Operation 9.11 - Der Wahrheit auf der Spur
Vermutung, diese könnte vielleicht irgendwo in der Umgebung New Yorks landen, bestätigt sich nicht: »Nein, er landet nicht«, sagt ein Lotse: »Er fliegt hinein.«
So nimmt das Drama des 11. September 2001 seinen Lauf. Um 8.46 Uhr kracht ein Flugzeug in den Nordturm des World Trade Center. Um 9.03 Uhr trifft eine andere Maschine den Südturm. Wenig später gibt es Hinweise auf weitere Flugzeugabstürze in Pennsylvania und auf das Pentagon.
So furchtbar dieser Tag auch war, so klar scheint der Ablauf der Ereignisse heute zu sein: Auf ihren Flügen von Boston und Washington nach Los Angeles wurden drei Passagiermaschinen gekidnappt und von ihren Entführern in Kamikaze-Manier in das World Trade Center und das Pentagon gesteuert. In einer vierten entführten Maschine gelang es den Passagieren, die Entführer zu überwältigen und das Flugzeug über freiem Feld zum Absturz zu bringen.
In Wirklichkeit ist gar nichts klar. Weder aus der Analyse der Flugschreiber noch aus den Radardaten lässt sich die offizielle Version des 11. September 2001 stützen. Die Flugschreiber (Flight Data Recorder) wurden angeblich nicht gefunden, waren nicht funktionsfähig, oder die Auswertungen und Aufzeichnungen sind nicht vertrauenswürdig (siehe auch S. 216). Und aus den Geschehnissen in den Kontrollräumen der Fluglotsen ergibt sich ein ganz anderes als das wohlbekannte Bild. Anstatt die offizielle Version bestätigen zu können, verloren die Fluglotsen an dem »mit Chaos und Unsicherheit gefüllten Himmel« [226] über New York und Washington schlicht den Überblick. Die Lotsen verloren die Passagierflugzeuge aus den Augen und bekamen es stattdessen mit einer Reihe von nicht identifizierten Flugzeugen zu tun. In Wirklichkeit kann niemand genau sagen, welche Maschinen letztlich wohin geflogen sind und welche im World Trade Center und im Pentagon einschlugen. Ob jemals eine der in Boston und Washington gestarteten Passagiermaschinen das World Trade Center oder das Pentagon erreichte, lässt sich aus den Erkenntnissen der Fluglotsen jedenfalls nicht ableiten.
Wie ist das möglich? Um das zu begreifen, müssen wir uns vor Augen halten, was die Fluglotsen auf ihren Radarbildschirmen eigentlich sehen. Sie sehen zweierlei. Erstens das sogenannte Primärsignal. Das ist das physikalische Radarecho, das die Maschine zurückwirft. Auf dem Bildschirm erscheint es als kleiner grüner Punkt. Damit wissen die Controller natürlich noch nicht, welche Maschine das ist. Deshalb gibt es das Sekundärsignal. Es wird von einem speziellen Sender an Bord der Maschine gesendet, dem sogenannten Transponder. Vor dem Flug erhält der Pilot von der Flugsicherung eine vierstellige Ziffer, die er in den Transponder eintippt. Diese Ziffer sendet der Transponder während des ganzen Fluges an die Bodenkontrolle. Dort wird sie von einem Computer erkannt und in das Rufzeichen der Maschine umgewandelt (zum Beispiel » AAL 11« für American-Airlines-Flug 11). Anschließend wird das Rufzeichen der Maschine zusammen mit einigen weiteren Daten auf dem Lotsenbildschirm neben dem Primärsignal dargestellt, also neben dem kleinen grünen Punkt. Damit erhält das Flugzeug sozusagen seine unverwechselbare »Autonummer«, welche die ganze Zeit zusammen mit dem kleinen grünen Punkt über den Bildschirm wandert. So weiß der Controller jederzeit, welche Maschine er hier vor sich hat. Sollte das Transpondersignal verschwinden, wird es unter Umständen schwierig, die Maschine in dem Durcheinander von grünen Punkten und Kennungen zu finden und zu identifizieren. »Wenn jetzt die Terroristen beispielsweise, wie das heute auch in den Nachrichten zu hören war, diesen Transponder ausschalten, dann bleibt von dem Flugzeug nur mehr ein winzig kleiner grüner Punkt«, sagte der Flugkapitän Jörg Kujak: »Davon haben Sie aber sehr viele. Jede kleine Cessna ist ein winzig kleiner grüner Punkt auf dem Radarschirm der Lotsen, und Sie können sich vorstellen, im New Yorker Luftraum geht sehr leicht der Überblick verloren, wenn diese Transponderinformation nicht dabei ist.« [227]
Verfolgen wir als Erstes das Schicksal von American-Airlines-Flug 11 ( AA 11), der angeblich um 8.46 Uhr in den Nordturm des World Trade Center krachte. Um 7.59 Uhr startet er in Boston. Etwa um 8.13 Uhr findet die letzte Routinekommunikation mit den Fluglotsen statt. Wenig später erhalten die Fluglotsen schon keine Antwort mehr. Um 8.20 Uhr weicht Flug AA 11 vom Kurs ab. Über das weitere Schicksal
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