Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur
Schlüssen zu gelangen. In diesen 15 Minuten müssen
die Männer um Todd Beamer die Entführer angegriffen und die Maschine zum Absturz gebracht haben,
Rettungsdienste, Polizei und Experten vor Ort gewesen sein
und die Lage so weit analysiert haben, dass sie die Identität der Maschine und die Tatsache der nicht überlebenden Insassen konstatieren konnten,
die Medien all dies aufgeschnappt und über die Sender geblasen haben.
Während Burnett also stundenlang gar nichts mitbekommen und auch nicht Radio und Fernsehen verfolgt haben will, war die Telefonistin Jefferson quasi schneller im Bilde, als die Polizei erlaubt. Burnett verbrachte dagegen noch mehrere Stunden in Ahnungslosigkeit – obschon doch offensichtlich kurz nach dem Absturz sämtliche Medien ausführlich darüber berichteten. Passt das alles zusammen? Natürlich nicht.
Die Geschichten von Deena Burnett und Lisa Jefferson sind exemplarisch für all die Telefonanrufe und Funkgespräche, die angeblich zwischen den entführten Maschinen und dem Boden geführt wurden. Manchmal ist man versucht zu glauben, dass am 11. September nur ein kitschiges und obendrein unglaubwürdiges Hörspiel stattfand: Während sich am Himmel über New York und Washington unheimliche Dinge abspielten, wurden von ganz woanders O-Töne eingespielt, und zwar so, als kämen sie von Bord der entführten Maschinen.
Da wäre zum Beispiel auch der Anruf von Passagier Jeremy Glick aus dem »Heldenflug« United Airlines 93 (Shanksville) um 9.37 Uhr. Er sagte, die Entführer seien von mittelöstlicher Herkunft, wahrscheinlich aus dem Iran, und hätten sich rote Stirnbänder aufgesetzt. Dummerweise aber ist die Farbe des Islam nicht Rot, sondern Grün. Osama bin Laden trug grünes Tarnzeug, Islamisten hüllen ihre Särge in grünes Tuch, und wenn, dann tragen sie grüne Stirnbänder. Die Farbe Rot stach dagegen bereits dem Propheten Mohammed unangenehm ins Auge. So finden sich in der
»
Sunan Abu-Dawud«, einer Anekdotensammlung aus dem Leben des Propheten, in Geschichtenform eindeutige Anweisungen in Bezug auf die Farbe Rot. Eine Frau erzählt dort:
»Eines Tages war ich mit Zaynab, der Frau des Apostels Gottes [Mohammed], Friede sei mit ihm, zusammen, und wir färbten ihre Kleider mit rotem Ocker. Währenddessen beobachtete uns der Apostel Gottes, Friede sei mit ihm. Als er den roten Ocker sah, drehte er sich um. Als Zaynab das sah, wurde ihr klar, dass der Apostel Gottes, Friede sei mit ihm, nicht mochte, was sie getan hatte. Daraufhin nahm sie ihre Kleider, wusch sie und verbarg alle rote Farbe. Daraufhin kam der Apostel Gottes, Friede sei mit ihm, zurück, schaute, und als er nichts mehr sah, kam er herein.« [158]
Die erste Wahrheit ist: Kein islamischer Flugzeugentführer hätte sich ausgerechnet ein rotes Stirnband aufgesetzt. Die zweite Wahrheit ist: Überhaupt kein Hijacker, der irgendwie bei Trost ist, hätte sich ein Stirnband mit einer aufreizenden Farbe aufgesetzt, sei sie nun Rot, Grün, Hellblau oder Grellgelb mit lila Punkten. Denn wie wir bereits festgestellt haben, müssen vom Kurs abgekommene Maschinen damit rechnen, dass sich in kürzester Zeit Kampfjets neben sie setzen, um nach dem Rechten zu sehen. Die Piloten dieser Jets kommen durchaus nahe genug heran, um einen Blick ins Cockpit werfen zu können, denn das ist schließlich der Sinn der Operation. Es soll aufgeklärt werden, was mit der Maschine »los« ist. Araber mit roten oder grünen Stirnbändern im Cockpit hätten sicherlich nicht gerade zur Beruhigung der Kampfpiloten und ihrer Kommandeure beigetragen, sondern drastische Maßnahmen gegen das Flugzeug erheblich beschleunigt. Das Aufsetzen eines farbigen Stirnbandes wäre eine geradezu groteske Maßnahme, die schon wieder nach Drehbuch riecht: So mag sich zwar Lieschen Müller bzw. Steven Spielberg grässliche islamische Flugzeugentführer vorstellen – mit der Realität hat das jedoch überhaupt nichts zu tun. Umso interessanter ist der Umstand, dass diese Information aus einem der angeblich von Bord geführten Telefonate stammt – haben auch sie mit der Realität tatsächlich nichts zu tun?
Schließlich wäre da auch noch die Geschichte von Mark Bingham, am 11. September 2001 ebenfalls an Bord des merkwürdigen »Heldenfluges« United Airlines 93, der sich bei seinem Anruf von Bord der Todesmaschine ordentlich mit den Worten vorstellte: »Hier ist Mark Bingham.« Ein bisschen zu förmlich, denn am anderen Ende der Leitung war seine eigene Mutter.
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