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Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur

Titel: Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gerhard Wisnewski
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im Schuh, doch auch die amerikanischen Sicherheitskontrollen entdecken nichts. Insgesamt hat der Test bei zwanzig Flughäfen weltweit funktioniert, niemand entdeckte die Waffe. Ein Test, der deutlich macht: Die Sicherheit an Flughäfen ist nicht immer hundertprozentig.« [72]
    Im Gegenteil: Die Chance, die Kontrollen auszutricksen und eine Schusswaffe an Bord zu bringen, ist ziemlich groß – jedenfalls bei diesem Test. Den Vogel schossen 1996 jedoch zwei belgische Journalisten am Flughafen Brüssel ab. Mit falschen Pilotenuniformen und einer versteckten Kamera im Pilotenkoffer marschierten sie durch sämtliche Kontrollen, ohne auf Sprengstoff oder Waffen durchsucht zu werden. Nur der Pilotenkoffer wurde durchleuchtet. Anschließend stiegen sie in eine Maschine auf dem Vorfeld, hielten sich dort minutenlang auf und marschierten schließlich unbehelligt wieder aus dem Flughafen. 75 Minuten nach Beginn der Aktion saßen die beiden wieder wohlbehalten in ihrem Auto. [73]
    Warum also haben die angeblichen Entführer des 11. September 2001 auf Schusswaffen verzichtet, um Passagiere und Piloten stattdessen mit Teppichmessern in Schach zu halten? Wie soll es ihnen mit diesen »Waffen« gelungen sein, Dutzende von Menschen und eine Flugzeugbesatzung so zu kontrollieren, dass diese sich samt Maschine punktgenau und diszipliniert in den sicheren Tod steuern ließen? Teppichmesser können bereits mit Aktenkoffern wirksam abgewehrt werden. Im Angesicht des Todes hätten Passagiere und Besatzung mit ihrer Übermacht an Menschen und Kraft unter allen Umständen versucht, das Vorhaben der Entführer zu vereiteln. Die ersten hätten vielleicht Verletzungen davongetragen, angesichts der Teppichmesser hätten diese aber kaum sehr schwer sein können. Außerdem hätte der Kapitän in dem Moment, in dem er die Gewalt über die Maschine zurückerhalten hätte, sofort ausreichend Notarztwagen anfordern und auf dem nächstgelegenen Flughafen notlanden können. Und: Wie konnten die Entführer das alles auch noch schaffen, ohne dass ein einziger Pilot ein Notsignal senden konnte? Hatten die »Messer« und »Teppichmesser« etwa die Wirkung von Genickschüssen?

Kämpfe im Cockpit
    Vergleichbare Fälle
    Schauen wir uns ein paar Vergleichsfälle an: Wie man sich die Ereignisse im Cockpit und im Flugzeug bei der Attacke eines Selbstmordattentäters in Wirklichkeit vorstellen muss, das erlebten im März 2000 die 143 Passagiere und die Besatzung einer Germania-Maschine auf dem Weg von Teneriffa nach Berlin. Auf die Worte »Ich muss den Piloten sprechen. Ich bin vom Bundesnachrichtendienst. Es sind Terroristen an Bord« hin öffnete die Stewardess gegen 21.40 Uhr einem Eindringling die Tür zum Cockpit. Sofort stürzte sich der Mann auf den Piloten, schlug ihn mit der Faust ins Gesicht und schrie, er werde die Maschine jetzt zum Absturz bringen. Nach dem Tod seines Vaters sei ihm alles gleichgültig. Während sich der Kapitän gegen den Angreifer wehrte, tat die übrige Besatzung etwas sehr Naheliegendes: sie rief die Passagiere um Hilfe. »Daraufhin«, so berichtete die
Berliner Zeitung
am 29. März 2000, »stürmten sechs Passagiere ins Cockpit, überwältigten den etwa 1,70 Meter großen, kräftig gebauten Mann und brachten ihn in den Passagierraum.« Während einige Frauen versuchten, den offensichtlich Verwirrten zu beruhigen, standen hinter seinem Sitz »als Wachen männliche Reisende«, so die
Berliner Zeitung:
»Die Tür zum Cockpit beaufsichtigten ebenfalls mehrere Männer.« [74]
    Natürlich ist dieser Fall mit den Ereignissen vom 11. September nicht ohne weiteres vergleichbar, da der Angreifer offensichtlich allein, desorganisiert und nicht bewaffnet war. Trotzdem lassen sich hier ein paar typische Reaktionsmuster von Besatzung und Passagieren ausmachen: Die Besatzung ruft um Hilfe, und die Passagiere schreiten sofort ein. Man muss also davon ausgehen, dass es eines hohen »militärischen Drucks«, zum Beispiel durch furchteinflößende Bewaffnung bedarf, um eine Passagiermaschine wirklich unter Kontrolle zu bringen – erst recht, wenn man die Maschine für einen Kamikaze-Angriff benutzen will. Denn dann haben Besatzung und Passagiere ja nichts zu verlieren.
    Ein Blick in die Geschichte der Flugzeugentführungen hätte die Drahtzieher des 11. September eigentlich davon überzeugen müssen, dass ein Vorgehen mit Messern oder Teppichmessern wahrscheinlich keine sichere Kontrolle über eine Maschine ermöglichen würde – schon

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