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Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur

Titel: Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Gerhard Wisnewski
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Druckabfalls beschlagen bzw. vereist waren. In anderen Fällen spähten Kampfjet-Piloten aber sehr wohl in das Cockpit von außer Kontrolle geratenen Maschinen und stellten zum Beispiel fest, dass es leer war.
    Ein Hijacking führt automatisch zu einer Militäreskorte. Die amerikanische Flugaufsichtsbehörde FAA legt fest: »Für Entführungssituationen wird der FAA -Verantwortliche, der mit dem National Military Command Center eng zusammenarbeitet, eine Militäreskorte anfordern.« [68]
    Man kann sich die Reaktion der Kampfpiloten, der Controller und der Air Force vorstellen, wenn die Jetpiloten im Cockpit von American-Airlines-Flug 11 arabisch aussehende Personen ohne Pilotenuniform vorgefunden hätten. In diesem Zusammenhang ist es auch vollkommen abwegig zu glauben, die Hijacker des später gestarteten United-Airlines-Flugs 93 hätten bei ihrem Angriff auf das Cockpit rote Stirnbänder angelegt, wie das in einem Fernsehfilm dargestellt wurde. Eine solche Person am Steuer eines Passagierjets hätte bei den unweigerlich auftauchenden Kampfpiloten sämtliche Alarmlampen aufleuchten lassen und möglicherweise sogar eine Entscheidung zum Abschuss der Maschine heraufbeschworen (siehe auch »Ein Held wird gemacht«). Schon diese Darstellung deutet darauf hin, dass an dem gesamten geschilderten Ablauf etwas nicht stimmen kann.
    »Wenn Flugzeuge abgefangen werden, geschieht das typischerweise in einem abgestuften Verfahren«, zitierte der
Boston Globe
einen Sprecher des Luftverteidigungssystems NORAD (North American Aerospace Defense Command). »Das anfliegende Kampfflugzeug kann zum Beispiel mit seinen Flügelspitzen wackeln, um die Aufmerksamkeit des Piloten auf sich zu ziehen, oder direkt vor der Nase des Flugzeugs vorbeifliegen. Eventuell kann es Warnschüsse abgeben oder, unter bestimmten Umständen, die Maschine abschießen.« [69]
    Schon hier zeichnet sich ab, dass die Terroranschläge vom 11. September 2001 nicht nur kompliziert und schwierig waren – sie waren ganz einfach unmöglich, erst recht in drei- oder vierfacher »Ausfertigung«. »Im Allgemeinen ist es unmöglich, einen Terrorakt nach dem gestern in den USA gezeigten Muster durchzuführen«, wurde beispielsweise der Chef der russischen Luftwaffe, Anatoli Kornukow, am 12. September 2001 in der russischen
Prawda
zitiert. »Wenn so etwas hier passiert, erfahre ich das sofort, und innerhalb von einer Minute sind wir alle oben.« [70]
    Natürlich muss man Anatoli Kornukow in diesem Zusammenhang an den 28. Mai 1987 erinnern. Damals flog der junge deutsche Sportflieger Mathias Rust mit seiner Cessna unerkannt quer durch die Sowjetunion und landete mitten auf dem Roten Platz in Moskau. Dennoch ist die obenstehende Aussage glaubhaft, denn zum Fall Rust gibt es ein paar wesentliche Unterschiede:
    Am 11. September 2001 ging es nicht um ein kleines Sportflugzeug, sondern um vier große Passagierjets.
Die Jets flogen auch nicht auf Baumwipfelhöhe unter der Radarüberwachung durch, sondern gerieten in großen Flughöhen außer Kontrolle.
Die vier Flugzeuge befanden sich dabei unter ständiger Radarüberwachung zumindest der zivilen Flugsicherung.
    Praktisch jedes Land verfügt über einen Mechanismus, um Maschinen »abzufangen«, die auf die üblichen Signale der Fluglotsen nicht mehr reagieren. Kein Staat der Welt kann es sich leisten, sich nur auf die Fluglotsen zu verlassen, da diese in ihren Kontrollzentren auf dem Boden nur mit Funk und Radarschirm »bewaffnet« sind und physisch nicht eingreifen können. Die Abfang-Mechanismen sind ständig in Betrieb, um die Sicherheit des Luftverkehrs zu gewährleisten und um Fluggäste, Begleitpersonal und die Allgemeinheit vor jener Gefahr zu schützen, die von einem 140 Tonnen schweren Airliner nun mal ausgeht. Auch an einen Abschuss ist dabei – als letzte Möglichkeit – gedacht.
    Was das Pentagon zu alldem sagte, war befremdlich: »Das Pentagon hatte ganz einfach nicht erkannt, dass dieses Flugzeug [American-Airlines-Flug 77; G. W. ] in unsere Richtung fliegt, und ich bezweifle, dass irgendjemand vor Dienstag etwas Derartiges erwartet hätte«, sagte Pentagon-Sprecher Vic Warzinski laut
Newsday
vom 23. September 2001. [71] Wie wir jedoch wissen, kommt es gar nicht darauf an, welche Richtung eine außer Kontrolle geratene Maschine nimmt. Vielmehr reicht es, um sie »abzufangen«, dass sie ohne Anweisungen der Lotsen ihren Kurs verlässt. Die Aussage des Pentagon-Sprechers soll den Eindruck erwecken, das

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