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Operation Foxbat: Thriller (German Edition)

Operation Foxbat: Thriller (German Edition)

Titel: Operation Foxbat: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Commander James Barrington
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gesamten Vorrat an Plutonium enthielten und dass sie kein weiteres Risiko eingehen wollen.«
    Black schaute auf die Uhr. »Wegen Charlies und Rogers Tod hat die Bar bereits geöffnet. Sie beide sollten runtergehen. Die restliche Schwadron wird sich mit Ihnen über die Mission unterhalten wollen, aber achten Sie darauf, wie viel Sie ihnen erzählen. Offiziell hat keiner von Ihnen beiden jemals die EMZ überschritten, und was passiert ist, fand ausschließlich über Südkorea statt. Zeichnen Sie die Quittungen in der Bar mit ›Viper‹ ab, das erleichtert der Buchhaltung die Arbeit.«
    Eine alte Tradition der Royal Navy besteht darin, dass am Tag des Todes eines Offiziers die gesamte Offiziersmesse auf seine Rechnung trinkt, die anschließend abgeschrieben wird.
    »Warum nicht?«, murmelte Richter und erhob sich.

Büro des Associate Deputy Director der Central Intelligence Agency, Langley, Virginia
     
    »Es sieht aus, als hätten sie aufgegeben«, sagte Muldoon. »Die jüngsten Bilder zeigen, dass die zusätzlichen Truppenverbände sich zerstreuen, und auf den nordkoreanischen Basen hat die Aktivität deutlich abgenommen.«
    »Ich komme gerade aus dem Weißen Haus, und der Präsident hat entschieden, dass wir auf eine militärische Reaktion verzichten«, berichtete Hicks. »Pjöngjang hat sich wegen der Explosion des Atomsprengkopfs über Seoul in aller Form entschuldigt. Sie behaupten, der Vorfall sei auf das persönliche Versagen eines unfähigen Offiziers zurückzuführen gewesen. Offiziell akzeptieren wir diese Erklärung. Sie haben bereits einen finanziellen Ausgleich für die entstandenen Schäden angeboten, die auch die beiden Harriers einschließen, die wir bei dem Versuch verloren haben, die Seersucker unschädlich zu machen.«
    »Sie kaufen sich aus der Sache raus? Aber Nordkorea ist so gut wie bankrott!«
    »Ich weiß, daher nehme ich an, dass sie für ein paar Jahre die Produktion harter Drogen steigern werden, um die Ausgaben auszugleichen. Doch wenn wir tatsächlich versuchen sollten, diesen geisteskranken Zwerg in Pjöngjang zu eliminieren, müssen wir entweder selbst Atombomben einsetzen oder mit einem zweiten Vietnam rechnen, und keine dieser Optionen ist bei dem derzeit herrschenden politischen Klima annehmbar.«
    »Demnach warten wir auf den nächsten brillanten Plan, den dieser kleine Scheißkerl hervorzaubert.«
    »Das nehme ich an«, sagte Hicks, »aber vielleicht sind wir beim nächsten Mal besser aufgestellt, um ihn aus dem Verkehr zu ziehen.«

Camp 22, Haengjong, Provinz Nord-Hamgjong, Nordkorea
     
    Nordkorea ist kein großes Land, und der Flug dauerte kaum länger als eine Stunde. Beide Helikopter landeten im Abstand von wenigen Minuten auf dem Platz zwischen dem Waffenlager und dem Büro des Lagerleiters.
    Sobald die Rotoren stillstanden, wurden die Gefangenen in das Folter- und Arrestzentrum auf der westlichen Seite des großen Platzes getrieben. Sie wurden bereits erwartet, und für ihre Ankunft waren genaue Befehle ergangen. Pak Je-San war geknebelt und an einen Stuhl gefesselt worden, der vor der Glaswand der Gaskammer am Boden festgeschraubt war, als seine Frau und die beiden Kinder zum Tötungsraum geführt wurden.
    Als er ihrer ansichtig wurde, bäumte er sich auf und zerrte an seinen Fesseln, aber die Soldaten, die ihn festgebunden hatten, beherrschten ihr Handwerk, und seine Bemühungen waren völlig nutzlos.
    Kim Yong-Su lächelte die Frau freundlich an, die vor Angst wie gelähmt war und mit den Händen die Schultern ihrer Kinder umklammerte, und öffnete die luftdicht schließende Tür, um sie in die Kammer zu schieben. Er ähnelte bizarrerweise dem Portier eines eleganten Hotels, der einen Stammgast willkommen heißt, und die drei – Pak Je-Sans Ehefrau und seine beiden Söhne, zehn und acht Jahre alt – traten über die Schwelle. Ihnen blieb nichts anderes übrig.
    Die Tür wurde geschlossen und der Luftdruck in der Kammer überprüft. Pak stöhnte gepeinigt auf, während ihn seine Frau durch das Panzerglas hilflos ansah, und seine Augen füllten sich mit Tränen.
    Kim Yong-Su befahl, die Kameras einzuschalten – obgleich es nur eine Hinrichtung war, konnten dennoch wertvolle Daten aufgezeichnet werden -, dann kam er herüber und ließ sich auf dem Stuhl neben ihm nieder. Er lehnte sich gemütlich zurück und nickte dem leitenden Techniker zu. Dieser setzte eine Stoppuhr in Gang und öffnete das Ventil, durch welches das Gas in den Zuführungsschlauch und weiter in die

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