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Oneway to Montréal - Roman (German Edition)

Oneway to Montréal - Roman (German Edition)

Titel: Oneway to Montréal - Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Katie S. Farrell
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zugemutet?
    Seine Gedanken wurden von Michelle ausgesprochen. „Wow, das ist das erste Mal, dass ich erlebt habe, dass sie die Nerven verliert! Monsieur Cassone, d enken Sie nicht, es wird ihr zuviel?“
    Larry sah die lebhafte, ehrlich besorgt wirkende Frau vor ihm an und meinte:
    „Ich kann nur hoffen, dass ich mich nicht getäuscht habe. Es wäre für alle Beteiligten fatal! Aber wenn sie nicht kommt, wird es für ihre Freundin kein Freudentag werden, das weiß sie auch! Ich weiche ihr nicht von der Seite und wenn es knifflig wird, kann ich es schon herumbiegen! Hoffe ich zumindest!“
    Er lächelte ein bisschen kläglich.
    Michelle nickte ihm zu. Sie wusste nun, dass Alex mit seiner Charakterisierung von Larry Cassone recht gehabt hatte. Alex räusperte sich und streckte Larry die Hand hin:
    „Geben Sie auf sie acht! Sie ist nicht so hart, wie es oft scheint! Ich möchte nicht, dass sie verletzt wird.“
    Oho, dachte Michelle, das ist ja ganz schön gewagt, mein Lieber. Sie war neugierig auf Larrys Reaktion.
    Der junge Mann sah Alex mit gerunzelter Stirn an und sagte dann in festem Ton:
    „Verletzt worden ist sie bereits. Und obwohl ich schon eine ganze Zeitlang auf sie achtgebe, Monsieur Duralde, habe ich es nicht verhindern können.
    Noch einmal passiert mir das nicht. Was in meinen Möglichkeiten liegt, werde ich tun, da können Sie sicher sein!“
    Dann verabschiedete er sich und ging festen Schrittes hinaus. Michelle sah Alex an.
    „Irre ich mich oder war das eben eine Kriegserklärung?“
    „Ich dachte, es schadet nicht, wenn ich ein bisschen Interesse bekunde“, verteidigte sich Alex.
    „Ich meinte nicht dich, sondern ihn, du Dussel. Er ist auch interessiert!“
    Alex sah sie fassungslos an.
    „Das habe ich aber nicht so verstanden, Michelle! Du irrst dich bestimmt, dafür sind sie zulange schon befreundet und Sammy spricht ja auch nur in freundschaftlichem Ton von ihm.“
    Michelle zuckte die Achseln.
    Mochte Alex sich in Sicherheit wiegen, aber sie war sich sicher, dass Larry ihm eine Warnung erteilt hatte. Das konnte ja unterhaltsam werden in nächster Zeit!
    Aber sie musste Alex auch Recht geben, dass Sammy sich nur freundschaftlich verhalten hatte. Ja, es würde interessant werden!
     
    Larry hatte Sammy vor dem Aufzug eingeholt. Sie fuhren in die Tiefgarage und holten ihre Tasche aus dem Mini, dann stiegen sie in Larrys Wagen, der draußen auf der Straße geparkt war.
    Bevor Larry losfuhr, sah er sie prüfend an.
    Sie betrachtete ihre Hände, die in ihrem Schoss lagen. Die Finger waren krampfhaft ineinander verschlungen!
    „Sammy, du kannst dir theoretisch jetzt immer noch dein Bein brechen, wenn du es nicht schaffst! Wird es dir zu viel, sag ehrlich?“
    Sammy sah ihm ins Gesicht. Er wirkte besorgt, mit etwas schlechtem Gewissen gespickt, weil er sie dazu gedrängt hatte. Die goldbraunen Augen wirkten jetzt sehr dunkel.
    Sie wusste, er würde ihr helfen, wenn sie alles abblasen würde. Aber das konnte sie auch nicht! Erst mit der Vermählung Dans wäre das Thema für sie beendet.
    Es würde ein harter, aber notwendiger Schnitt sein. So wie das Herausschneiden eines Geschwürs. Das sagte sie Larry und wie immer verstand er sie.
    „Ich bleibe morgen immer in deiner Nähe! Wenn du nicht mehr kannst, dann gib mir ein Zeichen und wir verschwinden, o.k.?“
    Sammys verzweifelter Blick wurde sanft, als sie ihn von der Seite ansah.
    „Larry, ich weiß gar nicht, womit ich dich verdient habe! Was du wegen meine r Gefühlsduseleien alles aushalten musst. Es tut mir leid, falls ich dich damit nerven sollte!“
    Larry schluckte. Er wusste, er musste vorsichtig sein. Wenn sie seine Liebe erahnen könnte, wäre sie vermutlich weg! Das würde sie jetzt nur als zusätzliche Komplikation sehen und sich vielleicht dennoch verpflichtet fühlen.
    Das wollte er keinesfalls!
    „Sammy, du bist einer meiner besten Freunde und wie ich finde, ein sehr wertvoller Mensch! Außerdem weiß ich, dass du das Gleiche für mich auch tätest, nicht wahr?“
    Sammy lächelte ihn offen an.
    „Natürlich, trotzdem danke ich dir!“
    „Heute Nacht bei den Albrights musst du dich allerdings allein durchkämpfen, schließlich kann ich schlecht auf den Brautabend gehen! Aber wenn dir das Getue von Jeannie auf den Wecker geht – und sie wird sicher ein Mords-Trara darum machen – dann kriegst du eben Migräne und gehst früh zu Bett, um morgen fit zu sein. Ich verspreche dir dafür, ich gebe mein Bestes, um morgen keinen

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