obwohl in Manitou Springs Alkohol und andere Sünden feilgeboten wurden, wirkte der Ort doch nicht schlechter oder verkommener als Colorado Springs. Nirgendwo sah man Stadtstreicher oder Saufkumpane auf der Straße herumlungern. Nirgendwo kokettierte ein leichtes Mädchen gegenüber den vorbeischlendernden Männern mit ihren Reizen.
    Es ist nicht der Teufel, der den Schnaps gemacht hat, dachte er abfällig, sondern der Mensch selbst. Wir sind schon so verkommen, da braucht es keinen Teufel mehr.
    Philemon strich sich über die Stirn. Seine Kopfschmerzen ließen allmählich nach. Auch wenn die Höhenkrankheit weitere Untersuchungen auf dem Berg verhindert hatte, so war er doch entschlossen, sie hier unten fortzusetzen. Er musste wissen, ob es tatsächlich jemanden gab, der Myers gesehen hatte.
    Nach einer halben Stunde erhob er sich und wanderte zur nächsten Bar. Am Tresen bestellte er sich einen doppelten Whiskey und trank ihn in einem Zug aus. Danach fühlte er sich mutig genug, den Wirt nach dem Geist vom Pikes Peak zu fragen.
    „Was soll der Mist?“, knurrte der Wirt und lehnte sich vor. „Mit dem Gerede vertreiben Sie mir meine Gäste!“
    Oh, wie bekannt ihm das vorkam! Das war doch der gleiche Sermon wie in Colorado Springs. Dieses Wir-sind-eine-ehrenwerte-Stadt-Geschwafel! Wie satt Philemon das hatte. Er lehnte sich ebenfalls vor und flüsterte: „Ich weiß, dass jemand aus Ihrem Kaff ihn gesehen hat. Sagen Sie mir einfach den Namen desjenigen und ich bin verschwunden, ehe einer Ihrer Gäste mich überhaupt bemerkt! Oder ich mache eine kleine Runde und frage jeden

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