Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur
Peilung aber habe es bei den unbekannten Funksprüchen nicht gegeben, so Vialls. Hätte es sich um United-Airlines-Flug 93 gehandelt, hätte sie es aber geben müssen. Und tatsächlich zweifelt der Lotse ja selbst, mit wessen Funksprüchen er es da eigentlich zu tun hat und fragt: »Hat jemand Cleveland gerufen?«
Aber Vialls weist noch auf einen anderen, auffälligen Umstand hin. Die Funksprüche wirken so, als seien sie zufällig entstanden. In der ersten protokollierten Übertragung scheint der unbekannte Sender gar nicht die Bodenkontrolle oder andere Flugzeuge anzusprechen, sondern seine Passagiere. Dabei hat es den Anschein, als würden die Controller nur zufällig in ein für sie nicht bestimmtes Geschehen hineinhören: »… hier spricht der Kapitän, bitte setzen Sie sich hin, bleiben Sie sitzen, wir haben eine Bombe an Bord …« Dabei spricht vieles dafür, dass die Verbindung mit der Bodenkontrolle bewusst aufgebaut wurde. Denn die Lautsprecheranlage für die Kabine und das Funkgerät haben natürlich völlig andere Bedienelemente. Aus Versehen kann das also gar nicht so leicht passieren, denn sonst würde der Rest der Welt ständig in alle möglichen Cockpit- und Kabinen-Gespräche hineinlauschen – was natürlich nicht erwünscht ist. Mit anderen Worten: Der Funkspruch hat »demonstrativen« Charakter, ganz so, als habe jemand damit absichtlich etwas zeigen wollen.
Ein Blackout in der Black Box
Die Daten der Flugschreiber
Nun gibt es ja eigentlich objektive Quellen, die über das Schicksal eines Flugzeugs Aufschluss geben können. Bei aller Verwirrung über Zeugenaussagen, Handyanrufe und verstümmelten Funkverkehr hätte ohne weiteres die Chance bestanden, Licht in das Dunkel des 11. September zu bringen, und zwar mit Hilfe der Flugschreiber und der Cockpit Voice Recorder, also der sogenannten Black Boxes. Diese beiden Geräte zeichnen Flugdaten und Flugzustände der Maschinen beziehungsweise die Gespräche im Cockpit auf und sind darüber hinaus mindestens ebenso unzerstörbar wie das World Trade Center. Doch genau wie dieses erlitten auch diese Geräte am 11. September ein merkwürdiges, praktisch unvorhersehbares Schicksal, indem sie nämlich entweder überhaupt nicht geborgen werden konnten (wie im Falle der beiden Maschinen im World Trade Center) oder aber angeblich so schwer beschädigt waren, dass ihre Daten nicht mehr aussagekräftig gewesen seien. Nur eine Minderzahl der Geräte habe überhaupt noch Aufzeichnungen enthalten. Das ist erstaunlich, denn die Geräte wurden extra so konstruiert und im Flugzeug plaziert (im Heck), dass sie auch den schlimmsten Crash überstehen. Moderne Flugschreiber haben sogar überhaupt keine mechanischen Teile mehr, sondern bestehen im Wesentlichen nur noch aus einer zentimeterdicken Stahlhülle und einem Speicherchip. Und während die Flugschreiber der beiden Maschinen im World Trade Center nicht geborgen werden konnten, war es andererseits möglich, nach dem Zusammenbruch der Gebäude eine Vielzahl von ganz normalen Computerfestplatten aus den beiden Türmen wieder lesbar zu machen – obwohl diese selbstverständlich weit schlechter geschützt sind als ein Flugschreiber oder Cockpit Voice Recorder. Kein Wunder, dass alsbald der Verdacht aufkeimte, der Inhalt der Black Boxes aus den Unglücksmaschinen solle unterdrückt werden: »Wir sehen uns veranlasst, zu glauben, dass die Vereinigten Staaten von Amerika, vertreten durch das Justizministerium, versuchen wollen, die Entdeckung der Black Boxes zu verhindern«, schrieb beispielsweise der Rechtsanwalt einer Anwaltskanzlei, die Angehörige von Opfern der Terrorattacken vertritt.
Der Journalist Tom Flocco schreibt:
»Eine Quelle aus dem Bereich des National Transportation Safety Board ( NTSB ), die anonym bleiben wollte, sagte uns, dass das NTSB die Cockpit Voice Recorder ( CVR ) und die Flight Data Recorder ( FDR ), die aus den Flügen American Airlines 77, der das Pentagon traf, und United Airlines 93, der in Pennsylvania abstürzte, geborgen wurden, niemals sorgfältig analysierte.«
Die Quelle habe hinzugefügt, dass das FBI die Black Boxes beschlagnahmt und umgehend in seine Labors nach Quantico, Virginia, geschafft habe. Um die totale Kontrolle aufrechtzuerhalten, seien die Untersuchungen dort unter ausschließlichem Einfluss des FBI durchgeführt worden, zitiert Flocco seinen Informanten. Das sei erstaunlich, denn normalerweise werde beispielsweise das Band des Cockpit Voice Recorders ganz
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